BSD - Mehrere Fragen
Ich melde mich dann auch mal wieder mit zwei neuen Fragen:
1.) Welches Programm wird bei OpenBSD für das beschreiben von CD/DVD-Median verwendet?
cdrecord, wodim etc. konnte ich in den Paketen nicht finden. (Bei cdrecords ist mir auch klar warum..)
2.) Gibt es eine Möglichkeit mit GNU/Linux das OpenBSD-Dateisystem zu mounten und darauf lesend- wie schreibend zuzugreifen? In "man mount" konnte ich nichts finden dass mir helfen könnte.
1.) Welches Programm wird bei OpenBSD für das beschreiben von CD/DVD-Median verwendet?
cdrecord, wodim etc. konnte ich in den Paketen nicht finden. (Bei cdrecords ist mir auch klar warum..)
2.) Gibt es eine Möglichkeit mit GNU/Linux das OpenBSD-Dateisystem zu mounten und darauf lesend- wie schreibend zuzugreifen? In "man mount" konnte ich nichts finden dass mir helfen könnte.
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das FS ist 'ufs4'azerty hat geschrieben:2.) Gibt es eine Möglichkeit mit GNU/Linux das OpenBSD-Dateisystem zu mounten und darauf lesend- wie schreibend zuzugreifen? In "man mount" konnte ich nichts finden dass mir helfen könnte.
... ich habe hier nur irgendwie das Problem auf die Partition selbst zuzugreifen, bei mir ist nur das Slice verfügbar (oder andersrum, kann ich mir nie merken) ... vielleicht habe ich mich da aber auch ein wenige verpartitioniert ;-/
Use ed once in a while!
Danke dir für deine schnelle Anwort.Meillo hat geschrieben:das FS ist 'ufs4'azerty hat geschrieben:2.) Gibt es eine Möglichkeit mit GNU/Linux das OpenBSD-Dateisystem zu mounten und darauf lesend- wie schreibend zuzugreifen? In "man mount" konnte ich nichts finden dass mir helfen könnte.
... ich habe hier nur irgendwie das Problem auf die Partition selbst zuzugreifen, bei mir ist nur das Slice verfügbar (oder andersrum, kann ich mir nie merken) ... vielleicht habe ich mich da aber auch ein wenige verpartitioniert ;-/
Handelt es sich beim OpenBSD-Dateisystem nicht um "Fast File System" (FFS)?
UFS gehört doch zu FreeBSD, abgesehen davon kennt mount nur "ufs" kein "ufs4". Auch mounten mit "ufs" funktioniert nicht.
Kann sein dass OpenBSD eine etwas ungewohnte Art zu partitionieren hat.
Laut FAQ und Man-Pages organisiert OpenBSD seine Partitionen(Slices?) so, dass diese nur intern für OpenBSD sichtbar sind. Jedes andere Betriebssystem sieht von außen nur eine einzige Partition.
Das hat bei mir auch Verwirrung gestiftet, da OpenBSD trotz Installation in die erste HDD-Partition sich in /dev/sdb4 befindet. (Eigentlich hätte es meiner Logik nach /dev/sdb1 sein müssen)
.
ohh, ich bin natürlich von FreeBSD ausgegangenazerty hat geschrieben:Handelt es sich beim OpenBSD-Dateisystem nicht um "Fast File System" (FFS)?
UFS gehört doch zu FreeBSD
Aber:
http://en.wikipedia.org/wiki/Unix_File_System hat geschrieben:The Unix file system (UFS) is a file system used by many Unix and Unix-like operating systems. It is also called the Berkeley Fast File System, the BSD Fast File System or FFS.
bei mir (etch stable) liefert `man mount' bei mir folgendes:abgesehen davon kennt mount nur "ufs" kein "ufs4". Auch mounten mit "ufs" funktioniert nicht.
(und dann kommen noch ein paar Options)Mount options for ufs
ufstype=value
UFS is a file system widely used in different operating systems. The problem are differences among implementations. Features of some implementations are
undocumented, so its hard to recognize the type of ufs automatically. That’s why the user must specify the type of ufs by mount option. Possible values
are:
old Old format of ufs, this is the default, read only. (Don’t forget to give the -r option.)
44bsd For filesystems created by a BSD-like system (NetBSD,FreeBSD,OpenBSD).
Ja, die BSDs organisieren das anders, eben über diese Slices.Kann sein dass OpenBSD eine etwas ungewohnte Art zu partitionieren hat.
Laut FAQ und Man-Pages organisiert OpenBSD seine Partitionen(Slices?) so, dass diese nur intern für OpenBSD sichtbar sind.
wikipedia hat geschrieben:Slices are sub divisions of a BSD partition.
Wieviele Slices hast du denn für OpenBSD angelegt? Nur einen für alles? Swap? sonstige? Und welche sind jetzt von GNU/Linux aus gesehen vorhanden?Jedes andere Betriebssystem sieht von außen nur eine einzige Partition.
Das hat bei mir auch Verwirrung gestiftet, da OpenBSD trotz Installation in die erste HDD-Partition sich in /dev/sdb4 befindet. (Eigentlich hätte es meiner Logik nach /dev/sdb1 sein müssen)
Ich habe bei mir eine Partion mit einem Slice darin für alles (kein Swap). Von GNU/Linux aus kann ich aber nur auf auf die Partition, nicht aber auf den Slice (mit den eigentlichen Daten) zugreifen.
Zumindest habe ich es noch nicht hinbekommen.
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Hast du
im Kernel?
Code: Alles auswählen
CONFIG_BSD_DISKLABEL=y
Meinst du mich? Ich habe einen generic-Kernel von Etch (2.6.18 ).Spasswolf hat geschrieben:Hast duim Kernel?Code: Alles auswählen
CONFIG_BSD_DISKLABEL=y
Kann ich damit dann auf die einzelnen Slices zugreifen?
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Zu Frage 1 schau doch mal in die entsprechende OpenBSD-FAQazerty hat geschrieben:Ich melde mich dann auch mal wieder mit zwei neuen Fragen:
1.) Welches Programm wird bei OpenBSD für das beschreiben von CD/DVD-Median verwendet?
cdrecord, wodim etc. konnte ich in den Paketen nicht finden. (Bei cdrecords ist mir auch klar warum..)
2.) Gibt es eine Möglichkeit mit GNU/Linux das OpenBSD-Dateisystem zu mounten und darauf lesend- wie schreibend zuzugreifen? In "man mount" konnte ich nichts finden dass mir helfen könnte.
Zu Frage 2 kann ich so auf die Schnelle nicht mehr sagen, als es umgekehrt problemlos gehen sollte. Sagt zumindest die FAQ
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Ich habe da etwas gefunden, das sich gut anhört. Konnte allerdings selbst noch nicht testen.
http://www.faqs.org/docs/Linux-mini/Linux+FreeBSD.html
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auch hier noch erwähnt sei das optimale memory management der FreeBSD Kernel.
ich habe seit jahren FreeBSD (neben Debian) Produktive im Einsatz. Was mich immer wieder erstaunt wie der FreeBSD Kernel mit dem Memory umgeht. Sobald was nicht mehr gebraucht wird schmeisst er das automatisch aus dem Memory und lässt platz für neues. Bei Linux konnte ich das nie feststellen (oder ich weiss nicht wo setzten beim Kernel backen). Der Linux Kernel buffert (bunkert) einfach alles was er kann und das behält er dann auch - bis ich die AppliKation neu starte z.B.
I might be wrong - lasse mich aber gerne vom gegenteil überzeugen
Gruss
tom
ich habe seit jahren FreeBSD (neben Debian) Produktive im Einsatz. Was mich immer wieder erstaunt wie der FreeBSD Kernel mit dem Memory umgeht. Sobald was nicht mehr gebraucht wird schmeisst er das automatisch aus dem Memory und lässt platz für neues. Bei Linux konnte ich das nie feststellen (oder ich weiss nicht wo setzten beim Kernel backen). Der Linux Kernel buffert (bunkert) einfach alles was er kann und das behält er dann auch - bis ich die AppliKation neu starte z.B.
I might be wrong - lasse mich aber gerne vom gegenteil überzeugen
Gruss
tom
Dort hab ich natürlich schon reingeschaut, aber da ist von cdrecord die Rede und dieses befindet sich nicht (mehr) in den Paketen.nihonto hat geschrieben: Zu Frage 1 schau doch mal in die entsprechende OpenBSD-FAQ
OpenBSD habe ich in die erste Partition von /dev/sdb installiert, allerdings wird es in /dev/sdb4 angezeigt. Ich hab einmal ne Root-, Swap- und Home-Slice erstellt, eigentlich wird empfohlen zusätzliche Slices für /usr, /var, /var/log usw. anzulegen, allerdings schien mir meine Lösung mit drei Slices für Erste übersichtlicher.Meillo hat geschrieben: Wieviele Slices hast du denn für OpenBSD angelegt? Nur einen für alles? Swap? sonstige? Und welche sind jetzt von GNU/Linux aus gesehen vorhanden?
So siehts bei mir aus:
Code: Alles auswählen
# fdisk -l
Disk /dev/sda: 74.3 GB, 74355769344 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 9039 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 * 1 1216 9767488+ 83 Linux
/dev/sda2 1217 1338 979965 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda3 1339 7417 48829567+ 83 Linux
/dev/sda4 7418 9039 13028715 83 Linux
Disk /dev/sdb: 80.0 GB, 80026361856 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 9729 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdb4 * 1 9729 78148161 a6 OpenBSD
Disk /dev/sdc: 80.0 GB, 80026361856 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 9729 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdc1 * 1 1216 9767488+ 83 Linux
Code: Alles auswählen
# mount /dev/sdb4 -t ufs ufstype=44bsd /mnt/tmp/
.
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Wenn ich mich richtig an meinen Test mit FreeBSD erinnere sahen die Devices unter Linux so aus: /dev/sdb4?? Guck mal ob du so etwas findest:
Das funktionierte aber nur mit "CONFIG_BSD_DISKLABEL=y" im Kernel, welches im Standard Debian Kernel enthalten ist. Das Mountem funktioniert dann so:
Code: Alles auswählen
ls /dev/sdb4*
Code: Alles auswählen
mount /dev/sdb4?? -t ufs -o ufstype=44bsd /mnt/tmp/
azerty hat geschrieben:OpenBSD habe ich in die erste Partition von /dev/sdb installiert, allerdings wird es in /dev/sdb4 angezeigt. Ich hab einmal ne Root-, Swap- und Home-Slice erstellt, eigentlich wird empfohlen zusätzliche Slices für /usr, /var, /var/log usw. anzulegen, allerdings schien mir meine Lösung mit drei Slices für Erste übersichtlicher.
So siehts bei mir aus:können.Code: Alles auswählen
# fdisk -l [...] Device Boot Start End Blocks Id System /dev/sdb4 * 1 9729 78148161 a6 OpenBSD [...][/quote]Das ist dein BSD-Slice (= Partition aus Linux-Sicht) Die oben genannten /usr, /var ... sind BSD-Partitionen innerhalb des Slices (dafür gibt es kein äquivalent auf Linux-Seite) Wenn du nun /dev/sdb4 mounten willst, dann kann das nicht gehen, da du einen Slice mounten willst, der aber nur ein Container ist und kein Filesystem beherbergt. Damit es funktioniert muss man auf die BSD-Partition innerhalb des Slices zugreifen. Wie ich in dem von mir schon gesposteten HowTo gelesen habe (hat es überhaupt jemand von euch gelesen?), müssten Devices mit höheren Nummern (> sdb5 oder so) auf die einzlenen BSD-Partitionen zeigen. Siehe: [url]http://www.faqs.org/docs/Linux-mini/Linux+FreeBSD.html#ss2.2[/url] Herausfinden sollte man das in deinem Fall mit [code]dmesg | grep sdb
ich habe noch nichts davon ausprobiert, nur gelesen und nachgedacht ... muss also nicht stimmen.
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Ich denke mittlerweile hab ich verstanden wie OpenBSD beim Partitionieren tickt.
Wie Meillo schon sagte, fungiert /dev/sdb4 als Container und hat daher kein eigenes Dateisystem und man kann diesen nicht mounten.
Mit kann man dann den Root-Slice von OpenBSD mounten, allerdings nur read-only.
Das Problem lag also einerseits daran dass ich das falsche "Gerät" mounten wollte und dass der Linux-Kernel aus Debian Etch nur mit Read-only-UFS kompiliert ist. Daher muss man beim mounten -r ranhängen, dann gehts. Rausgefunden hab ich das mit
Zusammenfassung:
/dev/sdx4 -> Container-Partition -> (wd0)
/dev/sdx5 -> Root-Slice -> (wd0a)
/dev/sdx6 -> Swap-Slice -> (wd0b)*
/dev/sdx7 -> /home-Slice -> (wd0d)
/dev/sdx8 -> (...)
* wd0c ist bei OpenBSD reserviert, es steht für die Partition/Festplatte als Ganzes.
Das Ding wird aber nicht weiter benötigt und sollte daher einfach ignoriert werden.
Danke nochmal Meillo für den Link und die Erklärung.
Wie Meillo schon sagte, fungiert /dev/sdb4 als Container und hat daher kein eigenes Dateisystem und man kann diesen nicht mounten.
Mit
Code: Alles auswählen
mount -r /dev/sdb5 -t ufs -o ufstype=44bsd /mnt/tmp/
Das Problem lag also einerseits daran dass ich das falsche "Gerät" mounten wollte und dass der Linux-Kernel aus Debian Etch nur mit Read-only-UFS kompiliert ist. Daher muss man beim mounten -r ranhängen, dann gehts. Rausgefunden hab ich das mit
Code: Alles auswählen
dmesg | tail
Zusammenfassung:
/dev/sdx4 -> Container-Partition -> (wd0)
/dev/sdx5 -> Root-Slice -> (wd0a)
/dev/sdx6 -> Swap-Slice -> (wd0b)*
/dev/sdx7 -> /home-Slice -> (wd0d)
/dev/sdx8 -> (...)
* wd0c ist bei OpenBSD reserviert, es steht für die Partition/Festplatte als Ganzes.
Das Ding wird aber nicht weiter benötigt und sollte daher einfach ignoriert werden.
Danke nochmal Meillo für den Link und die Erklärung.
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- Leonidas
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Ok - ich spreche jetzt weniger vom Memory Management von spezifischen Kernels sondern eher allgemein. Und allgemein sieht es so aus, dass freier Speicher unnötig ist. Denn wenn RAM nicht an ein Programm zugewiesen ist macht er eben gar nichts ist unproduktiv und verschwendet daher unnötig Strom. Daher ist es eher sinnvoll den RAM als Puffer zu verwenden, wo man irgendwelche Libs "uaf Verdacht" reinlädt oder die Libs von beendeten Programmen im Speicher behält, für den Fall das sie benötigt werden. Dann kann direkt aus dem RAM gelesen werden, ansonsten müssen die Libs wieder von Festplatte gewesen werden. Daher ist wenig freier Speicher gar nicht mal so dramatisach wie es sich anhört, man kann es auch positiv ansehen, dass dann viel vom Speicher für produktive Sachen benutzt wird. Mit Arbeitsspeicher ist es in der Hinsicht etwas anders als mit Festplattenspeicher.sum69sum hat geschrieben:Was mich immer wieder erstaunt wie der FreeBSD Kernel mit dem Memory umgeht. Sobald was nicht mehr gebraucht wird schmeisst er das automatisch aus dem Memory und lässt platz für neues. Bei Linux konnte ich das nie feststellen (oder ich weiss nicht wo setzten beim Kernel backen). Der Linux Kernel buffert (bunkert) einfach alles was er kann und das behält er dann auch - bis ich die AppliKation neu starte z.B.
I might be wrong - lasse mich aber gerne vom gegenteil überzeugen
Wir wollten einen Marsch spielen, aber wir hatten nur Xylophone.
... um nochmal auf Deine erste Frage einzugehen:
- cdrdao, cdrtools (mit xcdroast als frontend) sowie dvd+rw-tools (mit tkdvd als GUI) gibt's als Pakete
Gibt aber auch noch mehr. Am besten guckste mal hier:
1. Pakete: http://www.openbsd.org/4.1_packages/i386.html
2. Ports: http://ports.openbsd.nu/
- cdrdao, cdrtools (mit xcdroast als frontend) sowie dvd+rw-tools (mit tkdvd als GUI) gibt's als Pakete
Gibt aber auch noch mehr. Am besten guckste mal hier:
1. Pakete: http://www.openbsd.org/4.1_packages/i386.html
2. Ports: http://ports.openbsd.nu/
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Ist es möglich OpenBSD auf einem System mit EFI ("Nachfolger" des BIOS) zu betreiben? (z.B. Mäck Mini)
Nach kurzer Suche im Web hab ich 1-2 Threads in einigen deutschen BSD-Foren gefunden, die allerdings nichts sehr konkretes ausgeben.
In der OpenBSD-FAQ konnte ich nichts finden, und in der Mailingliste konnte ich nicht schauen, da es anscheinenen keinen Webzugriff auf das Archiv gibt.
Nach kurzer Suche im Web hab ich 1-2 Threads in einigen deutschen BSD-Foren gefunden, die allerdings nichts sehr konkretes ausgeben.
In der OpenBSD-FAQ konnte ich nichts finden, und in der Mailingliste konnte ich nicht schauen, da es anscheinenen keinen Webzugriff auf das Archiv gibt.
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Guckst Du: http://marc.info/?l=openbsd-misc&r=1&w=2azerty hat geschrieben:In der OpenBSD-FAQ konnte ich nichts finden, und in der Mailingliste konnte ich nicht schauen, da es anscheinenen keinen Webzugriff auf das Archiv gibt.
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Nachdem ich mich in letzter Zeit sehr mit OpenBSD beschäftigt habe, interessiere ich mich mittlerweile auch für NetBSD.
Allerdings würde ich gerne wissen wie NetBSD es mit unfreien BLOBs handhabt? Akzeptiert NetBSD BLOBs wie es z.B. FreeBSD tut oder ist es ähnlich wie OpenBSD "anti-BLOB" eingestellt?
Allerdings würde ich gerne wissen wie NetBSD es mit unfreien BLOBs handhabt? Akzeptiert NetBSD BLOBs wie es z.B. FreeBSD tut oder ist es ähnlich wie OpenBSD "anti-BLOB" eingestellt?
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... ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Hab' gerade mal ein bisschen gesucht, aber bezüglich NetBSD nix gefunden. Allerdings kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass NetBSD viel von Blobs hält. Grund: NetBSD rühmt sich ja insbesondere, dass es auf zig verschiedenen Plattformen läuft - und zwar mehr oder weniger identisch! Da Blobs im Allgemeinen wohl zum größten Teil im i386-Bereich existieren, sollte NetBSD eigentlich eher Blob-feindlich eingestellt sein.
Aber das ist nur meine eigene Schlussfolgerung, die total falsch sein kann .
Ansonsten ist NetBSD ganz nett. Ist ziemlich fix und hat viele Anwendungen (mehr als OpenBSD, weniger als FreeBSD). Mich hat's aber nach zwei Versuchen mit NetBSD immer wieder zu OpenBSD zurückgetrieben. Ich mag's einfach, dass bei OpenBSD nicht am Kernel rumgefummelt werden muss und dass de Raadt & Co. auf Packages und nicht auf Ports setzen. Mich hat schon bei FreeBSD die ständige Rumkompiliererei genervt, und bei NetBSD kommt man auch nicht um pkgsrc herum. Wäre klasse, wenn man irgendwann bei OpenBSD komplett auf Ports verzichten könnte. So ist's leider immer noch ein Mischmasch. Ansonsten gefällt mir die Art und Weise, wie OpenBSD vorkonfiguriert ist (NetBSD kommt sehr "nackt" auf die Platte). Wenn's irgendwann mal mehr freie Multimedia-Anwendungen geben sollte, die dann auch in OpenBSD auftauchen, könnte ich mir sogar einen Komplettwechsel vorstellen. Ist aber z. Zt. eher unwahrscheinlich.
Wenn NetBSD 4.0 rauskommt, werde ich aber auf jeden Fall mal drauf gucken!
Ist aber wie gesagt nur meine Meinung, die man natürlich nicht teilen muss !
Aber das ist nur meine eigene Schlussfolgerung, die total falsch sein kann .
Ansonsten ist NetBSD ganz nett. Ist ziemlich fix und hat viele Anwendungen (mehr als OpenBSD, weniger als FreeBSD). Mich hat's aber nach zwei Versuchen mit NetBSD immer wieder zu OpenBSD zurückgetrieben. Ich mag's einfach, dass bei OpenBSD nicht am Kernel rumgefummelt werden muss und dass de Raadt & Co. auf Packages und nicht auf Ports setzen. Mich hat schon bei FreeBSD die ständige Rumkompiliererei genervt, und bei NetBSD kommt man auch nicht um pkgsrc herum. Wäre klasse, wenn man irgendwann bei OpenBSD komplett auf Ports verzichten könnte. So ist's leider immer noch ein Mischmasch. Ansonsten gefällt mir die Art und Weise, wie OpenBSD vorkonfiguriert ist (NetBSD kommt sehr "nackt" auf die Platte). Wenn's irgendwann mal mehr freie Multimedia-Anwendungen geben sollte, die dann auch in OpenBSD auftauchen, könnte ich mir sogar einen Komplettwechsel vorstellen. Ist aber z. Zt. eher unwahrscheinlich.
Wenn NetBSD 4.0 rauskommt, werde ich aber auf jeden Fall mal drauf gucken!
Ist aber wie gesagt nur meine Meinung, die man natürlich nicht teilen muss !
Thinkpad Edge E520 (Intel Core i5, 4GB RAM, 128 GB Crucial M4 SSD) + ITX-Desktop (Asrock H77M-ITX, Intel Core i3-2120T, 8GB RAM, 64 GB Samsung 830 SSD)
Heute wird OpenBSD 12 Jahre alt, alles gute und viel Erfolg für die Zukunft!
Auch Puffy freut sich über ein Geschenk zum 12. Geburtstag.
Nun ist das neue OpenBSD-4.2 schon seit knapp 1-2 Wochen verfügbar und hab es mir gestern bestellt. *freu* (Offiziell erst ab 1.November, allerdings wurde der Snapshot schon getätigt und die CDs sind in der Auslieferung.)
Wie man vielleicht in einigen anderen Threads mitbekommen konnte, hab ich meinen Rechner, mit Ausnahme von drei Programmen, komplett auf text-mode umgestellt. Da dieser wichtige Schritt nun vollzogen ist, werde ich sobald OpenBSD-4.2 bei mir ankommt meine Systeme komplett auf dieses migrieren.
Ich werde dann wenn ich genügend Zeit habe einen Erfahrungsbericht hier reinstellen.
Bis dann...
Auch Puffy freut sich über ein Geschenk zum 12. Geburtstag.
Nun ist das neue OpenBSD-4.2 schon seit knapp 1-2 Wochen verfügbar und hab es mir gestern bestellt. *freu* (Offiziell erst ab 1.November, allerdings wurde der Snapshot schon getätigt und die CDs sind in der Auslieferung.)
Wie man vielleicht in einigen anderen Threads mitbekommen konnte, hab ich meinen Rechner, mit Ausnahme von drei Programmen, komplett auf text-mode umgestellt. Da dieser wichtige Schritt nun vollzogen ist, werde ich sobald OpenBSD-4.2 bei mir ankommt meine Systeme komplett auf dieses migrieren.
Ich werde dann wenn ich genügend Zeit habe einen Erfahrungsbericht hier reinstellen.
Bis dann...
Da ich im Rahmen meines einwöchigen BOGY-Praktikums in einem mittelständischen IT-Unternehmen meiner Region Zugang zu einer hervorragend ausgestatteten Werkstatt hatte, habe ich die gestern die Gelegenheit am Schopf ergriffen und dort mein Subnotebook* auf OpenBSD-4.2 migriert. (Mein Desktop und Server folgen später in einem separaten Bericht.)
* Die Vorgeschichte des besagten Subnotebooks lässt sich unter [0] nachlesen.
Installation von OpenBSD-4.2 auf JVC MP-XP3 Subnotebook
Spezifikationen des JVC MP-XP3:
- Intel Pentium III-M (350 MHz)
- SiS 360-IGP
- 2x 128MB SO-DIMM RAM
- 2.5" Hitachi HDD (40GB, IDE)
- Onboard Modem und Ethernet
- PCMCIA-Slot mit D-LINK Ethernet Karte
Als erstes musste ich das winzige Gerät (ca. 8 Zoll) komplett auseinander bauen, da die HDD erst nach Ausbau von Tastatur, Gehäusedeckel und zuletzt Mainboard zugänglich wird. Nachdem ich die jeweiligen Teile ab-/ausgebaut hatte, konnte ich die HDD an einen Werkstatt-Rechner anschließen und OpenBSD mühelos von CD booten bzw. installieren.
Bis auf die Partitionierung der HDD möchte ich hier nicht näher auf die Installation eingehen, da der gesamte Installations-Vorgang sehr ausführlich in der OpenBSD-FAQ [1] beschrieben wird.
Um die Sicherheitsfeatures von OpenBSD voll auszunutzen, empfiehlt es sich eine separate Partition für /, swap, /tmp, /var, /usr und /home anzulegen, die daraus resultierenden Vorteile werden in der FAQ sehr gut erläutert, deswegen zitiere ich einfach mal eine gekürzte Fassung davon:
Es folgt eine kurze Installation des OpenBSD-Grundsystems (alle Dateisets, inkl. Xorg-Server).
Abschließend erfolgte die Konfiguration des Netzwerks und die Einrichtung von OpenNTPD bzw. OpenSSH.
Die Installation erwies sich, wie von OpenBSD gewohnt, als unkompliziert und schnell - KISS-Prinzip eben.
Da die Installation nun abgeschlossen war habe ich die HDD sofort (ohne Reboot) in das Notebook zurückgebaut, damit die finale Einrichtung bzw. Erstellung diverser Keys und Gerätedateien, die bei OpenBSD beim ersten Booten generiert werden, auf dem Notebook abläuft.
Nachdem ich das Subnotebook nach einiger Frickelei wieder zusammengebaut hatte, lies sich OpenBSD-4.2 ohne Probleme booten. Nach der Erstellung der oben genannten (SSH-)Keys und diverser Gerätedateien (/dev/*), konnte ich mich problemlos einloggen.
Alles läuft Out-of-the-Box, die Hardware und auch der X-Server inkl. fvwm und alle anderen Programme des OpenBSD-Grundsystems tun ihren Dienst ohne zu murren. Und nun behaupte mal einer nur Ubuntu biete Dinge Out-of-the-Box voll funktionsfähig an.
[0] http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=89625[/url]
[1] http://openbsd.org/faq/de
PS: Bei weiteren Fragen, einfach melden.
* Die Vorgeschichte des besagten Subnotebooks lässt sich unter [0] nachlesen.
Installation von OpenBSD-4.2 auf JVC MP-XP3 Subnotebook
Spezifikationen des JVC MP-XP3:
- Intel Pentium III-M (350 MHz)
- SiS 360-IGP
- 2x 128MB SO-DIMM RAM
- 2.5" Hitachi HDD (40GB, IDE)
- Onboard Modem und Ethernet
- PCMCIA-Slot mit D-LINK Ethernet Karte
Als erstes musste ich das winzige Gerät (ca. 8 Zoll) komplett auseinander bauen, da die HDD erst nach Ausbau von Tastatur, Gehäusedeckel und zuletzt Mainboard zugänglich wird. Nachdem ich die jeweiligen Teile ab-/ausgebaut hatte, konnte ich die HDD an einen Werkstatt-Rechner anschließen und OpenBSD mühelos von CD booten bzw. installieren.
Bis auf die Partitionierung der HDD möchte ich hier nicht näher auf die Installation eingehen, da der gesamte Installations-Vorgang sehr ausführlich in der OpenBSD-FAQ [1] beschrieben wird.
Um die Sicherheitsfeatures von OpenBSD voll auszunutzen, empfiehlt es sich eine separate Partition für /, swap, /tmp, /var, /usr und /home anzulegen, die daraus resultierenden Vorteile werden in der FAQ sehr gut erläutert, deswegen zitiere ich einfach mal eine gekürzte Fassung davon:
Da meine HDD mit 40GB, (netto 37GB) vergleichsweise knapp bemessen ist, mussten die Partitionsgrößen mit bedacht gewählt werden. Letzten Endes habe ich mich dann für die folgende Partitionierung entschieden:OpenBSD-FAQ (de) hat geschrieben: # Sicherheit: Du kannst einige Dateisysteme als nosuid, nodev, noexec, readonly etc. markieren. Das wird vom Installationsprozess erledigt, wenn du die oben beschriebenen Partitionen benutzt.
# Stabilität: Ein Anwender oder ein amoklaufendes Programm kann ein Dateisystem mit Müll auffüllen, wenn sie darauf Schreibrechte haben. Deine kritischen Programme - dann natürlich auf einem anderen Dateisystem laufend - werden nicht unterbrochen.
# Integrität: Wenn ein Dateisystem aus irgendeinem Grund defekt ist, sind deine anderen Dateisysteme immer noch in Ordnung.
Code: Alles auswählen
/ -> 20GB
swap -> 1GB
/tmp -> 1GB
/var -> 1GB
/usr -> 10GB
Abschließend erfolgte die Konfiguration des Netzwerks und die Einrichtung von OpenNTPD bzw. OpenSSH.
Die Installation erwies sich, wie von OpenBSD gewohnt, als unkompliziert und schnell - KISS-Prinzip eben.
Da die Installation nun abgeschlossen war habe ich die HDD sofort (ohne Reboot) in das Notebook zurückgebaut, damit die finale Einrichtung bzw. Erstellung diverser Keys und Gerätedateien, die bei OpenBSD beim ersten Booten generiert werden, auf dem Notebook abläuft.
Nachdem ich das Subnotebook nach einiger Frickelei wieder zusammengebaut hatte, lies sich OpenBSD-4.2 ohne Probleme booten. Nach der Erstellung der oben genannten (SSH-)Keys und diverser Gerätedateien (/dev/*), konnte ich mich problemlos einloggen.
Alles läuft Out-of-the-Box, die Hardware und auch der X-Server inkl. fvwm und alle anderen Programme des OpenBSD-Grundsystems tun ihren Dienst ohne zu murren. Und nun behaupte mal einer nur Ubuntu biete Dinge Out-of-the-Box voll funktionsfähig an.
[0] http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=89625[/url]
[1] http://openbsd.org/faq/de
PS: Bei weiteren Fragen, einfach melden.
Du hast doch den Rechner nur runtergefahren und dann die Platte ausgebaut, oder? Das liest sich ein wenig so, als würdest du die laufende Platte im Betrieb ausbauen. Etwas das afaik erst ab SATA gehen soll.azerty hat geschrieben:Da die Installation nun abgeschlossen war habe ich die HDD sofort (ohne Reboot) in das Notebook zurückgebaut, damit die finale Einrichtung bzw. Erstellung diverser Keys und Gerätedateien, die bei OpenBSD beim ersten Booten generiert werden, auf dem Notebook abläuft.