Sehr heikles Subnotebook
Sehr heikles Subnotebook
Hier ist vor ein paar Tagen ein ausgemustertes Subnotebook eingetrudelt, ein JVC MP-XP3 mit 8,9"l Bildschirmdiagonale.
Das Gerät ist sehr mobil, mit langer Akkulaufzeit und bietet für Internet, Textverarbeitung & Co. ausreichend Leistung. Es ist soweit voll funktionsfähig.
Mein Ziel ist es, auf diesem Gerät ein Dual-Boot-System mit jeweils separater Partition für Windows XP und GNU/Linux (später vllt. OpenBSD) einzurichten.
Spezifikationen und Daten:
CPU: Intel Pentium III-M "Tualatin"
Specification Intel(R) Pentium(R) III Mobile CPU 750MHz
Technology 0.13 um
Core Speed 348.9 MHz (3.5 x 99.7 MHz)
Stock frequency 350 MHz
Instructions sets MMX, SSE
L1 Data cache 16 KBytes, 4-way set associative, 32-byte line size
L1 Instruction cache 16 KBytes, 4-way set associative, 32-byte line size
L2 cache 512 KBytes, 8-way set associative, 32-byte line size
FID/VID Control no
Chipsatz: SiS 630 IGP
BIOS AWARD BIOS
Northbridge SiS 630 rev. 31
Southbridge SiS LPC Bridge rev. 00
Graphic Interface AGP
AGP Revision 2.0
AGP Transfer Rate 2x
AGP SBA supported, enabled
Memory Size 240 MBytes
RAM: 2x Tristar 128 MB SDRAM-DIMM PC133 (133 MHz)
HDD: "Unbekannt" 37 GB
Partition 1: ("C:") 17 GB
Partition 2: ("D:") 20 GB
Problematik:
- Das Gerät verfügt weder über ein eigenes CD/DVD- noch über ein Floppy-Laufwerk
- Keine Recovery-Partition für Windows XP vorhanden
- Teilweise proprietäre, nicht standardisierte Eigenschaften unter anderem:
==> Spezial-Tasten: Funktion ("Fn") und dann Monitor-Umschalt (Extern/Intern), Licht heller/dunkler, Audio lauter/leiser/aus, NumLK, ScrLK, Standby-Modus, HDD-Modus
==> Native Auflösung von 1024x600, hinzu kommt Widescreen
==> Kein Touchpad sondern ein "Navigationsbobbel", (Gummiknopf in der Mitte der Tastatur)
Fragen:
1.) Welche Möglichkeiten gäbe es um GNU/Linux auf dieses Gerät zu installieren?
Da kein CD/DVD-Laufwerk vorhanden, könnte ich es mit meinem externen USB 2.0 CD-Laufwerk versuchen.
USB-Boot sollte soweit ich weiß heutzutage kein Problem mehr darstellen.
Edit: Das Booten von USB-CD-ROM und USB-Stick funktioniert nicht. Beim Bootversuch mit dem USB-CD-ROM erscheint beim Start des Geräts ein Up/Down-Menü in dem ich das Booten von der HDD oder "USB ZIP" auswählen kann. Egal welchen Eintrag ich wähle, ich lande immer beim WinXP-NTLDR. Der Eintrag "USB ZIP" erscheint nur wenn ich das USB-CD-Laufwerk einstecke. Beide Geräte, USB-Laufwerk und USB-Stick werden von WinXP im laufenden Betrieb "hotplugged" erkannt.
2.) Ich habe von einer Methode gehört bei der man GNU/Linux manuell mittels dem Windows Explorer installiert, in dem man die einzelnen zum Start von GNU/Linux benötigten Dateien/Images selbst auf den Datenträger kopiert.
3.) Wird der "Navigationsbobbel", die Tastatur und die Spezial-Tasten von X11 R6 problemlos erkannt und sind benutzbar?
4.) Ist es überhaupt zu empfehlen oder eher davon abzuraten GNU/Linux auf ein solches Subnotebook zu installieren.
Gerade wegen der (unvollständigen, heiklen?) ACPI-Unterstützung seitens des Linux-Kernels.?
Verzeiht mir meine vielen Fragen, aber ich habe noch nie ein Notebook besessen und mein erstes scheint sehr eigenwillig zu sein. Das Problem bei dem Ganze ist, dass wenn etwas bei der Installation schief gehen sollte und kein einziges Betriebssystem mehr voll funktionsfähig vorhanden ist, gibt es so gut wie keine Möglichkeit mehr auch nur $ETWAS darauf zu installieren. Einziger Ausweg, man baut die HDD aus und "flashed" diese neu.
Also eher ne heikle Sache, deswegen zähle ich auf eure Hilfe, wird bestimmt interessant werden.
Das Gerät ist sehr mobil, mit langer Akkulaufzeit und bietet für Internet, Textverarbeitung & Co. ausreichend Leistung. Es ist soweit voll funktionsfähig.
Mein Ziel ist es, auf diesem Gerät ein Dual-Boot-System mit jeweils separater Partition für Windows XP und GNU/Linux (später vllt. OpenBSD) einzurichten.
Spezifikationen und Daten:
CPU: Intel Pentium III-M "Tualatin"
Specification Intel(R) Pentium(R) III Mobile CPU 750MHz
Technology 0.13 um
Core Speed 348.9 MHz (3.5 x 99.7 MHz)
Stock frequency 350 MHz
Instructions sets MMX, SSE
L1 Data cache 16 KBytes, 4-way set associative, 32-byte line size
L1 Instruction cache 16 KBytes, 4-way set associative, 32-byte line size
L2 cache 512 KBytes, 8-way set associative, 32-byte line size
FID/VID Control no
Chipsatz: SiS 630 IGP
BIOS AWARD BIOS
Northbridge SiS 630 rev. 31
Southbridge SiS LPC Bridge rev. 00
Graphic Interface AGP
AGP Revision 2.0
AGP Transfer Rate 2x
AGP SBA supported, enabled
Memory Size 240 MBytes
RAM: 2x Tristar 128 MB SDRAM-DIMM PC133 (133 MHz)
HDD: "Unbekannt" 37 GB
Partition 1: ("C:") 17 GB
Partition 2: ("D:") 20 GB
Problematik:
- Das Gerät verfügt weder über ein eigenes CD/DVD- noch über ein Floppy-Laufwerk
- Keine Recovery-Partition für Windows XP vorhanden
- Teilweise proprietäre, nicht standardisierte Eigenschaften unter anderem:
==> Spezial-Tasten: Funktion ("Fn") und dann Monitor-Umschalt (Extern/Intern), Licht heller/dunkler, Audio lauter/leiser/aus, NumLK, ScrLK, Standby-Modus, HDD-Modus
==> Native Auflösung von 1024x600, hinzu kommt Widescreen
==> Kein Touchpad sondern ein "Navigationsbobbel", (Gummiknopf in der Mitte der Tastatur)
Fragen:
1.) Welche Möglichkeiten gäbe es um GNU/Linux auf dieses Gerät zu installieren?
Da kein CD/DVD-Laufwerk vorhanden, könnte ich es mit meinem externen USB 2.0 CD-Laufwerk versuchen.
USB-Boot sollte soweit ich weiß heutzutage kein Problem mehr darstellen.
Edit: Das Booten von USB-CD-ROM und USB-Stick funktioniert nicht. Beim Bootversuch mit dem USB-CD-ROM erscheint beim Start des Geräts ein Up/Down-Menü in dem ich das Booten von der HDD oder "USB ZIP" auswählen kann. Egal welchen Eintrag ich wähle, ich lande immer beim WinXP-NTLDR. Der Eintrag "USB ZIP" erscheint nur wenn ich das USB-CD-Laufwerk einstecke. Beide Geräte, USB-Laufwerk und USB-Stick werden von WinXP im laufenden Betrieb "hotplugged" erkannt.
2.) Ich habe von einer Methode gehört bei der man GNU/Linux manuell mittels dem Windows Explorer installiert, in dem man die einzelnen zum Start von GNU/Linux benötigten Dateien/Images selbst auf den Datenträger kopiert.
3.) Wird der "Navigationsbobbel", die Tastatur und die Spezial-Tasten von X11 R6 problemlos erkannt und sind benutzbar?
4.) Ist es überhaupt zu empfehlen oder eher davon abzuraten GNU/Linux auf ein solches Subnotebook zu installieren.
Gerade wegen der (unvollständigen, heiklen?) ACPI-Unterstützung seitens des Linux-Kernels.?
Verzeiht mir meine vielen Fragen, aber ich habe noch nie ein Notebook besessen und mein erstes scheint sehr eigenwillig zu sein. Das Problem bei dem Ganze ist, dass wenn etwas bei der Installation schief gehen sollte und kein einziges Betriebssystem mehr voll funktionsfähig vorhanden ist, gibt es so gut wie keine Möglichkeit mehr auch nur $ETWAS darauf zu installieren. Einziger Ausweg, man baut die HDD aus und "flashed" diese neu.
Also eher ne heikle Sache, deswegen zähle ich auf eure Hilfe, wird bestimmt interessant werden.
http://www.goodbye-microsoft.com
Da kannst du Debian von Windows aus "installieren". Ich glaub nach einem Reboot brauchst du nur noch ein funktionjierendes netzwerk (kein wlan) und dann verhält sich das ganze wie die netinstall-cd. GLAUBE ICH..
Da kannst du Debian von Windows aus "installieren". Ich glaub nach einem Reboot brauchst du nur noch ein funktionjierendes netzwerk (kein wlan) und dann verhält sich das ganze wie die netinstall-cd. GLAUBE ICH..
Zuletzt geändert von domoson am 18.09.2007 15:31:54, insgesamt 1-mal geändert.
- blueflidge
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Hallo domoson,domoson hat geschrieben:http://www.goodbye-microsoft.de
der richtige Link ist
http://goodbye-microsoft.com/
Viele Grüße,
salnet
oh stimmt ja.. habs gleich mal ausgebessert.salnet hat geschrieben:domoson hat geschrieben:der richtige Link ist
http://goodbye-microsoft.com/
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@ domoson:
Wäre eine Möglichkeit, aber irgendwie kann ich mich damit nicht so sehr anfreunden.
Bei dieser Aktion wird doch Windows überschrieben oder?
@ Kotzkind:
Was bedeutet "debootstrapen"? Das Word kommt mit bekannt vor, aber ich weiß nicht mehr woher.
@ Fitzfatze:
Das wär auch wieder eine Möglichkeit.
Bezüglich dem Ausbauen der HDD, was mir persönlich die einfachste aber zugleich auch heikelste Variante zu sein scheint, habe ich folgende Fragen bzw. Gedanken.
1.) Ist das Öffnen eines Notebooks und das Hantieren mit dessen Komponenten vom Schwierigkeitsgrad her vergleichbar mit der Montage von Desktop-Hardware?
2.) Muss ich beim Ausbau der HDD auf irgendwelche Besonderheiten achten? Dinge die Notebook-spezifisch sind oder etwas das ich unter keinen Umständen anfassen sollte?
3.) Wenn ich das Notebook vom Netz ("Stromkabel") nehme, liegt dann auf dem Mainboard noch Strom an? Ich meine das vorallem in Hinblick auf die (internen?) Batterien?
4.) Wenn die HDD vom Notebook ausgebaut ist, kann ich diese dann an einen handelsüblichen (internen) IDE-Anschluss an meinem Desktop anschließen?
5.) Backup. Wäre es am Besten das vorhandene Windows XP in ein ISO-Image packen und auf CD/DVD zu archivieren?
6.) Installation von GNU/Linux. Einfach nur Debian bzw. $DISTRI auf die HDD installieren? Oder muss man den Inhalt der NETINSTALL-CD auf die HDD kopieren, dann die HDD wieder ins Notebook einbauen, booten und den Rest über das Internet installieren?
7.) Recovery-Partition. Das Anlegen einer GNU/Linux Recovery-Partition, wäre doch das kopieren des Inhalts einer NETINSTALL-CD in eine kleine Partition und diese dann in GRUB eintragen. So kann man sobald etwas kaputt ist wieder auf die NETINSTALL-Partition zugreifen und neu isntallieren. Oder wie läuft so etwas ab?
Ich danke euch für eure Hilfe und den Support!
Edit: Ich hab eine japanische Anleitung zum Ausbau der Festplatte gefunden. Die Bilder werden wohl hilfreich sein, aber wenn jemand Japanisch kann ist Hilfe willkommen.
Edit 2: Übersetzung
Wäre eine Möglichkeit, aber irgendwie kann ich mich damit nicht so sehr anfreunden.
Bei dieser Aktion wird doch Windows überschrieben oder?
@ Kotzkind:
Was bedeutet "debootstrapen"? Das Word kommt mit bekannt vor, aber ich weiß nicht mehr woher.
@ Fitzfatze:
Das wär auch wieder eine Möglichkeit.
Bezüglich dem Ausbauen der HDD, was mir persönlich die einfachste aber zugleich auch heikelste Variante zu sein scheint, habe ich folgende Fragen bzw. Gedanken.
1.) Ist das Öffnen eines Notebooks und das Hantieren mit dessen Komponenten vom Schwierigkeitsgrad her vergleichbar mit der Montage von Desktop-Hardware?
2.) Muss ich beim Ausbau der HDD auf irgendwelche Besonderheiten achten? Dinge die Notebook-spezifisch sind oder etwas das ich unter keinen Umständen anfassen sollte?
3.) Wenn ich das Notebook vom Netz ("Stromkabel") nehme, liegt dann auf dem Mainboard noch Strom an? Ich meine das vorallem in Hinblick auf die (internen?) Batterien?
4.) Wenn die HDD vom Notebook ausgebaut ist, kann ich diese dann an einen handelsüblichen (internen) IDE-Anschluss an meinem Desktop anschließen?
5.) Backup. Wäre es am Besten das vorhandene Windows XP in ein ISO-Image packen und auf CD/DVD zu archivieren?
6.) Installation von GNU/Linux. Einfach nur Debian bzw. $DISTRI auf die HDD installieren? Oder muss man den Inhalt der NETINSTALL-CD auf die HDD kopieren, dann die HDD wieder ins Notebook einbauen, booten und den Rest über das Internet installieren?
7.) Recovery-Partition. Das Anlegen einer GNU/Linux Recovery-Partition, wäre doch das kopieren des Inhalts einer NETINSTALL-CD in eine kleine Partition und diese dann in GRUB eintragen. So kann man sobald etwas kaputt ist wieder auf die NETINSTALL-Partition zugreifen und neu isntallieren. Oder wie läuft so etwas ab?
Ich danke euch für eure Hilfe und den Support!
Edit: Ich hab eine japanische Anleitung zum Ausbau der Festplatte gefunden. Die Bilder werden wohl hilfreich sein, aber wenn jemand Japanisch kann ist Hilfe willkommen.
Edit 2: Übersetzung
Zuletzt geändert von azerty am 18.09.2007 18:01:44, insgesamt 2-mal geändert.
brauchst du nur dünnere Schraubenzieher und etwas mehr Feingefühl.azerty hat geschrieben: 1.) Ist das Öffnen eines Notebooks und das Hantieren mit dessen Komponenten vom Schwierigkeitsgrad her vergleichbar mit der Montage von Desktop-Hardware?
Fällt mir grad nichts ein..halt nicht mit den Chipsfingern auf den elektronischen Bauteilen hantieren..2.) Muss ich beim Ausbau der HDD auf irgendwelche Besonderheiten achten? Dinge die Notebook-spezifisch sind oder etwas das ich unter keinen Umständen anfassen sollte?
Beim Rausziehen der Festplatte musst du nur auf die Kontakte aufpassen..verbiegen schnell.
Zuerst den Akku raus und nochmal auf den Powerknopf drücken, dann aufschrauben3.) Wenn ich das Notebook vom Netz ("Stromkabel") nehme, liegt dann auf dem Mainboard noch Strom an? Ich meine das vorallem in Hinblick auf die (internen?) Batterien?
Nein, es gibt aber handelsübliche Adapter4.) Wenn die HDD vom Notebook ausgebaut ist, kann ich diese dann an einen handelsüblichen (internen) IDE-Anschluss an meinem Desktop anschließen?
keine Ahnung, hab ich noch nie gemacht. Ich benutze für sowas Software wie Acronis True Image..5.) Backup. Wäre es am Besten das vorhandene Windows XP in ein ISO-Image packen und auf CD/DVD zu archivieren?
Wenn du vom Desktop aus installieren willst, würd ich die anderen Platten abklemmen, die Festplatte auf Primary Master setzen (weil sie dort später sein wird) und ganz normal bis zum ersten Neustart installieren (wenn er die CD nimmer braucht).6.) Installation von GNU/Linux. Einfach nur Debian bzw. $DISTRI auf die HDD installieren? Oder muss man den Inhalt der NETINSTALL-CD auf die HDD kopieren, dann die HDD wieder ins Notebook einbauen, booten und den Rest über das Internet installieren?
coole Idee, würde mich auch interessieren, wie und ob das geht.7.) Recovery-Partition. Das Anlegen einer GNU/Linux Recovery-Partition, wäre doch das kopieren des Inhalts einer NETINSTALL-CD in eine kleine Partition und diese dann in GRUB eintragen. So kann man sobald etwas kaputt ist wieder auf die NETINSTALL-Partition zugreifen und neu isntallieren. Oder wie läuft so etwas ab?
bitteIch danke euch für eure Hilfe und den Support!
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Hi,
Ich hatte letztens mein Thinkpad A31P komplett auseinander genommen, eine Fliege vom Grafik-ram gekratzt und Lüfter gereinigt (man gleich 20C° kühler!). Was besseres gibts wohl kaum.
Es sollte eigentlich keine Ladung mehr gespeichert sein, kann man aber nicht garantieren.
Grundsätzlich ist zu sagen, bevor man irgend welche elektronischen Teile/Platinen anfasst sollte man die Gerätechassis, also Masse, berühren um eventuelle Ladung (durch laufen auf Teppich, Pullover usw.) abzuleiten. Ist wohl schon viele teure Hardware dran zu Grunde gegangen - Stichwort ESD.
Gruß cirrussc
Kommt voll und ganz auf die Servicefreundlichkeit des Produktes an. Sicherlich nicht so einfach wie beim Desktop.azerty hat geschrieben: 1.) Ist das Öffnen eines Notebooks und das Hantieren mit dessen Komponenten vom Schwierigkeitsgrad her vergleichbar mit der Montage von Desktop-Hardware?
Ich hatte letztens mein Thinkpad A31P komplett auseinander genommen, eine Fliege vom Grafik-ram gekratzt und Lüfter gereinigt (man gleich 20C° kühler!). Was besseres gibts wohl kaum.
Nö. Normalerweise sind 2,5" Platten verbaut und das ist kein Problem solange man ran kommt.azerty hat geschrieben: 2.) Muss ich beim Ausbau der HDD auf irgendwelche Besonderheiten achten? Dinge die Notebook-spezifisch sind oder etwas das ich unter keinen Umständen anfassen sollte?
Bei abklemmen der Batterie wird natürlich der CMOS gelöscht, ist aber nicht weiter schlimm.azerty hat geschrieben: 3.) Wenn ich das Notebook vom Netz ("Stromkabel") nehme, liegt dann auf dem Mainboard noch Strom an? Ich meine das vor allem in Hinblick auf die (internen?) Batterien?
Es sollte eigentlich keine Ladung mehr gespeichert sein, kann man aber nicht garantieren.
Grundsätzlich ist zu sagen, bevor man irgend welche elektronischen Teile/Platinen anfasst sollte man die Gerätechassis, also Masse, berühren um eventuelle Ladung (durch laufen auf Teppich, Pullover usw.) abzuleiten. Ist wohl schon viele teure Hardware dran zu Grunde gegangen - Stichwort ESD.
Wie TRex2003 sagt, gibt es Adapter. 44Pol auf 40Pol EIDE (oder anders rum?). Da geht auch die Versorgung mit rüber.azerty hat geschrieben: 4.) Wenn die HDD vom Notebook ausgebaut ist, kann ich diese dann an einen handelsüblichen (internen) IDE-Anschluss an meinem Desktop anschließen?
Dir überlassen.azerty hat geschrieben: 5.) Backup. Wäre es am Besten das vorhandene Windows XP in ein ISO-Image packen und auf CD/DVD zu archivieren?
Gruß cirrussc
Danke erstmal für die schnellen und ausführlichen Antworten.
2,5" PATA auf 3,5" PATA Adapter - z.B. sowas?
Mit der Anleitung, euren Tipps und meinen Händen sollte der Ausbau der HDD positiv verlaufen.
Werde mir aber noch so einen Adapter besorgen müssen, habe den in einigen amerikanischen Online-Shops für ~ 2$ gesehen, allerdings nicht bei Alternate & Co. Jemand nen Tipp bzw. Link?
Das Löschen des CMOS sollte keine Probleme darstellen, das BIOS hat nicht mehr als ca. 20 Optionen, verglichen zu meinem Desktop sieht das gerade zu leer aus. Wiederherstellung der Einstellungen wird also kein Ding sein.
Könnte mir jemand noch Frage 6.) und 7.) beantworten?
Bin sehr gespannt wie dieses "Abenteuer" ausgehen wird, ich halt euch auf dem Laufenden.
2,5" PATA auf 3,5" PATA Adapter - z.B. sowas?
Mit der Anleitung, euren Tipps und meinen Händen sollte der Ausbau der HDD positiv verlaufen.
Werde mir aber noch so einen Adapter besorgen müssen, habe den in einigen amerikanischen Online-Shops für ~ 2$ gesehen, allerdings nicht bei Alternate & Co. Jemand nen Tipp bzw. Link?
Das Löschen des CMOS sollte keine Probleme darstellen, das BIOS hat nicht mehr als ca. 20 Optionen, verglichen zu meinem Desktop sieht das gerade zu leer aus. Wiederherstellung der Einstellungen wird also kein Ding sein.
Könnte mir jemand noch Frage 6.) und 7.) beantworten?
Bin sehr gespannt wie dieses "Abenteuer" ausgehen wird, ich halt euch auf dem Laufenden.
Genau sowas. Hier noch bei Reichelt.azerty hat geschrieben: 2,5" PATA auf 3,5" PATA Adapter - z.B. sowas?
(Suchbegriff falls dyn.-link mal weg:"HDD MONTAGE 2.5")
Zu 6:azerty hat geschrieben: Könnte mir jemand noch Frage 6.) und 7.) beantworten?
Eigentlich sollte die Installation auf einem anderen Rechner möglich sein. Der Kernel lädt dann die benötigten Module im alten laptop - Theorie.
zu 7:
Gab hier mal nen Thread, bei welchem es um das booten von iso's mit grub ging.
Mal suchen.
edit: was ähnliches
http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=85440
Und hier ist er glaube ich:
http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=87824
Gruß cirrussc
- peschmae
- Beiträge: 4844
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- Wohnort: nirgendwo im irgendwo
Nein, das ist nur eine alternative (nebenbei äusserst bequeme) Art den Debian Installer als Auswahlmöglichkeit in den Windows-Bootmanager einzutragen (kommst du beim booten via F8 ran). Nachher läuft alles wie immer.azerty hat geschrieben:@ domoson:
Wäre eine Möglichkeit, aber irgendwie kann ich mich damit nicht so sehr anfreunden.
Bei dieser Aktion wird doch Windows überschrieben oder?
Bei allen Notebooks die ich bisher kenne kommt man sehr einfach an die HD ran; meist eine eigene Schublade oder ein eigener Deckel.Bezüglich dem Ausbauen der HDD, was mir persönlich die einfachste aber zugleich auch heikelste Variante zu sein scheint, habe ich folgende Fragen bzw. Gedanken.
1.) Ist das Öffnen eines Notebooks und das Hantieren mit dessen Komponenten vom Schwierigkeitsgrad her vergleichbar mit der Montage von Desktop-Hardware?
Wobei zugegebenermassen die mir bekannten Notebooks alle etwas grösser sind.
Aber das ist ja eh egal; goodbye-microsoft ist viel bequemer!
MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy
Habe mir soeben einen 2,5" auf 3,5" Zoll Adapter im Laden um die Ecke besorgt.
Die "Goodbye"-Methode ist mir solange ich kein Backup meiner aktuellen Windows XP Installation zu unsicher. (In der aktuellen Installation sind mehrereTreiber drin die man so nicht im Internet bekommt..)
Mein weiteres Vorgehen sieht wie folgt aus:
1.) Ausbau der Notebook HDD und Backup des gesamten Inhalts in ein ISO-Image, so dass ich bei Bedarf die originale Installation (inkl. aller Spezialtreiber) zur Hand habe.
2.) Installation von GNU/Linux auf die am Desktop angeschlossene Notebook-HDD bzw. Kopieren des NETINSTALL-Images auf die HDD, sodass die Installation vom Notebook ausgeführt werden kann.
3.) Einbau ins Notebook und hoffen dass alles klappt.
Bis Demnächst.
PS: Habt ihr ne Empfehlung für ein Programm dass einen Ordner inklusive Inhalt in ein ISO-Image verpackt? (Kann für Windows oder GNU/Linux sein, ist gleichgültig.)
Die "Goodbye"-Methode ist mir solange ich kein Backup meiner aktuellen Windows XP Installation zu unsicher. (In der aktuellen Installation sind mehrereTreiber drin die man so nicht im Internet bekommt..)
Mein weiteres Vorgehen sieht wie folgt aus:
1.) Ausbau der Notebook HDD und Backup des gesamten Inhalts in ein ISO-Image, so dass ich bei Bedarf die originale Installation (inkl. aller Spezialtreiber) zur Hand habe.
2.) Installation von GNU/Linux auf die am Desktop angeschlossene Notebook-HDD bzw. Kopieren des NETINSTALL-Images auf die HDD, sodass die Installation vom Notebook ausgeführt werden kann.
3.) Einbau ins Notebook und hoffen dass alles klappt.
Bis Demnächst.
PS: Habt ihr ne Empfehlung für ein Programm dass einen Ordner inklusive Inhalt in ein ISO-Image verpackt? (Kann für Windows oder GNU/Linux sein, ist gleichgültig.)
Schnapp Dir doch gleich die ganze Partition via dd.azerty hat geschrieben: PS: Habt ihr ne Empfehlung für ein Programm dass einen Ordner inklusive Inhalt in ein ISO-Image verpackt? (Kann für Windows oder GNU/Linux sein, ist gleichgültig.)
edit: Nicht vergessen, den bootsektor und alles, was windows noch so braucht, mitzusichern... nur das Zurückkopieren des Win-Folders wird Dein Notebook nicht bootbar machen.
Zuletzt geändert von Kokopelli am 19.09.2007 15:06:20, insgesamt 1-mal geändert.
Beste Grüße, Kokopelli
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"One must marvel that Godzilla never died laughing" (William Tsutsui)
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"One must marvel that Godzilla never died laughing" (William Tsutsui)
Aua, das hätte bös' ins Auge gehen können - Danke für deinen Hinweis!Kokopelli hat geschrieben:Schnapp Dir doch gleich die ganze Partition via dd.azerty hat geschrieben: PS: Habt ihr ne Empfehlung für ein Programm dass einen Ordner inklusive Inhalt in ein ISO-Image verpackt? (Kann für Windows oder GNU/Linux sein, ist gleichgültig.)
edit: Nicht vergessen, den bootsektor und alles, was windows noch so braucht, mitzusichern... nur das Zurückkopieren des Win-Folders wird Dein Notebook nicht bootbar machen.
Ich hab mir schon die Manpage zu dd durchgelesen, im Grunde genommen hab ich verstanden wie es geht.
Edit: Was haltet ihr von dem Befehl um eine 1:1 Kopie in Form eines komprimierten Images zu machen?
Code: Alles auswählen
dd if=/dev/hdX | gzip >/mnt/hdX/system_drive_backup.img.gz
Code: Alles auswählen
gunzip </mnt/hdX/system_drive_backup.img.gz | dd of=/dev/hdX
Also eher so?
Code: Alles auswählen
dd if=/dev/hdX of=./hdX_backup.img
ja aber?
Dann ist der freie Platz ja immer noch drin, aber nichtmal
komprimiert? gzip hilft auf jeden Fall!
Ein optimal kompaktes Image bekommt man, wenn man
vorher die Platte komplett vollschreibt -- aber mit Nullen:
Der freie Platz ist dann "sauber" und läßt sich hervorragend
komprimieren. Man hat aber immer noch ein komplettes
1:1 Image der ganzen Platte.
Dann ist der freie Platz ja immer noch drin, aber nichtmal
komprimiert? gzip hilft auf jeden Fall!
Ein optimal kompaktes Image bekommt man, wenn man
vorher die Platte komplett vollschreibt -- aber mit Nullen:
Code: Alles auswählen
# cat /dev/zero > /tmp/foo
# rm /tmp/foo
komprimieren. Man hat aber immer noch ein komplettes
1:1 Image der ganzen Platte.
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Mit Debootstrap kann man ein Debian in ein verzeichniss installieren und dann in einem chroot wie ein normales system verwenden und bereits vorkompiliieren und ähnliche sachen komfortabel machen.
Bedeutet viel Arbeit und eigentlich bei Notebooks nur interessant wenn weder CD-Laufwerk noch ohne zusätzliche Treiber funktionsfähige Netzwerkkarten vorhanden sind.
Musste ich einmal machen. Und dann hatte ich die Festplatte getötet weil ich sie einen Pin verschoben eingesteckt hatte.
Darauf sehr achten.
Bedeutet viel Arbeit und eigentlich bei Notebooks nur interessant wenn weder CD-Laufwerk noch ohne zusätzliche Treiber funktionsfähige Netzwerkkarten vorhanden sind.
Musste ich einmal machen. Und dann hatte ich die Festplatte getötet weil ich sie einen Pin verschoben eingesteckt hatte.
Darauf sehr achten.
Zur Sicherung der WinPartition unter Linux partimage, unter windows trueimage oder vergleichbares.
zusätzlich mit dd if=/dev/sdX of=/home/user/bootsec.img bs=512 count=1 den bootsektor der Platte sichern, man weiß ja nie .... (sdX muss mit Deinen Werten ersetzt werden) Windowstools gibt es dafür sicher auch, die kenne ich nur nicht.
zusätzlich mit dd if=/dev/sdX of=/home/user/bootsec.img bs=512 count=1 den bootsektor der Platte sichern, man weiß ja nie .... (sdX muss mit Deinen Werten ersetzt werden) Windowstools gibt es dafür sicher auch, die kenne ich nur nicht.
Cosmac, ich steh' auf dem Schlauch.cosmac hat geschrieben:ja aber?
Dann ist der freie Platz ja immer noch drin, aber nichtmal
komprimiert? gzip hilft auf jeden Fall!
Ein optimal kompaktes Image bekommt man, wenn man
vorher die Platte komplett vollschreibt -- aber mit Nullen:Der freie Platz ist dann "sauber" und läßt sich hervorragendCode: Alles auswählen
# cat /dev/zero > /tmp/foo # rm /tmp/foo
komprimieren. Man hat aber immer noch ein komplettes
1:1 Image der ganzen Platte.
Kannst du mir bitte Schritt für Schritt erklären was ich machen soll?
@ Topic:
Habe schonmal die ersten Schrauben gelöst, allerdings muss ich noch rausfinden wie ich Tastatur/Monitor abheben kann. Das klemmt noch irgendwo..
Mein Plan:
HDD ausbauen, dd image machen und nochmal separat den Inhalt von C:/ in einem Ordner sichern.
Anschließend muss ich mir überlegen wie ich weitermache..
Wäre nett wenn ihr mir jetzt noch verratet wie ich das genau mit den Nullen machen soll. Wie wird der benötigte Speicherplatz denn verkleinert bei dem Image? Ich bin gerade total vorsichtig, deswegen hätt ich ja gerne nochmal ne Beschreibung von diesem "dd mit Nullen" was ich genau da machen soll?
Das Notebook liegt nach längerer Frickelei in Einzelteilen da, hoch interessant. HDD ist auch da, sehr schwer zu erreichen, Frickelei in höchstem Maße.
Werd sie dann jetzt mal anschließen.
Das Notebook liegt nach längerer Frickelei in Einzelteilen da, hoch interessant. HDD ist auch da, sehr schwer zu erreichen, Frickelei in höchstem Maße.
Werd sie dann jetzt mal anschließen.
Hi,
Besonders gut lassen sich nun Dateien/Archive komprimieren wenn sie viele Nullen (je nach Algorithmus) enthalten.
Und daher hat cosmac den Trick vorgegeben.
Mit cat wird das /dev/zero, welches endlos Nullen liefert, auf die Ausgabe und dann in die Datei /tmp/foo umgeleitet.
So wird der komplette restliche Speicherplatz mit dieser Datei belegt welche wiederum nurr Nullen enthält.
Sie wird gelöscht (rm) und der Rest der freien Platte ist weitestgehend mit Nullen gefüllt (Dateisystem natürlich noch da) - unser Ziel!
Nachdem du nun diese Partition in eine Imagedatei gesichert hast, kannst du sie wie oben beschrieben mit gzip o.a. besser komprimieren.
Gruß cirrussc
Also, wenn eine Datei gelöscht wird ist sie noch da. Nur nicht mehr zu erreichen. Das spart Zeit und schohnt die Hardware. Deswegen ist das Dateisystem voll mit Datenresten bereits gelöschter Dateien.azerty hat geschrieben:Wäre nett wenn ihr mir jetzt noch verratet wie ich das genau mit den Nullen machen soll. Wie wird der benötigte Speicherplatz denn verkleinert bei dem Image?
Besonders gut lassen sich nun Dateien/Archive komprimieren wenn sie viele Nullen (je nach Algorithmus) enthalten.
Und daher hat cosmac den Trick vorgegeben.
Mit cat wird das /dev/zero, welches endlos Nullen liefert, auf die Ausgabe und dann in die Datei /tmp/foo umgeleitet.
So wird der komplette restliche Speicherplatz mit dieser Datei belegt welche wiederum nurr Nullen enthält.
Sie wird gelöscht (rm) und der Rest der freien Platte ist weitestgehend mit Nullen gefüllt (Dateisystem natürlich noch da) - unser Ziel!
Nachdem du nun diese Partition in eine Imagedatei gesichert hast, kannst du sie wie oben beschrieben mit gzip o.a. besser komprimieren.
Gruß cirrussc