KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Ich versuche, objektiv zu bleiben, bin aber auch Realist. Das es möglich ist, KI als Bezugsperson zu nutzen, ist ja völlig unstrittig. Aber macht das auch Sinn? Gut die Sinnhaftigkeit für den Einzelnen hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Letzendlich hat jeder Mensch eine ureigenste, individuelle Wahrnehmung, und das ist auch gut und richtig so. Es ging ja auch darum, ob KI eine Bezugsperson ersetzen kann. Es werden in die technischen Fertigkeiten einer Maschine typisch menschliche Eigenschaften hineininterpretiert, das ist für mich schon abenteuerlich. Alleine schon die Rechenkapazität einer Maschine dem menschliche Gehirn gleichzusetzen, ist ebenfalls absurd und völlig daneben. Maschinen haben kein Bewußtsein und keine Emotionen und keine typischen Eigenschaften, die uns erst zum Spezi Mensch machen. Natürlich werden sich Bereiche herauskristallisieren, wo KI eine echte Bereicherung sein wird und auch eine Daseinsberechtigung hat. Aber der KI meine ureigensten Gefühle, Sorgen und Probleme anzuvertrauen, was ja geschehen würde, wenn KI einen Therapeuten ersetzen sollte, dann kann ich ebenso mit meinem Besen reden oder mit meinem Wohnzimmertisch oder was auch immer. Und wenn es so weit wäre, würden die Nachbarn möglicherweise das Landeskrankenhaus anrufen ....
In einem anderen Thread im Forum ging es auch um die interessante Frage, ob und woran wir KI erkennen würden. Für mich an den standardisierenden Antworten. Unserem Erkenntnisvermögen liegen aber auch die kognitiven Eigenschaften zugrunde, die in ihrer Leistungfähigkeit ja stark divergieren. Somit kann davon ausgegangen werden, das das nicht jeder auf Anhieb erkennt.
Gruß ralli
In einem anderen Thread im Forum ging es auch um die interessante Frage, ob und woran wir KI erkennen würden. Für mich an den standardisierenden Antworten. Unserem Erkenntnisvermögen liegen aber auch die kognitiven Eigenschaften zugrunde, die in ihrer Leistungfähigkeit ja stark divergieren. Somit kann davon ausgegangen werden, das das nicht jeder auf Anhieb erkennt.
Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
@Ralli:
Nur - und das war das (etwas größenwahnsinnige) Anliegen meiner Posts zu problematisieren, was "Bewußtsein" ist.
Genau betrachtet, wissen wir noch nicht einmal, wer wir eigentlich selbst sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Diamant-Sutra
Das sehe ich auch so....Maschinen haben kein Bewußtsein...
Nur - und das war das (etwas größenwahnsinnige) Anliegen meiner Posts zu problematisieren, was "Bewußtsein" ist.
Genau betrachtet, wissen wir noch nicht einmal, wer wir eigentlich selbst sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Diamant-Sutra
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Ist das wirklich so abenteuerlich? Ich empfehle, sich die kurze Passage der Fernsehsendung von Minute 16:45 bis Minute 18:00 anzuschauen. Ein Ehepaar, das ein Kind nach der Geburt verloren hat, fragt eine KI mit antrainiertem "Pfarrer-Profil" nach dem Sinn des Verlustes. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass der Frau beim Vorlesen der KI-Antwort die Stimme bricht und ihr Mann ihr spontan den Arm um die Schulter legt.ralli hat geschrieben:01.01.2024 11:11:58Es werden in die technischen Fertigkeiten einer Maschine typisch menschliche Eigenschaften hineininterpretiert, das ist für mich schon abenteuerlich.
Vielleicht sollten wir einfach anerkennen, dass eine KI uns Antworten geben kann, als ob sie Gefühle und ein Bewusstsein hätte – dass wir also einer Vermenschlichung der Maschine kaum entgehen können und zwar gerade deshalb, weil wir selbst (anders als die Maschine) fühlende Menschen sind. (Auch ein von Rembrandt gemaltes Porträt ist kein echter Mensch, sondern bloß Ölfarbe auf einer Leinwand, und kann uns doch eine tiefe Illusion von Ausdruck und Persönlichkeit vermitteln.) Die KI stellt uns dann nicht bloß die Frage nach dem Wesen der "intelligenten" Maschine, sondern – vielleicht noch wichtiger und auf eine neue Weise – die Frage nach dem Kern und dem Auftrag des Menschlichen.
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Ich glaub', ich bin hier im falschen Film. KI als Pfarrerersatz? Nun ja, wer's braucht, soll's meinetwegen haben. Gibt ja auch Hundesalons. Mein Interesse an/meine Sorgen vor KI sind das nicht. Viel Spaß noch.
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
@Huo:
Genau so waren auch meine Gedanken oben....Die KI stellt uns dann nicht bloß die Frage nach dem Wesen der "intelligenten" Maschine, sondern – vielleicht noch wichtiger und auf eine neue Weise – die Frage nach dem Kern und dem Auftrag des Menschlichen...
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Ich stelle mir gerade vor, ich wache in einem Alte- oder Pflegeheim auf, und ein Pflegeroboter begegnet mir. Und das an einem Ort, wo ich mich nach menschlicher Wärme und Zuwendung sehne. Mehr Entmenschlichung gibt es nicht mehr. Das Menschen selbst auf eine solche Idee kommen, zeigt mir lediglich, wie weit sich einige bereits von der Natur entfernt haben. Kommerz über alles, als menschenwürdig verkauft. Was für ein ekliges Geschäftsmodell.
Gruß ralli
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Falls man Pflegeroboter zur Entlastung und nicht zur Entlassung des Pflegepersonals nutzt, sehe ich da positives Potential. Der gesamte Gesundheits- und Pflegebereich sollte entkommerzialisiert werden.ralli hat geschrieben:01.01.2024 17:05:14Ich stelle mir gerade vor, ich wache in einem Alte- oder Pflegeheim auf, und ein Pflegeroboter begegnet mir. Und das an einem Ort, wo ich mich nach menschlicher Wärme und Zuwendung sehne. Mehr Entmenschlichung gibt es nicht mehr. Das Menschen selbst auf eine solche Idee kommen, zeigt mir lediglich, wie weit sich einige bereits von der Natur entfernt haben. Kommerz über alles, als menschenwürdig verkauft. Was für ein ekliges Geschäftsmodell.
Gruß ralli
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Wenn Pflegeroboter die menschliche Zuwendung übernehmen sollen, wird es in der Tat gruselig. Aber lässt nicht gerade die unpersönliche Anonymität von Robotern auch an sinnvolle Einsatzszenarien denken?ralli hat geschrieben:01.01.2024 17:05:14Ich stelle mir gerade vor, ich wache in einem Alte- oder Pflegeheim auf, und ein Pflegeroboter begegnet mir. Und das an einem Ort, wo ich mich nach menschlicher Wärme und Zuwendung sehne. Mehr Entmenschlichung gibt es nicht mehr. Das Menschen selbst auf eine solche Idee kommen, zeigt mir lediglich, wie weit sich einige bereits von der Natur entfernt haben. Kommerz über alles, als menschenwürdig verkauft. Was für ein ekliges Geschäftsmodell
Manche Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, empfinden es als belastend, von anderen Menschen abhängig zu sein. Wäre es nicht denkbar, dass der wohldosierte Einsatz von Robotern in diesen Fällen Pflegebedürftige nicht entmündigt, sondern ihnen umgekehrt ein Stück ihrer Autonomie zurückgibt? Und viele Pflegebedürftige leiden unter dem Verlust ihrer Privatsphäre, wenn sie bei intimen Verrichtungen die Nähe anderer Menschen erdulden müssen. Auch hier läge für mich der Einsatz von Robotern, sofern technisch möglich, durchaus nahe.
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Hallo Huo,
ja, es sind auch diese von Dir beschriebenen Szenarien denkbar. Menschen sind unterschiedlich, denken unterschiedlich, fühlen unterschiedlich, handeln unterschiedlich. Das ist die Vielfalt, die ein Geschenk der Schöpfung ist. Nach meiner Halswirbel OP war ich auch auf Intensivpflege angewiesen, konnte nicht alleine gehen, aufstehen, geschweige denn überhaupt alleine gehen. Aber geschämt habe ich mich meines Körpers nicht, denn eine Zeitlang war ich auch auf die Intimpflege der Schwestern und Pfleger angewiesen. Dafür war ich sehr dankbar. Als Ergänzung und zur Entlastung könnte ich mir Pflegeroboter noch vorstellen, aber darüber hinaus brauche ich menschliche Nähe und Interaktion. Ja, so unterschiedlich sind wir Menschen. Ich schrieb aber schon einige Male, das ich KI nicht generell ablehne, aber deren Einsatz muß gesetzlich geregelt werden, um Mißbrauch auszuschließen oder zumindest zu minimieren.
Gruß ralli
ja, es sind auch diese von Dir beschriebenen Szenarien denkbar. Menschen sind unterschiedlich, denken unterschiedlich, fühlen unterschiedlich, handeln unterschiedlich. Das ist die Vielfalt, die ein Geschenk der Schöpfung ist. Nach meiner Halswirbel OP war ich auch auf Intensivpflege angewiesen, konnte nicht alleine gehen, aufstehen, geschweige denn überhaupt alleine gehen. Aber geschämt habe ich mich meines Körpers nicht, denn eine Zeitlang war ich auch auf die Intimpflege der Schwestern und Pfleger angewiesen. Dafür war ich sehr dankbar. Als Ergänzung und zur Entlastung könnte ich mir Pflegeroboter noch vorstellen, aber darüber hinaus brauche ich menschliche Nähe und Interaktion. Ja, so unterschiedlich sind wir Menschen. Ich schrieb aber schon einige Male, das ich KI nicht generell ablehne, aber deren Einsatz muß gesetzlich geregelt werden, um Mißbrauch auszuschließen oder zumindest zu minimieren.
Gruß ralli
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Schöne neue KI Welt:
Wenn Ki kipo erstellt:
https://www.tagesschau.de/inland/region ... t-102.html
und
Klickarbeiter für KI:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... r-100.html
Mißbrauch ohne Ende .....
Gruß ralli
Wenn Ki kipo erstellt:
https://www.tagesschau.de/inland/region ... t-102.html
und
Klickarbeiter für KI:
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Mißbrauch ohne Ende .....
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Mal 2 hingerotzte Links auf ähnlich populistische Art:
Schöne neue KI Welt:
Mit Künstlicher Intelligenz Verbrechen aufklären:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... n-100.html
und
Künstliche Intelligenz soll im Notfall helfen:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... z-100.html
Chancen ohne Ende ...
Schöne neue KI Welt:
Mit Künstlicher Intelligenz Verbrechen aufklären:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... n-100.html
und
Künstliche Intelligenz soll im Notfall helfen:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... z-100.html
Chancen ohne Ende ...
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
@tobo:
Ja, es wird gerne viel und Unsinniges über KI geschrieben.
Vor Allem wird wie ich oben schon geschrieben habe, viel tumbes projektiv hineingeheimst.
AI "denkt" nicht, sondern sortiert Daten wie sie ihm eingefüttert wurden nach Algorithmen.
Den Output darf man nicht so ohne Weiters für bare Münze nehmen, sondern muß ihn sachkundig überprüfen.
Der Vorgang ähnelt einem Random-Vorgehen, also keinem echten Verstehen, sondern einem statistischen Verknüpfen.
Bei einem Menschen würde man sagen, dass er halluziniert oder sich Sachen zusammenträumt, statt klar zu denken.
Ja, es wird gerne viel und Unsinniges über KI geschrieben.
Vor Allem wird wie ich oben schon geschrieben habe, viel tumbes projektiv hineingeheimst.
AI "denkt" nicht, sondern sortiert Daten wie sie ihm eingefüttert wurden nach Algorithmen.
Den Output darf man nicht so ohne Weiters für bare Münze nehmen, sondern muß ihn sachkundig überprüfen.
Der Vorgang ähnelt einem Random-Vorgehen, also keinem echten Verstehen, sondern einem statistischen Verknüpfen.
Bei einem Menschen würde man sagen, dass er halluziniert oder sich Sachen zusammenträumt, statt klar zu denken.
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Hier zur Abwechslung mal ein Segen der Ki, um ausgewogen zu bleiben Guckst Du hier, wo KI erfolgreich zur Krebserkennung eingesetzt wird:
https://www.tagesschau.de/wissen/forsch ... e-100.html
Gruß ralli
PS: ich werde mich jetzt bei ChatGPT anmelden, um es mal zu testen. Ein Duell KI gegen natürliche Dummheit. Dann berichte ich hier über persönliche Erfahrungen.
https://www.tagesschau.de/wissen/forsch ... e-100.html
Gruß ralli
PS: ich werde mich jetzt bei ChatGPT anmelden, um es mal zu testen. Ein Duell KI gegen natürliche Dummheit. Dann berichte ich hier über persönliche Erfahrungen.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
So, hab ChatGPT mal eine Bewerbung für einen Karosseriebauer schreiben lassen (nee nicht für mich, denn ich bin im Ruhestand). Mein Sohn hat Karosseriebauer gelernt und möchte sich aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus verändern. Die Bewerbung war in Sekundenbruchteil fertig und das Ergebnis hat mich schon überzeugt.
Hier das Beispiel:
Weiteres Beispiel
Frage an ChatGPT:
Antworten, die offensichtlich das Urheberrecht verletzen würden, werden erst garnicht generiert.
Also im ersten Anlauf hat mich ChatGPT bereits überzeugt, die Antworten werden in einwandfreien Deutsch gegeben und auch Stil und Struktur sind gut. Viele Antworten sind kompakter und übersichtlicher als Wikipedia, das gefällt mir auch.
Gruß ralli
Hier das Beispiel:
Ist schon zu gebrauchen. aber wenn in den Personalbüros in den nächsten Monaten oder Jahren des öfteren KI generierte Bewerbungen auftauchen, würde das schon auffallen, weil alle gleich wären. Aber zur Inspiration durchaus zu gebrauchen.ChatGPT hat geschrieben: Betreff: Bewerbung als Karosseriebauer
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige für die Position als Karosseriebauer gelesen und bewerbe mich hiermit um diese Stelle in Ihrem Unternehmen. Durch meine Ausbildung und praktische Erfahrungen verfüge ich über fundierte Kenntnisse im Bereich der Karosserieinstandhaltung und -reparatur, die ich gerne in Ihrem Team einbringen möchte.
Ich habe meine Ausbildung zum Karosseriebauer bei [Name der Ausbildungseinrichtung] erfolgreich abgeschlossen und dabei umfassende Fähigkeiten in der Reparatur von Fahrzeugkarosserien sowie in der Blechbearbeitung erworben. Während meiner Ausbildung hatte ich die Möglichkeit, in verschiedenen Werkstätten und Betrieben praktische Erfahrungen zu sammeln, was mir ein breites Spektrum an Fertigkeiten und Fachkenntnissen vermittelt hat.
In meinen bisherigen beruflichen Stationen konnte ich meine Fähigkeiten weiter vertiefen und mich kontinuierlich weiterentwickeln. Dabei habe ich gelernt, selbstständig zu arbeiten und auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Zu meinen Aufgaben gehörten unter anderem die Diagnose und Behebung von Karosserieschäden, das Schweißen und Löten von Blechteilen sowie die Lackierung und Oberflächenbearbeitung von Fahrzeugen.
Als teamorientierter und engagierter Mitarbeiter bin ich überzeugt, dass ich einen wertvollen Beitrag zu Ihrem Unternehmen leisten kann. Ich bin flexibel, belastbar und zeige stets Einsatzbereitschaft, um die gestellten Aufgaben termingerecht und qualitätsbewusst zu erledigen. Zudem bringe ich eine hohe Kundenorientierung mit und lege großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit im Team.
Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Motivation und meinen Fähigkeiten. Über die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch würde ich mich daher sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
[Dein Name]
Weiteres Beispiel
Frage an ChatGPT:
Antwort:Macht Fernsehen dumm?
Zur Orientierung auch nicht schlecht. Auffallend ist, das die Antwort ziemlich dipolomatisch oder besser gesagt ausgewogen ist. Hat mich auch überzeugt.ChatGPT hat geschrieben: Die Auswirkungen des Fernsehens auf die Intelligenz und das Denkvermögen sind Gegenstand kontroverser Diskussionen unter Forschern und Experten. Es gibt einige Studien, die darauf hindeuten, dass übermäßiges Fernsehen, insbesondere von nicht-pädagogischen Inhalten, mit negativen Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen verbunden sein kann. Dies könnte sich in einem verringerten Wortschatz, einer verminderten Aufmerksamkeitsspanne und einem geringeren Verständnis komplexer Zusammenhänge manifestieren.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass nicht alle Fernsehprogramme gleich sind und dass die Auswirkungen auf das Denken und die Intelligenz von verschiedenen Faktoren abhängen, wie der Art der Inhalte, der Dauer des Fernsehens und der Interaktion mit anderen Aktivitäten.
Einige Fernsehprogramme können Bildungsinhalte, informative Dokumentationen und anspruchsvolle Shows bieten, die dazu beitragen können, das Wissen und die kognitiven Fähigkeiten zu erweitern. Darüber hinaus kann Fernsehen als Medium auch zur Unterhaltung und Entspannung beitragen, was in Maßen durchaus positiv sein kann.
Letztendlich hängt die Frage, ob Fernsehen "dumm macht", stark von der Art der Inhalte ab, die konsumiert werden, sowie von anderen Faktoren wie der Menge, der Qualität der Interaktionen und den individuellen Umständen und Präferenzen ab. Es ist wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Fernsehen und anderen Aktivitäten zu finden und sicherzustellen, dass das Fernsehprogramm sorgfältig ausgewählt wird, um Bildungs- und Entwicklungsziele zu fördern.
Antworten, die offensichtlich das Urheberrecht verletzen würden, werden erst garnicht generiert.
Also im ersten Anlauf hat mich ChatGPT bereits überzeugt, die Antworten werden in einwandfreien Deutsch gegeben und auch Stil und Struktur sind gut. Viele Antworten sind kompakter und übersichtlicher als Wikipedia, das gefällt mir auch.
Gruß ralli
Zuletzt geändert von Meillo am 08.02.2024 10:09:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: quote-Tags ergaenzt
Grund: quote-Tags ergaenzt
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Dich vielleicht. Den Personaler eher nicht: 08/15-Anschreiben nach Schema F, hundertfach gesehen. Dafür hätte man im Übrigen kein LLM bemühen müssen, da gibt es Vorlagen.ralli hat geschrieben:08.02.2024 09:06:12Die Bewerbung war in Sekundenbruchteil fertig und das Ergebnis hat mich schon überzeugt.
Bei sowas ist’s eher von Bedeutung, herauszustellen, was man selbst anzubieten hat, und warum die jeweilige Firma das haben möchte. Dazu muss man sich halt sowohl mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinandergesetzt, als auch so tiefgehend wie möglich über die Firma informiert haben – und beides auf Bedeutungsebene zusammenbringen. Das ist der Punkt, wo LLM bis auf Weiteres nicht mitmachen: das sind Statistikautomaten – von Bedeutung wissen sie nichts, und Sachverhalte abstrahieren können sie schon gar nicht. Lässt sich gut zeigen, wenn man ihnen Aufgaben stellt, für deren Lösung Verständnis oder/und Abstraktionsfähigkeit oder/und Logik notwendig sind (und die in den Trainingsdaten nicht vorkamen – die Logikrätsel aus den Rätselbüchern und so eignen sich also eher nicht dafür).
Mit der Antwort zum Fernsehen ist es ähnlich: es ist keine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Frage. Weil LLM nunmal nichts vom Inhalt verstehen.
Ich stelle nicht in Abrede, dass die Leistung durchaus beeindruckend ist, und dass diese Sachen nützlich sein können. Man muss allerdings sehr aufpassen, den Programmen keine Eigenschaften zuzuschreiben, die sie nicht haben können – denn das geht mit einiger Wahrscheinlichkeit schief.
Beispiele gibt’s wie Sand am Meer: ob’s der Anwalt ist, der vom LLM erfundene Referenzen angeführt hat (Ende letzten Jahres in NY), oder ob’s Antworten hier im Forum sind, die schlicht falsch sind und den User in die Irre führen (letzte Woche in „Programm gesucht“).
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Ich bin weder für noch gegen KI oder ChatGPT. Aber ich beobachte die Entwicklung, um mir einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Für eine endgültige Bewertung oder Einschätzung ist es für mich noch viel zu früh.
Gruß ralli
Gruß ralli
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Traurig, dass das den Unterschied macht. Also zumindest in der Form stimme ich da zu - man könnte die von @niemand angesprochenen Verbesserungen selbst einbringen (wenn man ChatGPT danach fragt, was ein gutes Anschreiben ausmacht, kommt das vielleicht sogar) und das Ergebnis auf Form prüfen lassen.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
@ralli: Mit Quote-Tags sieht dein Post gleich viel uebersichtlicher aus.
Use ed once in a while!
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Es ist genau diese glatte Allgemeinverbindlichkeit und die zugleich leicht hölzerne Sprache, die solche ChatGPT-Antworten in meinen Augen mehr oder weniger wertlos macht. Hingegen kann auf einen Satz wieralli hat geschrieben:08.02.2024 09:06:12Auffallend ist, das die Antwort ziemlich diplomatisch oder besser gesagt ausgewogen ist.
vielleicht nur ein Mensch kommen. In diesem Fall Günther Anders in "Die Antiquiertheit des Menschen" . ChatGPT kann der Autor hierbei wohl nicht im Sinn gehabt haben, da sein Buch bereits 1956 erschien.Da uns die Geräte das Sprechen abnehmen, nehmen sie uns auch die Sprache fort; berauben sie uns unserer Ausdrucksfähigkeit, unserer Sprachgelegenheit, ja unserer Sprachlust [...]
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Mach ich normalerweise immer, aber es hat irgendwie mit copy and paste nicht funktioniert, warum auch immer. da waren dann nur zwei endlose Zeilen zu sehen. Wohl, weil kein Zeilenvorschub stattfand.Meillo hat geschrieben:08.02.2024 10:11:00@ralli: Mit Quote-Tags sieht dein Post gleich viel uebersichtlicher aus.
Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Du hattest [quote] mit [code] verwechselt Ich habs nebenan mal korrigiert.
Manchmal bekannt als Just (another) Terminal Hacker.
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Danke, mein Bester.
Gruß ralli
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Ob man das so einfach übernehmen sollte, wenn so gar nix Persönliches, bzw., "Emotionales" drin ist?ralli hat geschrieben:08.02.2024 09:06:12Die Bewerbung war in Sekundenbruchteil fertig und das Ergebnis hat mich schon überzeugt.
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Besser nicht aus dem Fenster lehnen, nicht anecken, es allen recht machen ... aber dafuer vermutlich auch weniger missverstanden werden und fuer alle ``Gespraechspartner'' gleichermassen geeignet sein. -- Die Nachteile haben auch Vorteile. Man kann schlecht alles auf einmal haben ... auch von einzelnen Personen nicht: Die Hardliner mit den provokanten, visionaeren Spruechen sind nicht unbedingt die sachlichsten Betrater und einfuehlsamsten Troester. Dafuer gibt es viele verschiedene Menschen (Individuen!), unter denen man sich passende aussuchen kann. ChatGPT ist (derzeit) nur ein einziger, generischer ``Gespraechspartner'', darum macht es sicherlich Sinn, dass dieser eine neutrale ``Persoenlichkeit'' hat.Huo hat geschrieben:08.02.2024 10:21:03Es ist genau diese glatte Allgemeinverbindlichkeit und die zugleich leicht hölzerne Sprache, die solche ChatGPT-Antworten in meinen Augen mehr oder weniger wertlos macht.ralli hat geschrieben:08.02.2024 09:06:12Auffallend ist, das die Antwort ziemlich diplomatisch oder besser gesagt ausgewogen ist.
Kann jemand sagen, ob das nur das Einstiegssprachverhalten ist oder das einzige, was ChatGPT bietet? Kann man also im Gespraech sich wuenschen oder entwickeln, dass ChatGPT weniger diplomatisch antwortet und sich mehr aus dem Fenster lehnt? Kann man im Dialog unterschiedliche Charaktere rausbilden und zwischen ihnen switchen ... quasi eine multiple Persoenlichkeit aufbauen und gezielt nutzen?
P.S.
Mit Aussagen, dass irgendetwas nur ein Mensch koenne, wuerde ich vorsichtig sein. Zum einen glaube ich, dass in den kommenden Jahrzehnten eine dieser Aussagen nach der anderen widerlegt werden wird ... wie das in letzter Zeit auch schon passiert ist (siehe z.B. auch https://xkcd.com/1002/). Und zum anderen finde ich die Aussage anmassend und ueberhoehend, unsere eigenen Status als Menschen betreffend -- wir selbst koennen das eigentlich gar nicht einschaetzen, denn wir haben einen starken Selbstueberschaetzungsbias. Letztlich werden wir erkennen muessen, dass all unser Tun und Denken, die Intelligenz und Kunst viel primitiver sind als wir immer dachten ... was IMO aber gar nicht schlimm, sondern vielmehr heilsam sein wird.Huo hat geschrieben:08.02.2024 10:21:03Hingegen kann auf einen Satz wievielleicht nur ein Mensch kommen.Da uns die Geräte das Sprechen abnehmen, nehmen sie uns auch die Sprache fort; berauben sie uns unserer Ausdrucksfähigkeit, unserer Sprachgelegenheit, ja unserer Sprachlust [...]
Use ed once in a while!
Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?
Ob man’s im Dialog machen kann (und möchte), weiß ich nicht – aber man kann einen sogenannten Prompt erstellen, mit dem man Sprache und Ausdruck in sehr weiten Grenzen manipulieren kann. Paradebeispiel hierfür ist wohl DeppGPTMeillo hat geschrieben:08.02.2024 11:12:46Kann man also im Gespraech sich wuenschen oder entwickeln, dass ChatGPT weniger diplomatisch antwortet und sich mehr aus dem Fenster lehnt?
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle