Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

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heisenberg
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Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von heisenberg » 28.04.2024 23:56:52

Hallo zusammen,

ich bin ja EDV-technisch mit der Haltung aufgewachsen, bzw. habe gelernt, dass Firmwareupdates grundsätzlich etwas Gutes sind. Da werden Bugs behoben und anschließend funktioniert die Hardware besser.

Das scheint ja jetzt nicht mehr unbedingt so zu sein. Aktuell lese ich dann, dass HP Firmwareupdates rausbringt, die deren Kopierschutzmassnahmen für Druckerpatronen aktualisiert.

Insofern ist das für mich jetzt ein weiterer Bereich, der durch die Gier im Kapitalismus zerstört wird. Weiß der Geier, was sich die Firmen noch alles für einen Unsinn ausdenken, um Ihre User auszupressen.

Da würde ich ja mal so grundsätzlich nur noch sehr selektiv Firmwareupdates installieren wollen:

fairtoner.de: HP verteilt Firmwareupdates, welche Ersatzpatronen und alte HP-Patronen unbenutzbar macht

Ich vermute, dass das gar nicht so neu ist.

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TRex
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von TRex » 29.04.2024 00:18:52

HP? War das nicht die Firma, die irgendwann 2030-2040 pleite ging, weil niemand mehr ihren kaputten Mist gekauft hat?
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debilian
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von debilian » 29.04.2024 05:37:36

Bin ja schon froh, dass du unser globales Problem beim Namen nennst und keine Stellvertreter-Geschichte daraus machst ;-)
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katzenfan
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von katzenfan » 29.04.2024 06:55:34

Im Artikel geht es um Tintenstrahldrucker; Laserdrucker sind u. U. nicht betroffen?

Abgesehen davon, welchen Sinn soll ein Firmwareupdate haben, wenn der Drucker druckt, wie es sich der Anwender wünscht?

Man kann Produkte zwar optimieren, aber es könnte auch hier im übertragenen Sinne gelten, was für Schraubverbindungen gilt -> Nach fest kommt ab, nämlich dann, wenn die Verbindung überdreht wird. -> Wird etwas überoptimiert, könnte Murks die Folge sein.

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MSfree
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von MSfree » 29.04.2024 08:13:53

heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.04.2024 23:56:52
Ich vermute, dass das gar nicht so neu ist.
Ein Kommentar auf Heise von 2016:
https://www.heise.de/news/Kommentar-zum ... 30155.html
Dort geht es zwar um Tintendrucker, bei Laserdrucker treibt HP aber dasselbe Spielchen.

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Draal
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von Draal » 29.04.2024 09:20:51

Ja, das ist schon länger bekannt. Was mich als Kunde angeht, geht dieser Schuss nach hinten los. Aus einer Praxis Auflösung erwarb ich einen Laser Drucker von Brother für 45 Euro. Der druckt zwar nur schwarz weiss, aber genügt meinen Bedürfnissen. 8)

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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von niemand » 29.04.2024 09:25:02

In der Tat – das sind sehr alte Nachrichten. Eigentlich schade – ich hab letztens im lokalen Einzelhandel einen wirklich knuffigen Laserjet gesehen – hatte ungefähr die Grundfläche eines Tintenstrahlers. Hätte mir schon gefallen, konnte ich aber leider nicht kaufen: stand „HP“ drauf …
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle

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QT
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von QT » 29.04.2024 10:04:41

Habe hier HP Laserjet Multifunktionsgerät.

Nach Erwerb des Geräts wurde es erstmalig ohne Anschluss an Netzwerk gestartet und sofort im Gerät das automatische Firmwareupdate deaktiviert. Danach Ethernetkabel dran, konfiguriert und seither druckt es mit alternativem Toner.

Wer das automatische Update aktiviert lässt, würde natürlich eines Tages eine doofe Überraschung erfahren. Habe mir für meinen Drucker auch zur Sicherheit mal die letzte bekannte Firmware besorgt, die 1) Fremdtoner erlaubt und 2) SMBv2 kann. Von daher komme ich aktuell gut mit dem Gerät aus. Und wie hier schon geschrieben wurde, muss man nicht immer für jedes Gerät jedes Update installieren.

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MSfree
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von MSfree » 29.04.2024 10:19:02

QT hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 10:04:41
... und sofort im Gerät das automatische Firmwareupdate deaktiviert.
Damit hast du halt auch die Updates deaktiviert, die Sicherheitslücken schließen.

Die Zeiten, als Drucker noch das zu druckende Zeichenweise entgegengenommen haben und auf das Papier genadelt haben, sind vorbei. Heute sind Drucker Computer mit einem Betriebssystem, das SMB, HTTP(S), CUPS, SSH ... zur Verfügung stellt, und das Sicherheitslücken hat. Es wäre nicht der erste Angriff, bei dem Drucker als Hintertürchen ins (Firmen)Netz genutzt werden.

Pest: du hast einen ungepatchten Drucker.
Cholera: du hast alle Patches installiert, kannst aber nicht mehr mit Fremdtinte oder -toner drucken.

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QT
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von QT » 29.04.2024 10:34:05

Jo und? Den Drucker kann man mit geschicktem VLAN Setup recht stark isolieren und dazu traue ich HP keinerlei großartige Sicherheitsupdates für Geräte mit gewissem Alter zu. Einzig schicken sie Dir das Update, welches Fremdtoner unterbindet.

Ich glaube nicht wirklich, dass das Gros der Gerätehersteller, die Geräte allzulange auf Sicherheitslücken prüft und für diese lange Updates bereit stellt. Das wäre wünschenswert, wird aber ganz bestimmt von der Controllingabteilung abgewürgt, da zu hoher Kostenaufwand. Von daher ist es egal, ich es abschalte oder HP mir halt eh nichts mehr zur Verfügung stellt. Eben mal bei HP geschaut. Es gibt ein Secuityupdate aus 2020 und genau diese Firmware habe ich drauf. Scheine demnach nichts neueres in Sachen Security verpasst zu haben....

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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von michaa7 » 29.04.2024 11:55:44

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 00:18:52
HP? War das nicht die Firma, die irgendwann 2030-2040 pleite ging, weil niemand mehr ihren kaputten Mist gekauft hat?
Ich schließe mich diesem Wunschdenken (fast) vollumfänglich an. Fast, weil ich gerne die zukünftige Vergangenheit auf vorgestern legen würde ...

Ich meine Schneeballsysteme (schon da hat das leider mit dem klug kaufenden/investierenden Kunden der die Betrüger in die Pleite schickt nicht funktioniert) sind *gesetzlich verboten*, warum geht das nicht auch für Anfix-Versklavungsgeschäftsmodelle?
gruß

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heisenberg
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von heisenberg » 29.04.2024 12:16:21

bzgl. Drucker und Isolierung auf Netzwerkebene:

AirPrint ist eine Methode von Apple, wie man treiberlos drucken kann. Dazu müssen die Geräte im gleichen Netz wie die Clients sein oder eine entsprechende Weiterleitung von (Multicast-) Paketen muss im Netzwerk konfiguriert werden. D. h. die Isolierung der Drucker ist da nicht unbedingt die Lösung. Alternativ muss man dann halt auf so ein Leistungsmerkmal verzichten. AirPrint ist halt besonders interessant für mobile Geräte, auf denen man nur so drucken kann.

Debian und fwupdmgr

Um es nochmal zu präzisieren: Der Zusammenhang, der für mich da mit Debian besteht, bzw. die Frage, die es für mich aufwirft, ist: Kann man sich solche Schadfirmware auch über Debianfwupd einfangen? Also bzgl. der Netzwerkdrucker vermutlich nicht, aber aktualisiert der fwupdmgr vielleicht per USB-angeschlossene Geräte?

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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von KP97 » 29.04.2024 17:16:41

michaa7 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 11:55:44
TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 00:18:52
HP? War das nicht die Firma, die irgendwann 2030-2040 pleite ging, weil niemand mehr ihren kaputten Mist gekauft hat?
Ich schließe mich diesem Wunschdenken (fast) vollumfänglich an.
Ich nicht, die zahlen schließlich meine Betriebsrente... ;-)
Aber ich bevorzuge schon immer Brother, da gibt es solche Einschränkungen nicht, ich drucke schon immer mit Fremdtonerkassetten.

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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von dasebastian » 29.04.2024 17:41:25

KP97 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 17:16:41
... die zahlen schließlich meine Betriebsrente... ;-)
Hahaha, geil! :lol:
... schon immer Brother...
Noch besser! :lol: :THX:

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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von ernohl » 29.04.2024 18:10:16

Mal so nebenbei gefragt: Lebt ihr in anderen Bereichen auch diese Permanent-neue-billig-Anbieter-Strategie? Z.B. bei eurem Telefonvertrag bzw. der Prepaid-Karte? Sollte mich wundern. Warum dann bei Tinte und Toner?
HP war vor über 20 Jahren die erste Firma, die Treiber und Support für ihre Drucker angeboten haben. Deshalb habe ich mir damals einen Photosmart zugelegt, der ohne Murren seine Dienste tat. Bis ich dann auch dem Billigwahn verfallen bin und irgendwelche 0-8-15-Tinte gekauft habe. Die Warnungen des Druckers ließen sich relativ leicht umschiffen, aber es dauert nicht lange, bis mir eine dieser Patronen den Drucker versaut hat (ausgelaufen ist). Trotz viel Mühe habe ich ihn nicht mehr zum sauberen Druck überreden können, also Schrott. Nachhaltig geht anders und beim aktuellen Drucker bleibe ich lieber bei Bewährtem. Wie bei der SIM-Karte...

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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von niemand » 29.04.2024 18:57:40

ernohl hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 18:10:16
Mal so nebenbei gefragt: Lebt ihr in anderen Bereichen auch diese Permanent-neue-billig-Anbieter-Strategie? Z.B. bei eurem Telefonvertrag bzw. der Prepaid-Karte?
Wenn ich dabei für ein Drittel des Preises die gleiche Leistung bekomme, dann mache ich das. Gegenfrage: haust du dein Geld denn zum Fenster raus, nur um den „richtigen“ Namen auf der Rechnung für die gleiche Leistung zu haben?

Abgesehen davon geht’s dabei nicht mal primär um den Punkt, möglichst Geld zu sparen. Es geht darum, dass eine Firma ungefragt und ohne Zustimmung von mir bereits gekaufte Geräte nachträglich in ihrer Funktion verändert und beschränkt. Und wenn ich mir den von mir gekauften Drucker mit Drittanbieter-Material versaue, dann ist das ganz alleine meine Sache – mich durch die nachträgliche Manipulation meiner bereits gekauften Hardware davor bewahren zu wollen ist keine valide Begründung für eine derartige Dreistigkeit, sondern eine sehr armselige Ausrede.
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von Draal » 29.04.2024 19:08:55

Naja, ganz so einfach ist es nicht. Ein Programmierer bei fuhr von einigen Jahren ein Fahrzeug aus Bayern. Dieser Wagen war einer der ersten mit Boardcomputer. Der Mann hatte wenig Zeit und wr gezwungen, die Wartungs- und Inspektionsintervalle zu überziehen. Nach 4000 Kilometern Überziehung stellte das Fahrzeug seinen Dienst ein und wäre erst wieder nach Bestätigung einer Wartung gefahren.
Der Mann verkaufte das Fahrzeug augenblicklich und erwarb eines eines anderen Herstellers. Wenn ich mir einen Drucker kaufe, ist das eigentlich mein Eigentum in welchem ich zum Beispiel Füllfederhalterpatronen von Pelikan betreiben dürfte, wenn ich das wollte.
Mein Drucker vor meinem jetzigen war übrigens auch ein HP. Da ich irgendwann nur noch Originalpatronen nutzen durfte, besorgte ich mir sogenannte Nachfüllsets, die auch sehr zuverlässig funktionierten. Ich hatte nie Probleme damit, bis die Mechanik des Druckers, altersbedingt, ihren Geist aufgab.

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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von ernohl » 29.04.2024 19:12:59

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 18:57:40
mich durch die nachträgliche Manipulation meiner bereits gekauften Hardware davor bewahren zu wollen ist keine valide Begründung für eine derartige Dreistigkeit, sondern eine sehr armselige Ausrede.
Tut sie das? Hast du Belege? HP hat auch schon vor 20 Jahren versucht, von Fremdtinte abzuhalten. Verhindert haben sie es nicht. Ich glaube auch nicht, dass die EU dann nicht einschreiten würde.

BTW. Von nachträglich kann keine Rede sein. Wer HP-Drucker kauft weiß, worauf er sich einlässt. Man muss es nicht tun, soll jeder für sich entscheiden, aber hinterher jammern ist armselig.

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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von niemand » 29.04.2024 19:17:46

ernohl hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 19:12:59
Tut sie das? Hast du Belege?
Vielleicht solltest du den Eingangsbeitrag durchlesen, und da mal auf den Link klicken? Ansonsten gibt’s bei Heise auch einige Meldungen dazu – wie ich bereits hier im Thread geschrieben habe: das ist keine neue Nachricht.
ernohl hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 19:12:59
Von nachträglich kann keine Rede sein. Wer HP-Drucker kauft weiß, worauf er sich einlässt.
Wenn ein Gerät nach dem Kauf mit Drittanbieterpatronen funktioniert, und nach dem Update nicht mehr, dann ist das nachträglich, also nach dem vollzogenen Erwerb des Gerätes, verändert worden. Das schönreden zu wollen, ist schon ’ne ziemlich harte Nummer. HP steht nicht zufällig bei dir auf dem Gehaltszettel? Dann wäre deine Argumentation jenseits der Realität immerhin noch rational erklärbar …
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von ernohl » 29.04.2024 19:32:18

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 19:17:46
HP steht nicht zufällig bei dir auf dem Gehaltszettel?
Wenn man keine belastbaren Argumente hat...
Warum gehst du nicht auf meinen Vergleich mit der SIM-Karte ein? Wechsel zu umständlich? Vorgeschobene Kapitalismuskritik passt nicht? Erklär's mir.
Mich nervt es einfach, wenn man sich mit Tunnelblick auf eine bestimmte Richtung einschießt, aber dann oft knapp daneben praktisch genau das Gleiche tut. Ich nenne das Heuchelei. Ob es bei dir so ist, weiß ich natürlich nicht. Ich weiß aber durch mein langes Leben, dass dies oft so ist.

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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von heisenberg » 29.04.2024 19:42:51

Draal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 19:08:55
Mein Drucker vor meinem jetzigen war übrigens auch ein HP. Da ich irgendwann nur noch Originalpatronen nutzen durfte, besorgte ich mir sogenannte Nachfüllsets, die auch sehr zuverlässig funktionierten. Ich hatte nie Probleme damit, bis die Mechanik des Druckers, altersbedingt, ihren Geist aufgab.
Das ist jetzt genau das, was HP Dir dadurch verbietet, dass Sie die alte Patronen per Datumsfilter nicht mehr zulassen.
Zuletzt geändert von heisenberg am 29.04.2024 20:43:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von niemand » 29.04.2024 19:43:16

ernohl hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 19:32:18
Warum gehst du nicht auf meinen Vergleich mit der SIM-Karte ein?
Entschuldige, aber liest du die Antworten nicht einmal? Ich schrieb:
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 18:57:40
Wenn ich dabei für ein Drittel des Preises die gleiche Leistung bekomme, dann mache ich das.
Gegenfrage: haust du dein Geld denn zum Fenster raus, nur um den „richtigen“ Namen auf der Rechnung für die gleiche Leistung zu haben?
Warum gehst du denn nicht auf meine Frage ein, die ich nach der Antwort auf deine Frage gestellt habe?


ernohl hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 19:32:18
Mich nervt es einfach, wenn man sich mit Tunnelblick auf eine bestimmte Richtung einschießt, aber dann oft knapp daneben praktisch genau das Gleiche tut. Ich nenne das Heuchelei.
Die interessante Frage ist: bist du in der Lage, diese Kritik auch selbst auf dich anzuwenden? Also zu sehen, dass du das, was du Anderen vorwirfst, selbst machst?
No offense intended – die meisten Menschen können es nicht ohne Weiteres. Das ist menschlich. Aber ich bin sicher, wenn du diesen Diskussionsverlauf in einem Jahr oder so anschaust, wird es dir vermutlich auffallen.
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von heisenberg » 29.04.2024 20:09:47

ernohl hat geschrieben:Mal so nebenbei gefragt: Lebt ihr in anderen Bereichen auch diese Permanent-neue-billig-Anbieter-Strategie?
Grundsätzlich fehlt mir bei so einer Aussage der Respekt in der Unterhaltung und ich sehe, wie die Stimmung hier sofort in Richtung Eskalation geht. Das ist keine Basis, um mich mit jemandem zu unterhalten. Nicht wegen dieses einen Satzes, sondern aufgrund der Haltung, die dann natürlich in jedem weiteren Beitrag wieder kommt. Auf solche Diskussionen habe ich echt keinen Bock. Ich werde dann vermutlich Deine Beitrage in diesem Thema nicht mehr berücksichtigen und freue mich ansonsten über weitere konstruktive Beiträge.
Zuletzt geändert von heisenberg am 30.04.2024 11:12:38, insgesamt 1-mal geändert.

katzenfan
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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von katzenfan » 29.04.2024 20:13:02

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2024 19:43:16
Die interessante Frage ist: bist du in der Lage, diese Kritik auch selbst auf dich anzuwenden? Also zu sehen, dass du das, was du Anderen vorwirfst, selbst machst?
In vielen Fällen dürfte es gesellschaftlich nicht unüblich sein, anderen ein Verhalten als verwerflich vorzuwerfen, das man aber selber praktiziert.

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Re: Firmwareupdates und der Kapitalismus am Beispiel von HP

Beitrag von heisenberg » 29.04.2024 20:14:31

Ansonsten fände ich es hilfreich, wenn wir hier on-topic bleiben würden.

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