(Fremd)Installiertes System meckert

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dep
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(Fremd)Installiertes System meckert

Beitrag von dep » 23.03.2007 17:57:13

Sry, mir ist wirklch kein passender Titel eingefallen :-(

Situation:
Altes Notebook ohne CDD. Installer ignoriert PCMCIA Bridge (Cirrus Logic) -> keine NIC.
HDD ausgebaut und per USB+2,5" Adapter an Zweitrechner. Damit auch Debian darauf installiert.

Nun bekomme ich bei jedem Start:
"/sbin/init 432 dev/console file not found"
und dahinter gleich ein Kernel panic

Habe gegoogelt und verschiedene Lösungen probiert
1.console,null,zero knoten kontrolliert (mit "hal91" 1disk distro mal nachgeschaut)
2.grub menu.lst, fstab aktualisiert (sd1->hda1)

Leider hat das alles nichts genützt. Hat jemand noch eine Idee, ich will doch nur ein aktuelles Debian auf die Kiste kriegen :-( Mir fehlen echt die Ideen

Habe nur 56k Anbindung, FDD, PCMCIA SD kartenleser+2GB Karte, ZIP Parallel Laufwerk und noch 2 weitere Windows Boxen im Netzwerk.

justusjonas
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Beitrag von justusjonas » 23.03.2007 19:11:37

Hallo,

wahrscheinlich fehlt dir eine initramfs mit den entsprechenden Modules für deine Hardware oder dein Dateisystem. Die entsprechenden Module musst du in die Datei /etc/initramfs-tools/modules packen und danach

Code: Alles auswählen

update-initramfs -u
ausführen.

Grüße,

justusjonas

dep
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Beitrag von dep » 23.03.2007 19:36:04

Laut wikipedia ist initramfs erst ab 2.5 dabei. Bei mir wurde der 2.4x Kernel installiert. Werde trotzdem mal schauen...
Bei 2.2 Kernel wurden auch dei gefundenen Platten noch aufgelistet, sowas ist mir bisher noch garnicht zu Gesicht gekommen...

justusjonas
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Beitrag von justusjonas » 23.03.2007 20:17:26

Oh,

ich dachte du installierst einen 2.6.x Kernel. Bei den 2.4.x Kerneln gibt es in der Tat noch kein initramfs. An deren Stelle musst du eine initrd verwenden. Die nötigen Module kann man in die Datei /etc/mkinitrd/modules eintragen. Anschließend musst du

Code: Alles auswählen

mkinitrd -o /boot/initrd-KERNELVERSION

ausführen.

Das Ganze geht übrigens auch in einer chroot Umgebung, falls du die Platte wieder ausbaust.

Grüße,

justusjonas

dep
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Beitrag von dep » 24.03.2007 20:11:46

Also HAL91 und Tomsrbt haben zu alte Kernel, damit kann ich kein CHROOT machen auf dem Notebook. Debian Installdisk hat kein /dev/hda1... Platte wieder ausbauen wird jetzt auch nix weiter bringen IMHO.

Gibt es sonst eine Möglichkeit Sarge doch per Netzwerk zu installieren? Irgendwo las ich, dass das Problem mit der PCMCIA Bridge wohl ab 2.6.x gelöst ist. Aber bei debian.org habe ich keinen alternativen Installer gefunden und der ETCH Installer wird wohl nicht mit einer Sarge DVD umgehen können?

Ach mensch das ist so öde, wenn man schon tagelang an der doofen installation rumasselt. Mehr fällt mri aber auch nach http://tuxmobil.org/Mobile-Guide/mobile ... thods.html nicht ein :-(

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Wieseltux23
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Beitrag von Wieseltux23 » 24.03.2007 20:50:51

Äm beim ersten Startbildschirm vielleicht linux 26 eingeben um den 2.6 zu installieren, das geht auch bei Sarge nur ist dort der Std-Kernel 2.4. Aber mit der Bootoption "linux 26" wird der 2.6.8_xx installiert. Lies mal bei bootsplash die Seiten F1-Fx durch.
DAS Forum für Sicherheit im Netz mit Debian und Ubuntu:
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dep
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Beitrag von dep » 24.03.2007 21:00:12

Komisch bei mir steht das nciht in den Pages, hab doch extra RTFM :roll: muss da ne andere Kennung kommen? Hatte da das auch manchmal so mal so gelesen. Werde mal ausprobieren, danke!

Ne also das kennt ehr bei mir garnicht. habe ein 20050317sarge1. Soll ich da aktuelle Disketten herunterladen? Vertragen die sich mit meiner alten "3.1 r1" DVD?

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Beitrag von Wieseltux23 » 24.03.2007 21:14:37

Das sollte kein Problem sein da der Installer bei den Revisionen genau gleich bleibt, nur die Pakete sind Aktualisiert bzw. von Sicherheitslücken befreit...viele zumindest :wink:

Oder heisst es boot 26?
Die F-Tasten beim Bootscreen kannst du nicht durchtippen?

Bin gerade unsicher ob es "boot 26" oder "linux 26" heisst....oder gar ganz anders nur beim 26 bin ich mir noch sicher.
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dep
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Beitrag von dep » 24.03.2007 22:13:54

Von KNOPPIX her kenne ich das nur als "linux26" aber das Kernelimage findet er bei mir nicht. Werde mir mal neueste Disketten ziehen :cry:
Also müsste ich dann die von ETCH nehmen? http://ftp.debian.org/debian/dists/etch ... es/floppy/

dep
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Beitrag von dep » 25.03.2007 09:30:05

Es scheint wirklich keinen Installerfür Disketten mit Kernel 2.6 zu geben?

justusjonas
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Beitrag von justusjonas » 25.03.2007 11:38:40

Hallo,
Platte wieder ausbauen wird jetzt auch nix weiter bringen IMHO.
Du kannst dann eben von einem anderen Linux-Rechner auf die Platte "chrooten". Vorher kannst du dir ja die Module anzeigen lassen die Tomsrbt lädt und die der initrd mitgeben.

Vielleicht wäre das hier etwas für dich. Du müsstest allerdings wieder die Platte ausbauen, um ein Iso-Image darauf zu speichern. Da Grub ja läuft könntest du anschließend die Installation auf dem Notebook durchführen. So in der Art habe ich mal Debian auf einem Notebook mit FreeBSD und ohne Brenner installiert.

Grüße,

justusjonas

dep
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Beitrag von dep » 27.03.2007 18:05:48

Ja also das ganze war auch ein bissel mein verschulden.
In einem Buch habe ich Debian 3.1SargeR1. Das hat den 2.4 Kernel Installer und bietet auch kein 2.6 Installer in der FDD Version. Ein aktuelles Debian 3.1.SargeR5 testing hat automatisch einen 2.6Kernel Installer (obwohl es auch da nur linux und expert gibt) und mit dem habe ich auch keine Probleme mit meiner PCMCIA Bridge.

Summa Sumarum Problem erkannt, Gefahr gebannt! Danke für den Support ihr beiden :)

dep
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Beitrag von dep » 01.04.2007 08:25:46

Nein leider so richtig noch nicht geklärt da die Netinstall ja nicht per LAN funzt, aber das ist schonwieder ein anderer Thread ;-)

Wie kann man denn wenn man mit den Installer floppies gebootet hat auf die HDD zugreifen für chroot? Da gibt e ja leider kein /dev/hda1.... :oops:

gms
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Beitrag von gms » 02.04.2007 18:54:01

Ich habe schon einige Jahre nicht mehr über Floppies installiert, aber sobald die entsprechenden Module geladen werden, sollte es auch dort ein /dev/hda1 geben. Gibts da keinen Menüpunkt, wo du nach Festplatten oder CD-Laufwerken suchen kannst ? Ansonsten mußt du über modprobe die richtigen Module laden.

Dein erster Lösungsweg, mittels USB auf Zweitrechner installieren, hätte sicherlich auch funktioniert, wenn du die initrd mit allen ( oder zumindest mit den richtigen ) Modulen erzeugt hättest. Eine weitere Möglichkeit wäre, am Zweitrechner einen angepaßten Kernel zu erzeugen, der dann nicht mehr auf eine initrd angewiesen ist. Du mußt halt nur alle Treiber, die für während dem Booten benötigt werden, fix in den Kernel einbauen ( also nicht als Modul ).

Gruß
gms

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