Debian oder Gentoo
ich hab auch mal gentoo auf der platte gehabt...
man muss ja nicht unbedingt alles kompilieren, es gibt ja auch stage3
allerdings fand ich die installation auch eher umständlich
emerged hatte ich zum Test mal kde, aber wie meine vorredner schon sagten, so schön wie bei debian war die paketauswahl nicht
beim test mit hdparm -T ist die performance unter debian allerdings schlechter
da mir gentoo nicht gefallen hat und ich mal was anderes als debian testen wollte, bin ich momentan bei LinuxFromScratch gelandet
es ist zwar viel arbeit (mit scripten gehts besser *g*), aber der lerneffekt ist aussergewöhnlich hoch (gibt natürlich auch Nachteile)
man muss ja nicht unbedingt alles kompilieren, es gibt ja auch stage3
allerdings fand ich die installation auch eher umständlich
emerged hatte ich zum Test mal kde, aber wie meine vorredner schon sagten, so schön wie bei debian war die paketauswahl nicht
beim test mit hdparm -T ist die performance unter debian allerdings schlechter
da mir gentoo nicht gefallen hat und ich mal was anderes als debian testen wollte, bin ich momentan bei LinuxFromScratch gelandet
es ist zwar viel arbeit (mit scripten gehts besser *g*), aber der lerneffekt ist aussergewöhnlich hoch (gibt natürlich auch Nachteile)
hm, ich hatte auch mal gentoo, weil da jeder von geschwaermt hat.
trotzdem hab ich es bald runtergeworfen und bin zu sarge.
Die Gruende waren einfach: emerge ist scheißlangsam.
jede woche einmal portage neu, jede woche einmal confg Dateien umschreiben, und die mirrors die ich verwenden will von hand neu machen.
apt-cache search laesst sich super greppen etc, bei emerge wird einem das fast unmoeglich gemacht(durch so "lustige" sachen wie farbige formatierungen etc).
Aber trotzdem:
Are we losing users to Gentoo?(http://lists.debian.org/debian-devel/20 ... 01925.html)
Ich denke das wir welche verlieren kann man als Tatsache ansehen.
Früher war Debian die expertendistro für die leute die was drauf hatten.
Heute is das eben Gentoo, morgen DragonflyBSD und übermorgen Debian GNU/HURD
Ich denke "wir" können von dieser Konkurrenz nur Profitieren
trotzdem hab ich es bald runtergeworfen und bin zu sarge.
Die Gruende waren einfach: emerge ist scheißlangsam.
jede woche einmal portage neu, jede woche einmal confg Dateien umschreiben, und die mirrors die ich verwenden will von hand neu machen.
apt-cache search laesst sich super greppen etc, bei emerge wird einem das fast unmoeglich gemacht(durch so "lustige" sachen wie farbige formatierungen etc).
Aber trotzdem:
Are we losing users to Gentoo?(http://lists.debian.org/debian-devel/20 ... 01925.html)
Ich denke das wir welche verlieren kann man als Tatsache ansehen.
Früher war Debian die expertendistro für die leute die was drauf hatten.
Heute is das eben Gentoo, morgen DragonflyBSD und übermorgen Debian GNU/HURD
Ich denke "wir" können von dieser Konkurrenz nur Profitieren
Ich habe vor ca. einer Woche gentoo installiert, hauptsächlich wegen gnome-2.6 (den spatial-nautilus wollte ich endlich mal in Aktion sehen).
Lustigerweise ist er etwa zur selben Zeit in SID gewandert Wenn auch wohl in einer anderen Version (Stichwort:nautilus-cd-burner), die ich nicht ganz sooo dolle finde.
Bis jetzt finde ich gentoo ganz ok, ein abschliessendes Urteil will ich mir erst anmassen, wenn ich ein paar grössere Upgrades hinter mir habe.
Wenn ich mir aber ansehen muss, wie portage das Updaten der configs verwaltet (etc-update), so schimmert da für mich schon ein bisschen Unausgegorenheit durch.
Ob die Optimierungen soo viel bringen sei mal dahingestellt, aber schlecht fände ich es nicht, wenn das Debian-Lager auch ein bissel Optimierungsmöglichkeiten propagieren würde, da ich schon denke, dass es solche auch unter debian gibt, oder nicht? Als Beispiel: gibt es sowas wie USE-Flags auch unter debian? Prelinking? Wenn es das gibt ist es schon schade, dass ich erst von gentoo davon erfahren habe.
P.S. Links zu debian-Optimierungspages sind ausdrücklich erwünscht
Lustigerweise ist er etwa zur selben Zeit in SID gewandert Wenn auch wohl in einer anderen Version (Stichwort:nautilus-cd-burner), die ich nicht ganz sooo dolle finde.
Bis jetzt finde ich gentoo ganz ok, ein abschliessendes Urteil will ich mir erst anmassen, wenn ich ein paar grössere Upgrades hinter mir habe.
Wenn ich mir aber ansehen muss, wie portage das Updaten der configs verwaltet (etc-update), so schimmert da für mich schon ein bisschen Unausgegorenheit durch.
Ob die Optimierungen soo viel bringen sei mal dahingestellt, aber schlecht fände ich es nicht, wenn das Debian-Lager auch ein bissel Optimierungsmöglichkeiten propagieren würde, da ich schon denke, dass es solche auch unter debian gibt, oder nicht? Als Beispiel: gibt es sowas wie USE-Flags auch unter debian? Prelinking? Wenn es das gibt ist es schon schade, dass ich erst von gentoo davon erfahren habe.
P.S. Links zu debian-Optimierungspages sind ausdrücklich erwünscht
Jo moin, ich nochmal
nachdem hier manche leute nicht richtig lesen, werde ich es halt nochmal erklären. kmail gibt es als einzelnes Paket in Gentoo nicht. Daüfr gibt es das kdepim-Pakte, was halt auch noch andere Programme beinhaltet. Ich denke mal, die meisten werden sich kde so oder so über das metapackage installieren und gut is.
falls jemand unbedingt kmail ohne anderes haben möchte, kann er sich recht einfach ein eigenes ebuild bauen, anleitungen, beispiele und vorlagen gibt's genug, man muss halt lesen können, woran es offensichtlich bei manchen leuten hapert
bei debian muss ich mir im gegensatz dazu halt neue repositories suchen, auch nicht umständlicher aber auch nicht unbedingt einfacher.
was mir an gentoo noch gefällt ist die gute und recht durchgängige dokumentation zu vielen themen. und man hat halt durch die use-flags einen viel größeren einfluss darauf, welche programme mit welchen eigenschaften übersetzt werden.
die stärke von debian liegt mE nach wie gesagt vor allem darin auch auf langsameren rechnern schnell ein gutes Linuxsystem aufzusetzen und halt nicht 2-3std warten zu müssen bis neue software kompiliert ist (wobei dass natürlich auch auf die software ankommt )
gruß alx
nachdem hier manche leute nicht richtig lesen, werde ich es halt nochmal erklären. kmail gibt es als einzelnes Paket in Gentoo nicht. Daüfr gibt es das kdepim-Pakte, was halt auch noch andere Programme beinhaltet. Ich denke mal, die meisten werden sich kde so oder so über das metapackage installieren und gut is.
falls jemand unbedingt kmail ohne anderes haben möchte, kann er sich recht einfach ein eigenes ebuild bauen, anleitungen, beispiele und vorlagen gibt's genug, man muss halt lesen können, woran es offensichtlich bei manchen leuten hapert
bei debian muss ich mir im gegensatz dazu halt neue repositories suchen, auch nicht umständlicher aber auch nicht unbedingt einfacher.
was mir an gentoo noch gefällt ist die gute und recht durchgängige dokumentation zu vielen themen. und man hat halt durch die use-flags einen viel größeren einfluss darauf, welche programme mit welchen eigenschaften übersetzt werden.
die stärke von debian liegt mE nach wie gesagt vor allem darin auch auf langsameren rechnern schnell ein gutes Linuxsystem aufzusetzen und halt nicht 2-3std warten zu müssen bis neue software kompiliert ist (wobei dass natürlich auch auf die software ankommt )
gruß alx
Ich denke nicht, dass man allgemein sagen kann, ob gentoo oder debian besser ist, da jeder Mensch individuell in seinen Bedürfnissen oder Ansprüchen an eine Distribution ist.
Schaut euch die Philosophie des Gentoo-Projekts an:
http://www.gentoo.org/main/en/philosophy.xml
Wer dem entspricht, sollte Gentoo wohl benutzen.
Hier sind auch noch Pro und Contras zu Debian:
http://www.debian.org/intro/why_debian
Schaut euch die beiden Seiten an und entscheidet selber, was euch an einer Distribution wichtig ist und wählt daraus.
Wem beide nicht gefallen, der kann auch zwischen einer Menge weiteren Distributionen wählen. Das ist ja ein Teil der Freiheit von Linux! Die Freiheit zu wählen.
Weiterhin habe ich beide Distributionen getestet und muss sagen, dass sie mir beide gleich gut gefallen, vorallem wegen des Paketmanagements. Dabei ziehe ich apt portage noch vor, weil die Pakete, wie bereits von chimaera erwähnt, einzeln installiert werden können.
Andererseits lege ich auch großen Wert auf die völlige Optimierung und Anpassung auf mein ganz persönliches System, da ich so ein Typ bin, der gern alles optimiert und immer das schnellste und aktuellste System haben will. Da ist Gentoo mein Favorit.
Jedoch vermiss ich bei Gentoo sog. Distro-Tools wie debconf, da ich nicht so gern config-Dateien von Hand konfiguriere. Aber das liegt auch nicht im Sinne von Gentoo.
Auch Debian hat seine Nachteile, z.B. dass die Pakete nur i386 kompiliert sind...
Wer ein optimiertes System haben und nicht lange rumkompilieren will, und auch noch Debian vorher verwendet hat, ist sehr gut bei Arch Linux aufgehoben ist. Ich habe nichts gegen lange Kompilierungszeiten, deswegen benutze ich auch Gentoo.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Distribution er einsetzen will. Jedes Projekt verfolgt andere Ziele und damit auch wendet es sich auch an andere Zielgruppen. Deswegen bringt dieser "Streit" hier nichts, da jeder wohl bei seiner eigenen Meinung und Distribution bleiben wird.
Debian und Gentoo haben beide Vor- sowie Nachteile, nun könnte man immer weiter ein positves und dann ein negatives Argument nennen...
Schaut euch die Philosophie des Gentoo-Projekts an:
http://www.gentoo.org/main/en/philosophy.xml
Wer dem entspricht, sollte Gentoo wohl benutzen.
Hier sind auch noch Pro und Contras zu Debian:
http://www.debian.org/intro/why_debian
Schaut euch die beiden Seiten an und entscheidet selber, was euch an einer Distribution wichtig ist und wählt daraus.
Wem beide nicht gefallen, der kann auch zwischen einer Menge weiteren Distributionen wählen. Das ist ja ein Teil der Freiheit von Linux! Die Freiheit zu wählen.
Weiterhin habe ich beide Distributionen getestet und muss sagen, dass sie mir beide gleich gut gefallen, vorallem wegen des Paketmanagements. Dabei ziehe ich apt portage noch vor, weil die Pakete, wie bereits von chimaera erwähnt, einzeln installiert werden können.
Andererseits lege ich auch großen Wert auf die völlige Optimierung und Anpassung auf mein ganz persönliches System, da ich so ein Typ bin, der gern alles optimiert und immer das schnellste und aktuellste System haben will. Da ist Gentoo mein Favorit.
Jedoch vermiss ich bei Gentoo sog. Distro-Tools wie debconf, da ich nicht so gern config-Dateien von Hand konfiguriere. Aber das liegt auch nicht im Sinne von Gentoo.
Auch Debian hat seine Nachteile, z.B. dass die Pakete nur i386 kompiliert sind...
Wer ein optimiertes System haben und nicht lange rumkompilieren will, und auch noch Debian vorher verwendet hat, ist sehr gut bei Arch Linux aufgehoben ist. Ich habe nichts gegen lange Kompilierungszeiten, deswegen benutze ich auch Gentoo.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Distribution er einsetzen will. Jedes Projekt verfolgt andere Ziele und damit auch wendet es sich auch an andere Zielgruppen. Deswegen bringt dieser "Streit" hier nichts, da jeder wohl bei seiner eigenen Meinung und Distribution bleiben wird.
Debian und Gentoo haben beide Vor- sowie Nachteile, nun könnte man immer weiter ein positves und dann ein negatives Argument nennen...
Was haltet Ihr von den div. BSD-Varianten als Gentoo-Alternative? Dort kann man sich sein System auch komplett aus den Sourcen "zusammenkompilieren"? Als Linux habe ich bis jetzt nichts attraktiveres als "Debian" gefunden. Aber ich will fair sein: Ich kenne Gentoo nicht wirklich,
aber ich persönlich würde dann aber doch lieber nen *BSD wählen..........
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- peschmae
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Wen meinst du jetzt damit? Ich finde es ein bisschen vermessen, Leuten vorzuwerfen, dass sie nicht für ein weit verbreitetes Programm selber ein Ebuild bauen wollen.alx hat geschrieben:nachdem hier manche leute nicht richtig lesen, werde ich es halt nochmal erklären. kmail gibt es als einzelnes Paket in Gentoo nicht. Daüfr gibt es das kdepim-Pakte, was halt auch noch andere Programme beinhaltet. Ich denke mal, die meisten werden sich kde so oder so über das metapackage installieren und gut is.
falls jemand unbedingt kmail ohne anderes haben möchte, kann er sich recht einfach ein eigenes ebuild bauen, anleitungen, beispiele und vorlagen gibt's genug, man muss halt lesen können, woran es offensichtlich bei manchen leuten hapert
Kmail ist in main - da muss man nix suchen. Und Sachen die bei Gentoo nicht im Portage-Tree sind muss man ja auch suchen - von dem her läufts aufs selbe raus.bei debian muss ich mir im gegensatz dazu halt neue repositories suchen, auch nicht umständlicher aber auch nicht unbedingt einfacher.
[quote[
was mir an gentoo noch gefällt ist die gute und recht durchgängige dokumentation zu vielen themen. [/quote]
Ja, das finde ich auch sehr gut gelöst. Allerdings ist Debian auch sehr gut Dokumentiert.
Ich mag diese Flags nicht so. Ich würde lieber für jedes Paket ne Liste erhalten wo ich sämtliche Optionen zur Auswahl kriege.und man hat halt durch die use-flags einen viel größeren einfluss darauf, welche programme mit welchen eigenschaften übersetzt werden.
Dauert zwar länger - aber nicht viel - und es ist dann _wirklich_ so wie ichs will. Und wenn er im Hintergrund schon mal das erste Paket kompiliert gehts auch nicht länger.
Wenn ich endlich mal mein CD-Laufwerk zurückkriege kommen bei mir FreeBSD und evtl. auch SourceMage drauf. Letzteres macht die Flag-Sache glaub ich so.
Das ist eine der Stärken, zweifellos. Was ich auch noch ganz nett finde ist, dass man hier ein System für so ziemlich alle Architekturen hat.die stärke von debian liegt mE nach wie gesagt vor allem darin auch auf langsameren rechnern schnell ein gutes Linuxsystem aufzusetzen und halt nicht 2-3std warten zu müssen bis neue software kompiliert ist (wobei dass natürlich auch auf die software ankommt )
Es ist also recht gleich was für einen Prozessor ich habe, solange ich nur Debian installiert habe.
(Zugegebenermassen hab ich bisher aber auch nur den i386-Port benutzt)
MfG Peschmä
wenn du bereits mit dem Linux Kernel vetraut bist, probier gentoo einfach mal aus und schauEd hat geschrieben:Was haltet Ihr von den div. BSD-Varianten als Gentoo-Alternative? Dort kann man sich sein System auch komplett aus den Sourcen "zusammenkompilieren"? Als Linux habe ich bis jetzt nichts attraktiveres als "Debian" gefunden. Aber ich will fair sein: Ich kenne Gentoo nicht wirklich,
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also als BSD-user muss ich hier energisch einschreiten. BSD ist keine alternative fuer gentoo! im gegenteil! gentoo wurde als linux-basierende "alternative" fuer BSD entwickelt.Ed hat geschrieben:Was haltet Ihr von den div. BSD-Varianten als Gentoo-Alternative?
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hehe ich hab wortspielerei betrieben. ich wollt nur zeigen, dass gentoo ein linuxport von BSD ist. man kann natuerlich alternativ BSD verwenden, aber BSD ist deswegen nicht die alternative, denn diese rolle kommt gentoo zu. *lol*peschmae hat geschrieben:Und wieso sollte jetzt genau BSD für den Debian-Nutzer keine Alternative zu Gentoo sein?
MfG Peschmä
alle klarheiten beseitigt?
mfg
matze
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natuerlich ist es ein wenig anders als die bsds, sonst haette es ja keine daseinsberechtigung. aber das einzige, was gentoo besonders macht in der linuxwelt, das ist mit portage genau das, was von bsd inspiriert wurde.
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"About 30 computers. I'll be having a few other people help me, maybe 3 or 4 others. We'll be doing manual installs as far as I know at this point in time, but I still have some time to think it through."
MegaROFL
Der ist auch gut:
"I think 10 minutes server downtime once a couple of months (or even less frequently) due to compiling updates, is not much of an issue. Other packages can compile while the server is up and running, it reduces performance, but not for too long as to call it important. At least this has been my experience."
This one deserves a category of its own:
"I don't think that Debian can really compete with Gentoo. Sure it might be okay, but when it comes to dependencies, you probably are still going to have to get them all on your own. Or is there something like portage in the Debian world as well?"
*lol* herrlich der
MfG Peschmä
MegaROFL
Der ist auch gut:
"I think 10 minutes server downtime once a couple of months (or even less frequently) due to compiling updates, is not much of an issue. Other packages can compile while the server is up and running, it reduces performance, but not for too long as to call it important. At least this has been my experience."
This one deserves a category of its own:
"I don't think that Debian can really compete with Gentoo. Sure it might be okay, but when it comes to dependencies, you probably are still going to have to get them all on your own. Or is there something like portage in the Debian world as well?"
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Also Forumuser, mein letztes Statement zu dem Thema: Ich wurde irgendewann aufmerksam auf
"dieses" Gentoo-Linux, von dem ich vorher nie gehört hatte (obwohl ich ziemlich regelmäßiger Leser der Ct bin), dann hatte ich mir mal die HP angesehen, die Doku ist schon vom allerfeinsten,
und man kann wirklich nicht behaupten, das man von Dieser Community im Stich gelassen wird bei Problemen, ich habe nur ein Problem, ich kenne *BSD länger, und es füllt mir damit eigentlich keine Lücke, weil es ein portsähnliches System benutzt, es ist eigentlich ein BSD-basierendes Linux, dann kann ich aber auch gleich auf ein *BSD zurückgreifen?Aber sicher hat dieses Gentoo auch seine Daseinsberechtigung, und nochmal großes Lob an die hervoragende Doku dieser Community, die ich sehr achte!
"dieses" Gentoo-Linux, von dem ich vorher nie gehört hatte (obwohl ich ziemlich regelmäßiger Leser der Ct bin), dann hatte ich mir mal die HP angesehen, die Doku ist schon vom allerfeinsten,
und man kann wirklich nicht behaupten, das man von Dieser Community im Stich gelassen wird bei Problemen, ich habe nur ein Problem, ich kenne *BSD länger, und es füllt mir damit eigentlich keine Lücke, weil es ein portsähnliches System benutzt, es ist eigentlich ein BSD-basierendes Linux, dann kann ich aber auch gleich auf ein *BSD zurückgreifen?Aber sicher hat dieses Gentoo auch seine Daseinsberechtigung, und nochmal großes Lob an die hervoragende Doku dieser Community, die ich sehr achte!
Auch noch mein Senf zur Frage Gentoo/Debian(/SuSE):
Es ist doch gerade der Vorteil von freier Software, dass man zwischen Alternativen wählen kann. Und die Weiterentwicklung bzw. die wirkliche Innovation geschieht nur, wenn mehrere Projekte um die Gunst der Nutzerinnen und Nutzer buhlen. Grandioserweise geschieht genau das bei freier Software.
Das größte Lob von allen gehört sicherlich RedHat und SuSE, die Linux aus dem Nischendasein in die reale Welt geholt haben. Dadurch haben andere, die eigentlich eine andere Zielgruppe ansprechen gemerkt, dass es Desktopnutzer gibt - und vereinfachen ihre Tools auch in diese Zielrichtung (Debian-Installer).
Wie gesagt, es wird immer die Distributionen geben, für die es Bedarf gibt - der eine spielt halt sehr gerne mit einem Superneuen-System, der andere legt Wert auf eine Community, die dem Gedanken der freien Software sehr verinnerlicht hat, der nächste benötigt schnell ein System, dass sich mittlerweile so leicht wie proprietäre Produkte aus Redmont installieren lassen.
Klar, diese Antwort willst du nicht, aber nimm es doch einfach so hin, dass es nicht DIE Argumente für oder gegen etwas gibt - es ist nunmal dank freier Software möglich, zu wählen. Das ist das Argument für freie Software, egal welche!
In diesem Sinne,
Olfi
PS: Privat: Debian SID auf Desktop und Notebook, Gentoo und SuSE auf Notebook zum "Test", Beruflich stellen wir gerade auf SuSE Linux um
Es ist doch gerade der Vorteil von freier Software, dass man zwischen Alternativen wählen kann. Und die Weiterentwicklung bzw. die wirkliche Innovation geschieht nur, wenn mehrere Projekte um die Gunst der Nutzerinnen und Nutzer buhlen. Grandioserweise geschieht genau das bei freier Software.
Das größte Lob von allen gehört sicherlich RedHat und SuSE, die Linux aus dem Nischendasein in die reale Welt geholt haben. Dadurch haben andere, die eigentlich eine andere Zielgruppe ansprechen gemerkt, dass es Desktopnutzer gibt - und vereinfachen ihre Tools auch in diese Zielrichtung (Debian-Installer).
Wie gesagt, es wird immer die Distributionen geben, für die es Bedarf gibt - der eine spielt halt sehr gerne mit einem Superneuen-System, der andere legt Wert auf eine Community, die dem Gedanken der freien Software sehr verinnerlicht hat, der nächste benötigt schnell ein System, dass sich mittlerweile so leicht wie proprietäre Produkte aus Redmont installieren lassen.
Klar, diese Antwort willst du nicht, aber nimm es doch einfach so hin, dass es nicht DIE Argumente für oder gegen etwas gibt - es ist nunmal dank freier Software möglich, zu wählen. Das ist das Argument für freie Software, egal welche!
In diesem Sinne,
Olfi
PS: Privat: Debian SID auf Desktop und Notebook, Gentoo und SuSE auf Notebook zum "Test", Beruflich stellen wir gerade auf SuSE Linux um
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GNU/Hurd benutze (ahem...) ich heute schon. Jawoll, ich bin ja so toll.jojoo hat geschrieben: Heute is das eben Gentoo, morgen DragonflyBSD und übermorgen Debian GNU/HURD
Und was Gentoo angeht: als ich es das letzte Mal angeschaut habe (kurz vor dem 1.4er Release), da hat man dort das devfs eingesetzt und damit kam ich damals (genauso wie heute) nicht klar. UDEV wird eine harte Zeit für mich, das weiß ich jetzt schon
hmm... wie steht's eigentlich mit HURD immoment?
und was sind eignetlich die BSD's? ist das ein sowas wie der Linux Kernel?
verwenden alle BSD Distributionen den gleichen "Kernel"?
/edit:
noch ne frage.^^ wie groß ist denn eigentlich der unterschied zum linux kernel? was ist eigentlich genau anders?
und was sind eignetlich die BSD's? ist das ein sowas wie der Linux Kernel?
verwenden alle BSD Distributionen den gleichen "Kernel"?
/edit:
noch ne frage.^^ wie groß ist denn eigentlich der unterschied zum linux kernel? was ist eigentlich genau anders?
Nein. Linux ist nur der Kernel, ein BSD ist ein ganzes System, inklusive shell und allem was halt so zu einem UNIX gehoert.und was sind eignetlich die BSD's? ist das ein sowas wie der Linux Kernel?
Nein, jedes der 3 großen BSDs hat einen eigenen Kernel.verwenden alle BSD Distributionen den gleichen "Kernel"?
NetBSD und FreeBSD haben beide allen Code vom 386BSD geerbt, OpenBSD hat den Kernel von NetBSD verwedet.
Z.B. die Dinge die oben angesprochen wurden. Teilweise echt auch Kleinigkeiten wie etwa das bei OpenBSD ifconfig nix anzeigt, sondern ifconfig -a dazu verwendet werden muss (mann, was hat mich das verwirrt)noch ne frage.^^ wie groß ist denn eigentlich der unterschied zum linux kernel? was ist eigentlich genau anders?
Es werden z.B. andere Filesystems verwendet, NetBSD unterstützt afaik mehr Plattformen als Linux. Ich suche aber auchnoch nach sowas wie bei ner Tabelle
Was dich trotzdem interessieren koennte:
http://bulk.fefe.de/scalability/
Also als ich apt-get install crosshurd eingetippt habe hat meine Platte den Geist aufgegeben.hmm... wie steht's eigentlich mit HURD immoment?
Leider also keine ahnung.[/url]
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und dazu hat natuerlich jede version (branch) auch noch wieder ihren eigenen kernel (FreeBSD 5 zum beispiel benutzt nicht den selben kernel wie FreeBSD 4).jojoo hat geschrieben:Nein, jedes der 3 großen BSDs hat einen eigenen Kernel.verwenden alle BSD Distributionen den gleichen "Kernel"?
allerdings hat der BSD-kernel nicht so eine gewichtung wie der kernel bei linux. es werden immer kernel und welt weiterentwickelt und released - sie sind quasi eine einheit.
mfg
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Zu hurd: das läuft. Die Hardwareunterstützung ist natürlich noch nirgends und so (USB und Sound fehlen komplett).
Ist eigentlich wie ein Debian GNU/Linux das Debian GNU/Hurd - nur nicht so ausgereift und die Paketdatenbank braucht noch Feinschliff (z.B. wird die glibc durch libc und locales ersetzt, allerdings hängt locales von glibc ab, welches eben erst entffernt wurde )
Ansonsten hat es alle weile mal Fehler und ungereimtheiten. X hab ich bisher auch noch nicht installieren können (die Liste der Pakete die ihm fehlen ist sooooo lang )
MfG Peschmä
Ist eigentlich wie ein Debian GNU/Linux das Debian GNU/Hurd - nur nicht so ausgereift und die Paketdatenbank braucht noch Feinschliff (z.B. wird die glibc durch libc und locales ersetzt, allerdings hängt locales von glibc ab, welches eben erst entffernt wurde )
Ansonsten hat es alle weile mal Fehler und ungereimtheiten. X hab ich bisher auch noch nicht installieren können (die Liste der Pakete die ihm fehlen ist sooooo lang )
MfG Peschmä
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Die Frage ist doch nicht, ob jetzt SID oder Gentoo aktueller ist. Gentoo hat neuere Software, aber warum?
Weil die einfach alles reinschmeissen! Free, Non-Free, egal. Lizenzen? Da wird drauf geschissen! MPlayer und weitere Lizenzkritische Software - alles findest du bei Gentoo. Gäbs mal ein gerichtliches Verfahren wegen MPlayer etc., kann es durchaus sein, dass es Gentoo plötzlich nicht mehr gibt - es würde ja auch niemand dafür gerade stehen. Bei Debian wird eben drauf geschaut: Was ist Free? Lizenzen? Abhängigkeiten?
Bei Debian kann man entscheiden zwischen SID (Aktuell), Sarge oder Woody. Bei Gentoo? Man hat einfach Gentoo, fertig.
Weil die einfach alles reinschmeissen! Free, Non-Free, egal. Lizenzen? Da wird drauf geschissen! MPlayer und weitere Lizenzkritische Software - alles findest du bei Gentoo. Gäbs mal ein gerichtliches Verfahren wegen MPlayer etc., kann es durchaus sein, dass es Gentoo plötzlich nicht mehr gibt - es würde ja auch niemand dafür gerade stehen. Bei Debian wird eben drauf geschaut: Was ist Free? Lizenzen? Abhängigkeiten?
Bei Debian kann man entscheiden zwischen SID (Aktuell), Sarge oder Woody. Bei Gentoo? Man hat einfach Gentoo, fertig.
Linux- und *BSD-Freaks: http://www.linux-planet.org/