Gute Nachrichten für NForce2 Besitzer da draussen!
- pdreker
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Gute Nachrichten für NForce2 Besitzer da draussen!
Hallo...
Die unendliche Geschichte der NForce2 Hangs unter Linux mit aktivierter APIC (Workaround: Kernelparameter "noapic nolapic") scheint endlich ein gutes Ende zu nehmen!
Wie heute von Allen Martin (NVidia) auf der Linux Kernel Mailingliste veröffentlicht wurde hat NVidia endlich ein Erratum *öffentlich* gemacht, das bisher nur den BIOS Herstellern zugänglich war.
Es handelt sich dabei um ein Problem mit sog. C1halt Zyklen, die dazu dienen, dass die CPU sich komplett vom Front Side Bus trennt, um Strom zu sparen. Unter Linux können diese Zyklen extrem oft und schnell nacheinander eintreten, was durch ein Problem im Chipsatz dazu führt, dass die Kontrollogik im Chipsatz in einen falschen Zustand gerät, wodurch das System dann steckenbleibt, weil die CPU nie wieder an den Front Side Bus connected (im Prinzip läuft die Hardware noch, aber die CPU hat keinen Kontakt mehr zum Speicher...).
Das Posting von Allen Martin findet sich hier: http://lkml.org/lkml/2004/5/3/157
Es existiert auch schon ein erster Patch gegen Kernel 2.6.3-rc2-bk3, den man unter http://lkml.org/lkml/2004/5/3/168 finden kann. Wenn man dem Thread folgt, gibt es auch schon eine Erfolgsmeldung.
Wenn jemand den Patch in einem Mainline Kernel (2.6.6 wäre die nächste Gelegenheit) entdeckt, bitte hier posten!!!
In der Umfrage geht es daraum, ob Euer NForce2 Board mit dem Patch und aktivierter APIC stabil läuft...
Patrick (wird gleich auch testen)
Die unendliche Geschichte der NForce2 Hangs unter Linux mit aktivierter APIC (Workaround: Kernelparameter "noapic nolapic") scheint endlich ein gutes Ende zu nehmen!
Wie heute von Allen Martin (NVidia) auf der Linux Kernel Mailingliste veröffentlicht wurde hat NVidia endlich ein Erratum *öffentlich* gemacht, das bisher nur den BIOS Herstellern zugänglich war.
Es handelt sich dabei um ein Problem mit sog. C1halt Zyklen, die dazu dienen, dass die CPU sich komplett vom Front Side Bus trennt, um Strom zu sparen. Unter Linux können diese Zyklen extrem oft und schnell nacheinander eintreten, was durch ein Problem im Chipsatz dazu führt, dass die Kontrollogik im Chipsatz in einen falschen Zustand gerät, wodurch das System dann steckenbleibt, weil die CPU nie wieder an den Front Side Bus connected (im Prinzip läuft die Hardware noch, aber die CPU hat keinen Kontakt mehr zum Speicher...).
Das Posting von Allen Martin findet sich hier: http://lkml.org/lkml/2004/5/3/157
Es existiert auch schon ein erster Patch gegen Kernel 2.6.3-rc2-bk3, den man unter http://lkml.org/lkml/2004/5/3/168 finden kann. Wenn man dem Thread folgt, gibt es auch schon eine Erfolgsmeldung.
Wenn jemand den Patch in einem Mainline Kernel (2.6.6 wäre die nächste Gelegenheit) entdeckt, bitte hier posten!!!
In der Umfrage geht es daraum, ob Euer NForce2 Board mit dem Patch und aktivierter APIC stabil läuft...
Patrick (wird gleich auch testen)
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- feltel
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So, das mit dem Voten sollte jetzt wieder auch für normale User gehen. Warum sagt mir das denn keiner das das nicht ging?
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Bei manchen geht's, bei manchen nicht. Das war ja der Horror beim Debuggen des Problems...
Patrick
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OK, Leute....
Es funktioniert...
Der Patch lässt sich auch sauber gegen Kernel 2.6.5 anwenden. Wenn das nicht geht, kontrolliert, ob die Lineendings evtl. auf DOS stehen (In vim wird dann am Ende jeder Zeile "^M" angezeigt. Mit dos2unix lässt sich das beheben...)
dmesg:
uname -a:
/proc/interrupts:
APIC läuft, und die Kiste hat bisher alle Quälereien überstanden, die sie sonst innerhalb von einer Minute aufgehängt hatten... (Intensiver Netzwerktraffic oder starke Plattenaktivität...)
Patrick
Es funktioniert...
Der Patch lässt sich auch sauber gegen Kernel 2.6.5 anwenden. Wenn das nicht geht, kontrolliert, ob die Lineendings evtl. auf DOS stehen (In vim wird dann am Ende jeder Zeile "^M" angezeigt. Mit dos2unix lässt sich das beheben...)
dmesg:
Code: Alles auswählen
PCI: nForce2 C1 Halt Disconnet fixup
Code: Alles auswählen
Linux wintermute 2.6.5 #1 Tue May 4 17:25:16 CEST 2004 i686 GNU/Linux
Code: Alles auswählen
CPU0
0: 884041 XT-PIC timer
1: 531 IO-APIC-edge i8042
2: 0 XT-PIC cascade
4: 9 IO-APIC-edge serial
7: 5946 IO-APIC-edge parport0
8: 1 IO-APIC-edge rtc
9: 0 IO-APIC-level acpi
15: 85 IO-APIC-edge ide1
16: 67048 IO-APIC-level libata
19: 61152 IO-APIC-level nvidia
20: 1278753 IO-APIC-level ohci_hcd, eth0
21: 45634 IO-APIC-level ehci_hcd, NVidia nForce2
22: 44 IO-APIC-level ohci1394, ohci_hcd
NMI: 0
LOC: 883794
ERR: 0
MIS: 0
Patrick
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wird der patch in den nächsten kernel fest eingebaut?
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Wenn Du den Kernel eh selbst kompilierst, kannst Du auch gerade den Patch mit "cd /usr/src/linux ; patch -p1 < /pfad/zum/patch/nvidia/patch" einspielen... Funktioniert hier einwandfrei mit 2.6.5
Patrick
Patrick
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Der Patch ist mitterweile im 2.6.6 drin. (steht auch hier im Forum im 2.6.6-Thread)
Als Ich den vorher eingefügt habe hat make ein error ausgespuckt und behauptet der Patch sei ein paar Zeilen drüber schon drin.
http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/ ... eLog-2.6.6
<B.Zolnierkiewicz@elka.pw.edu.pl>
[PATCH] fixup for C1 Halt Disconnect problem on nForce2 chipsets
Based on information provided by "Allen Martin" <AMartin@nvidia.com>:
Gleich mal testen.
Als Ich den vorher eingefügt habe hat make ein error ausgespuckt und behauptet der Patch sei ein paar Zeilen drüber schon drin.
http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/ ... eLog-2.6.6
<B.Zolnierkiewicz@elka.pw.edu.pl>
[PATCH] fixup for C1 Halt Disconnect problem on nForce2 chipsets
Based on information provided by "Allen Martin" <AMartin@nvidia.com>:
Gleich mal testen.
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Asus A7N8X-Deluxe, neustes BIOS war ohne Workarounds unbrauchbar.Glaub Asus war so einer !
Es ist IIRC nur bei Shuttle ein einzelnes Board bekannt, das mit dem aktuellsten BIOS bei niemandem Probleme hatte. Alle anderen Boards hatten bei *einigen* Leuten Probleme.
Patrick
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hab das asus a7n8x deluxe, bisher hatte ich es immer in verwendung mit apic enabled und bios 1006 (wusste nicht das es ein neueres gibt )
das funktionierte problemlos, nur wenn ich per athcool den stop grant mode aktivieren wollte, hat ich nachmehr regelmässig system lock-ups, also hab ich das besser gelassen..
hab mir gerade das aktuelle 1007er bios geflashed, läuft genauso einwandfrei (mit 2.6.6 und apic enabled). also wollte ich stop-grant auch noch aktivieren -> siehe da, das ist es schon
scheint so, als ob mit den neuen bios der stop grant modus per default aktiviert war, dürfte wohl die ursache für die probleme mit dem apic sein.. fein dass jetzt der patch da is
das funktionierte problemlos, nur wenn ich per athcool den stop grant mode aktivieren wollte, hat ich nachmehr regelmässig system lock-ups, also hab ich das besser gelassen..
hab mir gerade das aktuelle 1007er bios geflashed, läuft genauso einwandfrei (mit 2.6.6 und apic enabled). also wollte ich stop-grant auch noch aktivieren -> siehe da, das ist es schon
scheint so, als ob mit den neuen bios der stop grant modus per default aktiviert war, dürfte wohl die ursache für die probleme mit dem apic sein.. fein dass jetzt der patch da is
Quis custodit custodes?