Aufruf: Handeln gegen Software-Patente

Smalltalk

Sollen wir eine solche Aktion starten (Text lesen!)

Ja klar, ich bin dabei.
16
31%
Ja, aber ich habe keine Ahnung, was ich in dem Brief schreiben soll/Ja, macht Ihr mal, ich habe keine Lust eine Brief zu schreiben.
29
57%
Nein. Das bringt doch sowieso nichts.
0
Keine Stimmen
Bloß nicht! Software-Patente sind eine notwendig, um Investitionen zu schützen!
3
6%
Vielleicht, ich hätte aber eine andere/bessere Idee (siehe Posting)
2
4%
Mir egal.
1
2%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 51

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Sebastian.S
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Aufruf: Handeln gegen Software-Patente

Beitrag von Sebastian.S » 18.07.2003 16:05:57

Hallo,

ich halte die "Software-Patente", die am 01. September legalisiert weden sollen, für ziemlich gefährlich.
Diese Gefahr ist für frei(beruflich)e Programmierer, kleine und mittlere Unternehmen sehr belasten und könnte die Qualität unserer Software mindern.
Auch wenn es bei der Debian-NONUS vornehmlich um Kryptographie geht, könnten europäische Software-Patente dazu führen, dass wir demnächst eine NONEU-ISO auf den Debian-Mirrors finden.

E-Mails empfangen, Bilder, Musik und Daten komprimieren, der Fortschrittsbalken, die 35 Stunden Woche - all das sind nur wenige Beispiele für ca. 30.000 "ideenbasierte" Patente, die in Europa widerrechtlich angemeldet wurden.

Zwar wurde die Abstimmung bisher immer wieder verschoben. Doch ist darauf irgendwann auch keinen Verlass mehr - denn wie heißt es so schön: aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Ich denke, in diesem Forum viele Gegner der Software-Patente finden zu können. Viele von euch werden wahrscheinlich schon die petition.eurolinux.org unterzeichnet haben.

Doch man sollte mehr tun.

Das hochinteressante Telepolis-Interview mit Monica Lochner-Fischer[1] offenbart einiges über unsere Politiker auf Europa-Ebene.

Ich schlage vor, dass jeder interessierte dfde-ler einen Brief an einen oder mehrere Europaabgeordnete bzw. das Bürgerforum schreibt [2].
Danach sollten wir einen Termin bestimmen, an dem jeder seinen vorbereiteten Brief/Fax/E-Mail an die Abgeordneten loslässt.
Mit etwas Optimismus kommen dann bei einem Abgeordneten an einem Tag vielleicht 50, vielleicht auch 100 Briefe zum Thema Software-Patente an. Was hoffentlich das Informationsbedürfnis der Gewissensverpflichteten steigert.

Sollen wir eine solche Aktion starten?


Sebastian


[1]: http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/15239/1.html
[2]: http://www.europarl.eu.int/opengov/defa ... ipt_de.htm
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Dark-Kamui
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Beitrag von Dark-Kamui » 18.07.2003 22:56:38

Ich habe mal was ähnliches bei der Novellierung des Urheberrechs mal versucht, das ist sehr ernüchternd ausgefallen, Politiker jedlicher Art verdrehen dir so dermassen das Wort im Munde wenn du ihnen als Bürger was nahe bringst. Besonders wenn vorher irgendeine Lobby davor den schön bearbeitet hat. Und wenn man sich heute die ct dazu durchliest merkt man sehr schnell das zwar die Privatkopie angeblich noch das ist aber total ausgehebt ist.
Also ganz klar, als einzelner hat man da keine Chance. Ich würde wenn dann mehr zu einer Gruppenaktion mehr raten, da hat man wenigstens ein wenig mehr Kraft und Gewicht IMHO.
Gruss David
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blackm
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Beitrag von blackm » 18.07.2003 23:07:59

Hi Sebastian,

also so eine Idee ist schon gut. Kennst du dich damit aus (Briefe an Politiker schreiben?)
Vielleicht kann man sowas ja auch mit einer direkten Übergabe machen (die ganzen Bonzen sitzen ja gleich hier um die Ecke...ein paar von denen sind ja auch manchmal in Brüssel)....wenn noch ein paar Leute aus Berlin Interesse daran hätten.

by, Martin

EDIT: Da die ganze Sache ja uns alle angeht habe ich das mal als wichtig gekennzeichnet
Schöne Grüße

Martin

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TheGrudge
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Beitrag von TheGrudge » 18.07.2003 23:13:46

oops habe aus versehen das falsche angekreuzt...
wollte was anderes ankreuzen... naja also ich nehme
punkt 2 "macht ihr mal..."

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Natas12
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Beitrag von Natas12 » 18.07.2003 23:28:40

ich lasse mir sex patentieren und werde reich... :wink:
nee, mal im ernst: habe seinerzeit einen ellenlangen brief an frau gabi behler geschrieben und mich gegen das studienkontenmodell und gegen studiengebühren ausgesprochen... alles für die katz.
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jogix
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Beitrag von jogix » 19.07.2003 00:18:43

Hi,

da ich in Komunal- und Kreispolitik tätig bin, sowie Kreisvorsitzender einer Jugendgruppe der entsprechenden Partei und bei uns noch ein (naja, genaugenommen zwei) Linuxer sind, hatten wir das Thema gerade in den letzten beiden Wochen mal durchgekaut und sind zu dem Ergebnis gekommen, daß wir uns da mal etwas tiefer einarbeiten wollen und dann zweigleisig (einmal über die Jugendpartei, einmal über die Mutterpartei) Anträge stellen wollen und somit versuchen, die Mutterpartei umzustimmen. Immerhin sind ja auch anfangs nächsten Jahres Europawahlen, da ist es jedenfalls nicht uninteressant, auch mit diesem Thema mal für ein wenig Aufsehen zu sorgen. Vielleicht starten wir ja auch aus dem Kreisverband mal eine größere Aktion, um mehr in die Öffentlichkeit zu gelangen.

Ansonsten, was Briefe schreiben angeht, bin ich natürlich auch dabei, auch wenn ich entsprechend den anderen Punkt angekreuzt habe.... ;)
cheers,
Jochen
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BeS
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Beitrag von BeS » 19.07.2003 00:50:28

Hallo,
ich wäre auch bei einer solchen Aktion dabei. Ich habe bisher aber keine Erfahrung mit Briefen an Abgeordnete, vielleicht kennt sich ja da der eine oder andere mehr aus.
Vorallem fände ich es wichtig das das Thema mal an die Öffentlichkeit kommt. Abe wie soll man das erreichen? Es war eine Anhörung im EU-Parlament und niemand hat davon was mitbekommen, nichtmal in den Nachrichten wurde es erwähnt. :(
Es gibt zig Politik Sendungen im TV und jede Woche wird das gleiche wieder diskutiert. Warum nicht mal ein Thema Softwarpatente und allgemein die Rechtsgebung in der EU (z.B. auch das fast 1:1 übernehmen von DMCA). Man könnte EU Politiker einladen die das Entscheiden, Georg Greve (Präsident FSF Europe), Volker Gassmuck, vielleicht jemanden vom CCC,...
Die "neuen Themen des Informationszeitalter" müssen einfach mal in die Öffentlichkeit sonst ist das Informationszeitalter zuende bevor es richtig begonnen hat!

Nur wie soll man das hinbekommen? Vieleicht sollte man mal eine Aktion starten in der wir die Sender anschreiben die diese Politik-Talk-Shows machen. Vielleicht könnte man die dazu bewegen das sie das Thema mal behandeln und nicht zum 1000. mal die Steuerrefrorm.

Das wichtigste ist das man das Thema mal irgendwie in die Öffentlichkeit bekommt und nicht nur von denen diskutiert wird, die sich damit auskennen.
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Sebastian.S
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Beitrag von Sebastian.S » 19.07.2003 09:52:14

blackm hat geschrieben:also so eine Idee ist schon gut. Kennst du dich damit aus (Briefe an Politiker schreiben?)
Nein, leider nicht. Ich habe aber mal einen Brief vorbereitet.
Dark-Kamui hat geschrieben:Also ganz klar, als einzelner hat man da keine Chance. Ich würde wenn dann mehr zu einer Gruppenaktion mehr raten, da hat man wenigstens ein wenig mehr Kraft und Gewicht IMHO.
Eventuell ließe sich ja folgender Text anpassen (nach dem Motto wir, die Mitglieder von dfde oder so):
Sehr geehrte EU-Abgeordnete,
Sehr geehrter EU-Abgeordneter,

Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um den folgenden Text ganz zu
lesen und eine kurze Antwort darauf zu schreiben. Vielen Dank!

Ich möchte Ihnen zunächst eine einfache Frage stellen: Halten Sie es für
möglich, dass Sie oder ein Softwareentwickler durch die Benutzung Ihres
Mailprogrammes beim Empfang und Lesen genau dieser E-Mail eine
Patentverletzung begangen haben können?
Glauben Sie nicht?
Doch leider ist genau das der Fall. Dadurch, dass Sie Ihr E-Mail-Programm
benutzen, wäre es möglich, den Entwickler Ihrer Mail-Software (z. B.
Netscape...) auf horrende Summen zu verklagen.
Der Entwickler Ihres E-Mail-Programmes verstößt mindestens gegen "Patent Nr.
DE 10108564 auf den Empfang von E-Mail". Die meisten Entwickler verstoßen
auch gegen das "Patent Nr. EP 394160 auf den Fortschrittsbalken". Dies sind computergestützte Implementierungen längst bekannter Technologien!

Aber nicht nur Ihr E-Mail-Programm ist betroffen von der Patentproblematik.
Auch andere Anwendungsprogramme auf Ihrem Computer könnten gegen Patente
verstoßen, so z.B. Ihr Grafikprogramm (wenn es .gif-Dateien erzeugen kann).

Haben Sie schon einmal im Internet eingekauft? Dann wird Ihnen der Begriff des
"Warenkorbs" nicht fremd sein. Ein Warenkorb ist ein elektronisches System,
mit dem es möglich ist, dass der Verbraucher verschiedene Produkte angibt,
die er über das Internet erwerben möchte. Es ist sozusagen das elektronische
Gegenstück zum Bestellzettel beim Versandhandel. Hätten Sie gedacht, dass
diese Technik patentiert ist?

Denken Sie, das sei alles gewesen? Weit gefehlt.
Selbst Geschäftsmodelle sind patentiert - So hat eine französische Firma ein
Patent auf die Einführung der 35-Stunden-Woche.

Bei den genannten Patenten geht es nicht darum, in klassischer Form eine
Maschine o.ä. zu patentieren, sondern diese Patente gelten für Ideen und
nicht für deren konkrete technische Durchführung.

Muss ich also demnächst an alle möglichen Großkonzerne Lizenzgebühren
entrichten, um mir patentierte Gedanken machen zu dürfen?

Finden Sie nicht auch, dass solche Patente unangemessen sind und der
Wirtschaft (zu denen nicht nur die Giganten wie Microsoft zählen) nachhaltig
Schaden zufügen können?


GLÜCKLICHERWEISE SIND DIE O. G. PATENTE NICHT RECHTENS UND SOMIT UNWIRKSAM...

...NOCH!

Der Rechtsausschuss der EU (JURI) plant jedoch, diese Patente zu legalisieren.
Am 1. September diesen Jahres wird eine Abstimmung stattfinden. Der
Vorschlagsentwurf der JURI ist ein fast ungeänderter Entwurf der sogenannten
"Business Software Alliance (BSI)", einem Zusammenschluss der allergrößten
Software-Konzerne. Diese an der Hand abzählbaren Unternehmen wären (neben den
Patentanwälten) die einzigen, denen die Kommerzialisierung von rund 30.000
(DREISSIG TAUSEND!!!) Ideen und Gedanken nutzen würde. Anderen Softwarefirmen
und Freizeitentwicklern kann dieser Vorschlag nur schaden.

Eine Legalisierung der Softwarepatente würde neue Arbeitsplätze schaffen,
namlich ein paar Arbeitsplätze für überbezahlte Patentanwälte, die
ungerechtfertigte Forderungen vor Gericht durchsetzen würden.

Eine Legalisierung der Softwarepatente WÜRDE ABER EIN VIELFACHES DER
"GESCHAFFENEN" ARBEITSPLÄTZE VERNICHTEN! Nämlich die Arbeitspläte kleiner und
mittlerer Unternehmen, die eine Patentprüfung für jede Idee durchführen
müssten und sich vor den Forderungen der Giganten nicht mehr retten könnten.


Lassen Sie mich demonstrieren, welche Auswirkungen derartige Patente auf die
nicht-technisierte Welt hätten:
Vor mehr als 2000 Jahren entdeckte Archimedes, dass ein Gegenstand je nach
Volumen unterschiedliche Mengen an Wasser verdrängen kann. (Der "Satz des
Archimedes" ist Ihnen sicherlich noch bekannt.)
Ein Schulbuchverlag druckt eine pädagogisch wertvolle Erklärung dieses Satzes
mit verschiedenen Illustrationen in einem Buch ab. Und patentiert diese Idee.
Ein anderer Schulbuchverlag möchte diesen Satz auch abdrucken und wird vom
ersten Schulbuchverlag daran gehindert, OBWOHL DIE "IDEE" SEIT 2
JAHRTAUSENDEN ZUM WISSEN DER MENSCHHEIT GEHÖRT.

Stellen Sie sich eine solche Welt vor!!!

Und doch werden die Ansprüche des ersten Schulbuchverlages geschützt, und zwar
durch das URHEBERSCHUTZGESETZ. Demnach darf der zweite Schulbuchverlag nicht
einfach Illustrationen oder Texte kopieren, sondern muss die Zusammenhänge
selbststsändig mit eigenen Worten und Methoden beschreiben.


Zurück zur Technik:
Ein solcher Urheberschutz existiert bereits. Eine "Erweiterung" auf
Logikpatente ist also nicht nur SCHÄDLICH, sondern auch absolut UNNÖTIG.


Ich möchte Sie daher bitten, mir Ihren Standpunkt zu diesem Thema offen
darzulegen und eine Legalisierung solcher Patente mit Ihrer Stimme am 01.
September 2003 zu verhindern. Noch haben Sie die Möglichkeit!


Vielen Dank für Ihre aufgewendete Zeit und für eine Antwort.



Sebastian Steins



PS: Wenn Sie sich weiter über Logikpatente in Europa informieren möchten,
empfehle ich Ihnen die folgenden Internetseiten:

http://patinfo.ffii.org/faq.html
http://patinfo.ffii.org/
http://swpat.ffii.org/
http://patinfo.ffii.org/patente.html
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abi
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Beitrag von abi » 19.07.2003 11:50:19

sehr gut geschrieben.

Chimerer
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Beitrag von Chimerer » 19.07.2003 12:01:22

try hat geschrieben:sehr gut geschrieben.
ACK.
Ich hätte es nicht besser machen können. ;)

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blackm
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Beitrag von blackm » 19.07.2003 17:54:04

Ja, ich find den Text auch sehr gelungen.

Bleibt nur die Frage: Wie geht es damit weiter? Wir sollten vielleicht herausbekommen, wer aus unserem Landkreis / Stadt in Brüssel ist und dem das dann schicken...
Schöne Grüße

Martin

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Sebastian.S
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Beitrag von Sebastian.S » 19.07.2003 18:05:00

blackm hat geschrieben:Ja, ich find den Text auch sehr gelungen.

Bleibt nur die Frage: Wie geht es damit weiter? Wir sollten vielleicht herausbekommen, wer aus unserem Landkreis / Stadt in Brüssel ist und dem das dann schicken...

Ich hatte mir vorgestellt, dass jeder einen ähnlichen Brief schreibt (das Posting war nur als Anregung, weil einige ja scheinbar nicht so richtig wussten, was sie schreiben sollten) und wir einen Termin vereinbaren, zu dem wir das Bürgerfax o.ä. stillegen / bzw. jeder seinen Vertreter anschreibt.

Alternativ könnten wir das schreiben auch einmal ausdrucken, an alle nicht-Berliner rundschicken (mit der Post) und dann von ein paar Berliner dfde-"Vertretern" abgeben. Halte ich nur für aufwändig (ich liebe die neue Rechtschreibung) und kostspielig.


Sebastian
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Ruhollah
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Patente finde ich gar nicht so schlimm

Beitrag von Ruhollah » 19.07.2003 20:26:47

Ein bisschen polemisch finde ich das Ganze schon. Ich kann mich nicht so recht begeistern für den Kampf gegen eine bestimmte Art von Patenten. Hier herrscht auch der Irrglaube, bei Softwarepatenten handele es sich um ein Patent auf eine Idee. Dem ist aber nicht so, denn es handelt sich um ein Patent auf ein Verfahren. Kompressions- und Verschlüsselungsalgorithmen sind Verfahren. Und warum soll also für das MP3-Kompressionsverfahren keine Lizensen erhoben werden dürfen? Immerhin hat die Fraunhofer Gesellschaft Geld für Forschung ausgegeben.

Generell gilt: Wer ein Patent anmeldet, muss das Verfahren offenlegen; dann hat alle Welt (langfristig) etwas von dieser Wissensoffenlegung davon. Im Gegenzug erhält der Patentinhaber das Recht, dieses Patent 20 Jahre (glaube zu wissen, es sind 20 Jahre, auf alle Fälle nicht ewig) zu vermarkten, Lizenzen zu verkaufen oder zu verschenken oder beides nicht.

Es gibt sogar Unternehmen, die Verfahren, um es geheim zu halten, nicht patentieren, z. B. werden auf einem bayerischen Bauernhof die leichtesten und trotzdem sehr stabilen Fahrradfelgen in Handarbeit hergestellt. Auf ein Patent wird verzichtet und damit auch auf Maschinen, denn dann wüsste der Hersteller der Maschine, wie das Verfahren zur Herstellung der Felgen aussähe. Ich finde es schade, dass der Bauer, der die Teile herstellt, es nicht patentieren lässt. Die ganze Welt hätte etwas von dem zusätzlichen Wissen davon, er hätte zwanzig Jahre Patentrechte, könnte mehr Geld als jetzt verdienen und weil er sehr alt ist, könnten seine Kinder diese Rechte sogar erben. (Ich habe in einem Beitrag aufgrund der Tour de France über diesen Betrieb erfahren.)

Dass es die ein oder anderen idiotischen Patente gibt, z. B. die Fortschrittsanzeige in Balkenform, die im Grunde ja nichts anderes als ein eindimensionales Balkendiagramm ist, sind kein Grund dafür, Patente auf Verfahren gänzlich in Abrede zu stellen.

Dass Patente ausschließlich zu Schaden kleinerer Betriebe gingen, ist Polemik. Auch kleinere Betriebe können Patente anmelden. Außerdem hätte die "Großen" nichts davon, überhöhte Lizenzgebühren zu verlangen. Denn dann bekämen die "Großen" Absatzschwierigkeiten in jeder Hinsicht.

Und solange man mit fremd-patentierten Verfahren kein Geld verdienen will oder unter eine eigene Lizenz stellt, dann kommt man auch nicht mit dem Gesetz in Konflikt oder dem Patentinhaber.

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BeS
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Re: Patente finde ich gar nicht so schlimm

Beitrag von BeS » 19.07.2003 21:08:27

Ruhollah hat geschrieben:Ein bisschen polemisch finde ich das Ganze schon. Ich kann mich nicht so recht begeistern für den Kampf gegen eine bestimmte Art von Patenten. Hier herrscht auch der Irrglaube, bei Softwarepatenten handele es sich um ein Patent auf eine Idee. Dem ist aber nicht so, denn es handelt sich um ein Patent auf ein Verfahren.
wie z.B. der elektronische Einkaufswagen! Ein verfahren wie es in jedem Supermarkt angewandt wird:
- der Käufer geht durch den Laden und legt alles was er später Kaufen will in den Einkaufswagen
- Er geht zu Kasse und zahlt.

Amazon hat es sich patentieren lassen! Findest du das gut? Genau das sind Lokig/Softwarepatente.

Ganz normale Ideen/Verfahren/Arbeistschritte werden in ein Computerprogramm gefasst, damit der Computer die Aufgabe für einen übernimmt.
Ein solches Verfahren/Idee/Arbeitsschritte soll man patentieren können?
Reicht es nicht vollkommen wenn ich meine Umsetzung mit copyright schützen kann?
Kompressions- und Verschlüsselungsalgorithmen sind Verfahren. Und warum soll also für das MP3-Kompressionsverfahren keine Lizensen erhoben werden dürfen? Immerhin hat die Fraunhofer Gesellschaft Geld für Forschung ausgegeben.

Ja sie haben Geld ausgegeben... unsere Steuergelder!

Das sie ihre eigene Umsetzung schützen lassen, dagegen hat niemand was, dafür gibt es copyright!
Aber mit Logik-/Softwarepatenten schützen sie nicht nur ihre Umsetzung sondern verbieten _alle_ umsetzungen die das gleiche Ergebnis hervorrufen!

Das ist der große Unterschied! Bei Patenten auf technische Sachen wird patentiert das ich eine bestimmte Maschine auf eine bestimmte Art baue! Wenn es jemand schafft eine ganz andere Maschine, mit anderen Verfahren, Bauteilen,... zu bauen, bei der aber nacher das gleiche hinten raus kommt darf er das! Er darf nur meine Maschine nicht bauen!
Genau das macht copyright im Logik/Software Bereich schon! Dafür brauchen wir keine Patente!
Es gibt sogar Unternehmen, die Verfahren, um es geheim zu halten, nicht patentieren, z. B. werden auf einem bayerischen Bauernhof die leichtesten und trotzdem sehr stabilen Fahrradfelgen in Handarbeit hergestellt. Auf ein Patent wird verzichtet und damit auch auf Maschinen, denn dann wüsste der Hersteller der Maschine, wie das Verfahren zur Herstellung der Felgen aussähe. Ich finde es schade, dass der Bauer, der die Teile herstellt, es nicht patentieren lässt.
er kann es ja patentieren. Seine Umsetzung dieser Felge wäre dann geschützt.
Genauso wie ein Programmiere copyright verwenden kann um seine Umsetzung eines Problems, einer Formel, eines Algorithmus zu schützen!
Die ganze Welt hätte etwas von dem zusätzlichen Wissen davon, er hätte zwanzig Jahre Patentrechte, könnte mehr Geld als jetzt verdienen...
auch nur wenn er jemand findet das seine Erfindung baut und vermarktet. Stell dir das nicht so leicht vor!

Dass es die ein oder anderen idiotischen Patente gibt, z. B. die Fortschrittsanzeige in Balkenform, die im Grunde ja nichts anderes als ein eindimensionales Balkendiagramm ist, sind kein Grund dafür, Patente auf Verfahren gänzlich in Abrede zu stellen.
Schau dir doch mal die Softwarepatente an, die in Europa oder Amerika schon zugelassen wurde, dass ist ist nicht die Ausnahme sondern die Regel!

Das ist aber das Wesen von Logik/Softwarepatenten! Hier wird nicht mehr ein spezielles Verfahren, sondern ein Ergebnis geschützt! Sonst bräuchte man keine Softwarepatente, weil eine spezielle Umsetzung kannst du heute schon mit copyright schützen!
Dass Patente ausschließlich zu Schaden kleinerer Betriebe gingen, ist Polemik. Auch kleinere Betriebe können Patente anmelden.
Dann schau dir mal an was Unternehmen dazu meinen: http://www.esr-pollmeier.de/swpat/

Selbst Bill Gates hat sich 1991 noch gegen Softwarepatenet ausgesprochen! Er warnte davor das es zum totalen Stillstand in der Softwareindustrie dazu kommen könnte und kleine Unternehmen keine Chancen mehr hätten!

naja, 1991 war Bill Gates auch noch nicht sooo fest im Sattel wie heute, deswegen hat er wohl mittlerweile die Softwarepatenet für sich entdeckt!

Hier ein Zitat von Bill Gates:
"Ein Start-up mit keinen eigenen Patenten wird künftig gezwungen sein zu zahlen, was die Großen zu verlangen belieben", erklärte Microsoft-Chef Bill Gates einmal seinen Führungskräften, was Markteintrittsbarrieren sind;"‘und der Preis könnte hoch sein - etablierte Firmen haben ein Interesse daran, künftige Wettbewerber auszugrenzen"
Zuletzt geändert von BeS am 19.07.2003 21:25:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von jogix » 19.07.2003 21:13:00

Hi Ruhollah,

dem kann man aber entgegen halten, daß auch z.B. Protokolle patentiert werden können. Das könnte z.B. zur Folge haben, daß bald einer Firma quasi das ganze Internet gehört. Ok, zugegeben, ein wenig überspitzt, aber nicht ganz so abwegig, wie ich finde.

Was die Patente für kleine und mittlere Firmen angeht, viele können sich schlicht und ergreifend einfach die Kosten für ein Patentierungsverfahren nicht leisten und somit auch keinerlei Bonus erhalten. Da die Ideen aber nicht patentiert sind, können sie von anderen aufgegriffen und patentiert werden, die eben das Geld dafür haben.

Ich sag nur: Brave new World!
cheers,
Jochen
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Beitrag von DavidJ » 02.08.2003 14:18:39

Zugegebenermaßen kollidiert dieses – wenn man so will – „Recht" zur digitalen Privatkopie mit dem Umgehungsverbot technischer Schutzmaßnahmen, das die Urheberrechts-Novelle zeitgleich in § 95a einführt. In der Tat stehen auch der im Rahmen dieser Schranke zulässigen Nutzung zunehmend Kopierschutzmaßnahmen beispielsweise der Musik- oder Filmindustrie entgegen. Der zugegebenermaßen schwierige Kompromiss sieht hier vor, dass die Umgehung dieser technischen Schutzmaßnahmen straffrei gestellt wird, sofern sie zum Zwecke der digitalen Privatkopie vorgenommen wird. Im Grunde ändert sich hier daher praktisch nichts, denn auch im bisherigen Urheberrecht war – wenn man so will – die Selbsthilfe ebenso möglich, wie das unentgeltliche Anfertigen lassen von Kopien durch andere, persönlich verbundene Personen. Dennoch ist eine gewisse Widersprüchlichkeit nicht zu leugnen, aber auch aufgrund der dynamischen Entwicklung zum gegenwärtigen Zeitpunkt vielleicht unumgänglich. Hier sollte nicht übersehen werden, dass für viele neue elektronische Geschäfts- und Vertriebsmodelle ein Rechtsschutz für technische Schutzmaßnahmen unverzichtbar ist und von internationalen Verträgen und auch von die Richtlinie zwingend gefordert wird.
Dieses Zitat ist Teil einer eMail die mir eine Ministerin als Antwort auf Fragen/Ausführungen zum neuen Urheberrecht geschickt hat. Interessant ist doch dass man Dinge trotz offenesichtilicher und teilweise selbst anerkannter Widersprüche und Ungereimtheiten beschließt. Schön was Lobbying alles anrichten kann. Am liebsten würde ich Industrie und Politik ja ein dickes, fettes *Plonk* aufdrücken aber wegschauen hilft ja auch nichts.


Wg. Softwarepatenten: Ich sehe da eigentlich auch schon schwarz für eine gute Lösung. Die Multis ziehen ständig ihr Lobbying durch, schwatzen den Politikern das Blaue vom Himmel herunter und unterstützen sicher auch mal den ein oder anderen Wahlkampf oder ein protziges Dinner. Toll! Wie soll man da gegenhalten?

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Termin

Beitrag von Sebastian.S » 06.08.2003 10:44:05

ich schlage vor, jeder, der einen Brief an die EU verfasst hat, schickt diesen am

10. August

ab.

Hoffentlich hilft's - zugegebenermaßen nicht sehr wahrscheinlich, aber auf jeden Fall besser als wegsehen.


Sebastian
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Beitrag von blackm » 06.08.2003 16:39:43

An wen soll der Brief geschickt werden?

An den EU Agbeordneten eure Bundeslandes!

Wer ist das?

Das kannst du unter http://www.europarl.de [1] nachlesen

Da dort eigentlich auch eine eMail Adresse ist können die Briefe natürlich auch als PDF angehängt werden (oder gleich in eine Mail schreiben).

by, Martin

[1] dort auf Abgeordnet -> Übersicht nach Bundesländern -> dein Bundesland anklicken.
Schöne Grüße

Martin

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Beitrag von BeS » 06.08.2003 22:20:09

Hallo,
email halte ich für keine so gute Idee, die bekommen bestimmt eine Menge emails pro Tag und wir alle wissen wie schnell eine email "weggeclickt" ist.
Ich glaube ein richtiger Brief hat da schon mehr Wirkung, bzw. wird eher zur Kenntnis genommen.
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Beitrag von Ruhollah » 17.08.2003 20:33:43

Attac ermächtigt sich des Themas. http://www.heise.de/newsticker/data/ad-17.08.03-001/

Um nicht mit diesen Extremisten in eine Kategorie gesteckt zu werden, ist für mich ein weiterer Grund, mich nicht komplett gegen Softwarepatente auszusprechen. Ich bin dem Liberalismus verbunden und nicht dem Sozialismus.
Zuletzt geändert von Ruhollah am 18.08.2003 10:47:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von BeS » 17.08.2003 20:52:33

Hallo,
Ruhollah hat geschrieben:Um nicht mit diesen Extremisten auf eine Kategorie gesteckt zu werden, ist für mich ein weiterer Grund, mich nicht komplett gegen Softwarepatente auszusprechen.
Das ist ja ein tolles Argument "Eine Gruppe, mit der ich nicht in Verbindug gebracht werden will, hat zu einem Thema die gleiche Meinung wie ich -> Ich ändere meine Meinung" :roll:
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Beitrag von DavidJ » 18.08.2003 08:58:32

Ruhollah hat geschrieben:Attac ermächtigt sich des Themas. http://www.heise.de/newsticker/data/ad-17.08.03-001/

Um nicht mit diesen Extremisten auf eine Kategorie gesteckt zu werden, ist für mich ein weiterer Grund, mich nicht komplett gegen Softwarepatente auszusprechen. Ich bin dem Liberalismus verbunden und nicht dem Sozialismus.
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Beitrag von Beowulf666 » 18.08.2003 09:05:39

@Ruhollah: Das war Sarkasmus, oder? *hoff*
Jetzt auf SID mit Kernel 2.6.16.1 + XOrg + XFCE4.2.3: Noch mehr POWER!!!!
Next Step: Binford 8000 Super Debian ;-)

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Beitrag von Ruhollah » 18.08.2003 10:49:38

BeS hat geschrieben:Hallo,
Ruhollah hat geschrieben:Um nicht mit diesen Extremisten auf eine Kategorie gesteckt zu werden, ist für mich ein weiterer Grund, mich nicht komplett gegen Softwarepatente auszusprechen.
Das ist ja ein tolles Argument "Eine Gruppe, mit der ich nicht in Verbindug gebracht werden will, hat zu einem Thema die gleiche Meinung wie ich -> Ich ändere meine Meinung" :roll:
Ich habe ja nicht die gleiche Meinung wie Attac zum Thema Softwarepatente. Ich bin der Meinung, dass ein gänzliches Verbot von Softwarepatenten nicht erstrebenswert sein sollte.

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Beitrag von Beowulf666 » 18.08.2003 10:58:17

weshalb nicht?
Software unterliegt dem Cpoyright, das sollte zum urheberschutz eigentlich reichen...
Jetzt auf SID mit Kernel 2.6.16.1 + XOrg + XFCE4.2.3: Noch mehr POWER!!!!
Next Step: Binford 8000 Super Debian ;-)

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