Schwierige Inst. auf Notebook (ohne CDD/DVDD, USB, DSL...)

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dep
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Schwierige Inst. auf Notebook (ohne CDD/DVDD, USB, DSL...)

Beitrag von dep » 02.04.2007 17:16:43

Bitte nicht sauer werden, dass ich schonwieder einen Thread aufmache aber in den anderen beiden
DVDs per FTP freigeben
(Fremd)Installiertes System meckert
kam ich einfach zu keiner Lösung des Problems. Und das ist nicht gut für mein Seelengleichgewicht :roll: denn ich geh langsam echt aufm Zahnfleisch...

O.k. nocheinmal die Situation:
Habe altes Siemens Nixdorf Scenic 500 Notebook (166MHz, 50MB RAM, 2GB HDD, FDD, Cirrus Logic PCMCIA bridge, PCMCIA NIC, PCMCIA SD Cardreader, ext. LPT 100MB Zip). Das Teil hat leider kein CD-ROM/DVD Laufwerk und da fängt der Ärger ja schon an. Es gibt zwar massig Forenposts zu einer "CD losen" Installation aber einfach nur mit NetInst-Floppies ist es bei mir nicht getan, ich habe keinen Breitbandanschluss und kann damit nix großes downloaden. Auch hat das Ding kein USB Anschluss. Leider ist es auch nicht möglich, wie bei Suse die DVD durch den Arbeitsplatz-PC per FTP/SMB bereitzustellen. Dazu müsste auf diesem PC ein Linux laufen und die DVD mit Sachen aus dem Internet ergänzen.

Habe dann die HDD ausgebaut und in das Gehäuse meiner externen USB Platte gehängt und damit ganz normal von meinem Arbeits PC installiert. Leider kam es durch den USB Anschluss zu verbogenen Einstellungen (Platte war sda1). Ein Start im Notebook schlägt mit einem Kernel panic fehl:

Code: Alles auswählen

pivot_root: No such file or directory
/sbin/init: 432: cannot open dev/console
Kernel panic: Attemped to kill init!
Darauf habe ich per Tomsrbt fstab und Grub geradegebogen geradegebogen, außerdem habe ich geschaut ob /dev/console und co da sind(waren sie auch). Aber initrd erneut zu schreiben mit einem chroot schlägt fehl da Tomsrbt einen zu alten Kernel hat. Die Debian-Netinst-Floppys haben zwar einen aktuellen Kernel und ne Shell aber irgendwie gibt es dort kein /dev/hda1 :(
Hier habe ich echt keine Idee wie ich da weitermachen könnte. Habe auch noch einen direkten 2,5" IDE Adapter aber der scheint irgendwie nicht zu funktionieren, die HDD läuft noch nicht mal.

Dann hätten wir noch das schöne PXE Aber das wird wohl bei so alter Hardware nicht so ohne weiteres hinhauen. Außerdem ist das ja doch ganz schön kompliziert. http://wiki.debian.org/NetworkBooting

Als letzte Idee wäre mit Floppys zu starten und ein komplettes Netinstall-CD Image per PCMCIA-cardreader zu laden(das habe ich schlauerweise bereits hier). So wird es wohl auch für USB Sticks gemacht und den Rest kann man dann ja problemlos per FTP Freigabe der DVD und APT installieren. Nun scheint das aber per Net-Install-CDs nicht zu gehen (keine iso-scan Installer-Komponente). Diese ist nur im hd-media Installerpake. Das ist mit 10MB reichlich fett für 56k aber irgendwo kriege ich das schon her. Nur scheint es davon keine Floppy Version zu geben? Wie sollte ich da sonst rangehen?

Weitere Ideen habe ich auch nicht und auch http://tuxmobil.org/Mobile-Guide/mobile ... ation.html kennt nix anderes. Ist halt echt ganz schön verzwickt.


Überhaupt ist einiges für mich am Debian Installer etwas unverständlich:
Wieso kopiert man alles mögliche auf die DVD aber die essentiellen Teile eines wirklichen Debian Mirrors (IMHO nicht sooo viele) spart man aus?
Wieso ist der Installer von Sarge Testing nicht der von D3.1 Sarge R5?
Wieso hat sich keiner die Mühe mal gemacht einen Floppysatz für Old-school Rechner mit ZIP/PCMCIA/Parallel/... Installationsmethode zu bauen? Bin ich wirklich der einzige, der solche Probleme hat?

So genug gefragt, ich würde mich wirklich sehr über Ergebnisse freuen :-) leider sind meine Linux Kenntnisse nicht sooo umfassend, will ja erstmal eine Maschiene zum lernen haben 8)

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Cloonix
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Re: Schwierige Inst. auf Notebook (ohne CDD/DVDD, USB, DSL..

Beitrag von Cloonix » 02.04.2007 18:50:10

dep hat geschrieben: Dann hätten wir noch das schöne PXE Aber das wird wohl bei so alter Hardware nicht so ohne weiteres hinhauen. Außerdem ist das ja doch ganz schön kompliziert. http://wiki.debian.org/NetworkBooting
Definitiv falsch. Wenn dir das zu schwer war, ist die Dokumentation nicht gut.

Ich habe schon des öfteren über PXE meine Laufwerk losen Notebooks installiert (IBM X-Serie).

DHCP und TFTP sind leicht einzurichten und geeignete Images bzw. "PXE ready" Installationsimages gibt es über debian.org.
proud to be 100% M$ free (except X300T)
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dep
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Beitrag von dep » 02.04.2007 19:16:07

Bloß wie kriege ich eine NIC per PXE zu booten? Das Etherboot.org Projekt bezieht sich ja nur auf PCI NICs. Also ich finde das wirklich ein wenig haarig.

Schade dass mein 2,5" IDE Adapter nicht mit der HDD funzt (kein Strom) ansonsten wäre das denke ich am einfachsten 8O

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Beitrag von jaywalker » 03.04.2007 10:29:45

Das Booten über Netz muß die Netzwerkkarte unterstützen. Bei den Dingern, die in Laptops integriert sind, geht das meistens. Bei einer PCMCIA-Karte, wie das wohl hier der Fall ist, sind die Chancen wohl gering. Können PCMCIA-Karten überhaupt so wie PCI-Karten in das Rechnerbios so eine Bootroutine einbauen?

Ich würde trotzdem nochmal den Weg der Installation am Desktop-Rechner beschreiten. Wenn das mit dem initrd-Image nicht hinhaut (warum hängt das von Laufwerksbezeichnungen ab?), würde ich folgendes tun:
a) Mounten über UUID, nicht /dev/XXX, in der fstab (man mount?) oder, falls das zu kompliziert ist, im neuen Rechner notfalls mittels "init=/bin/bash"-Kernelparameter booten und die fstab vor Ort anpassen
b) Im Arbeitsplatzrechner einen passenden monolithischen Kernel übersetzen und den verwenden (braucht kein initrd)
c) den root-Parameter, den grub dem Kernel übergibt, und auch die Partition, von der Grub zu booten versucht, kann man im Bootmenü ändern, das Menü sollte auf dem Laptop auch so kommen.

Also ich sehe da eigentlich kein großes Problem, ist halt ein bißchen aufwendiger...

Grüße
Heiner

dep
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Beitrag von dep » 03.04.2007 16:43:59

a) verstehe ich leider nicht so richtig
b) Ist mir bissel zu kompliziert (mit Knoppix)
c) das habe ich schon angepasst, krige trotzdem den blöden Kernel panic nicht wewg :cry:

Habe gerade nochmal wie oben beschrieben auf der 2,5 Platte installiert, selbes Ergebnis....
Kann ich euch da weiteres Material liefern um den Fehler einzugrenzen?

dep
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Beitrag von dep » 05.04.2007 16:33:04

Irgendwie brauche ich wirklich mal Hilfe. Kann mir bitte jemand wirklich detailiert beschreiben, wie ich den kernel panic wegbekomme? Ich meine die zwei Ideen entweder Kernel panic wegbekommen oder ebend per .ISO auf SD card zu installieren sind mir schon klar aber ich habe keine Ahnung, wie ich da weiterkommen soll :(

Es ist doch jetzt Ostern, da hat man wenigstens ein bißchen Zeit für sowas...bitte helft mir. :hail:
Alle anderen Infos und Docs im Netz scheinen irgendwie total veraltet bzw. Floppy interessiert wohl keinen mehr :oops:

wuna
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Beitrag von wuna » 06.04.2007 16:47:14

Hi, wenn du noch Windows drauf hast, vll hilft dir das weiter:

http://www.golem.de/0701/50197.html

weis jetzt aber nicht ob das mit SUSE auch geht, hab das Prog auch noch nicht ausprobiert.

dep
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Beitrag von dep » 06.04.2007 17:35:21

Nein Windows habe ich nicht mehr drauf. Außerdem bräuchte das Ding laut Artikel auch DSL :(

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