AGP unter AMD64 Kernel 2.6.18 wird nicht erkannt

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Nightshade
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AGP unter AMD64 Kernel 2.6.18 wird nicht erkannt

Beitrag von Nightshade » 14.07.2007 21:06:24

Ich habe ein Problem mit dem Xorg 3D-Treiber für Radeon Karten auf meinem AMD64-System (testing).

Bisher hat das bei meiner ATI Radeon 9200 SE Karte immer wunderbar funktioniert. Module agpgart, drm und radeon geladen und Direct Rendering hat funktioniert.
Vor kurzem habe ich dann zwei Sachen gemacht:
Ich bin kurze Zeit auf fglrx umgestiegen, um eine Radeon 9600 zu testen, bin dann aber zu radeon zurückgekehrt.
Dann habe ich auf den neuesten verfügbaren Debian-Kernel (zumindest unter testing) aufgerüstet.

Heute wollte ich wieder ein 3D-Spiel spielen und habe festgestellt, dass mein Direct Rendering nicht mehr funktioniert.

Am Anfang dachte ich, das waren irgendwelche Dateileichen von fglrx, weil ich gelesen habe, dass es da Probleme geben kann. Aber die Neuinstallation der Mesa-Libraries hat nichts gebraucht.

Nach vielem Recherchieren bin ich dann darauf gekommen, dass eigentlich nur mein Kernel dafür verantwortlich ist.
Agpgart gibt es nicht mehr.
Aber was immer da jetzt an Ersatz ist (das nicht als Modul kompilierbare CONFIG_AGP_AMD64 nehme ich an) erkennt auf meinem Board das AGP nicht.

Ich benutze ein nForce3 Ultra von nVidia.

Ich habe hier mal die meines Wissens wichtigsten Informationen beigelegt.
Einen Hardwarefehler kann ich ausschließen, weil 3D unter Knoppix noch funktioniert.
Ich hoffe, mir kann jemand helfen.

Code: Alles auswählen

> cat /proc/version 
Linux version 2.6.18 (2.6.18-10.00.Custom) (root@daradja) (gcc version 4.1.3 20070601 (prerelease) (Debian 4.1.2-12)) #1 Sat Jul 14 15:54:10 CEST 2007
> cat .config | grep AGP
CONFIG_AGP=y
CONFIG_AGP_AMD64=y
CONFIG_AGP_INTEL=m
CONFIG_AGP_SIS=m
CONFIG_AGP_VIA=m
> cat .config | grep IOMM
CONFIG_IOMMU=y
CONFIG_CALGARY_IOMMU=y
# CONFIG_IOMMU_DEBUG is not set
> dmesg | grep agp
> dmesg | grep vidi 
> dmesg | grep force
> LIBGL_DEBUG=verbose glxinfo
name of display: :0.0
libGL error: XF86DRIQueryDirectRenderingCapable returned false
display: :0  screen: 0
direct rendering: No
server glx vendor string: SGI
server glx version string: 1.2
client glx vendor string: SGI
client glx version string: 1.4
> lsmod | grep radeon
radeon                108640  0 
drm                    71272  1 radeon
> cat /var/log/Xorg.0.log | grep renderin
(WW) RADEON(0): Direct rendering disabled
> cat /var/log/Xorg.0.log | grep drm | grep RAD 
(II) RADEON(0): [drm] DRM interface version 1.2
(II) RADEON(0): [drm] created "radeon" driver at busid "pci:0000:01:00.0"
(II) RADEON(0): [drm] added 8192 byte SAREA at 0x10004000
(II) RADEON(0): [drm] mapped SAREA 0x10004000 to 0x2ba04aae9000
(II) RADEON(0): [drm] framebuffer handle = 0xd0000000
(II) RADEON(0): [drm] added 1 reserved context for kernel
(II) RADEON(0): [drm] removed 1 reserved context for kernel
(II) RADEON(0): [drm] unmapping 8192 bytes of SAREA 0x10004000 at 0x2ba04aae9000
> cat /var/log/Xorg.0.log | grep agp           
(WW) RADEON(0): [agp] AGP not available
(EE) RADEON(0): [agp] AGP failed to initialize. Disabling the DRI.
(II) RADEON(0): [agp] You may want to make sure the agpgart kernel module

gms
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Re: AGP unter AMD64 Kernel 2.6.18 wird nicht erkannt

Beitrag von gms » 15.07.2007 00:24:40

Nightshade hat geschrieben:´Aber was immer da jetzt an Ersatz ist (das nicht als Modul kompilierbare CONFIG_AGP_AMD64 nehme ich an) erkennt auf meinem Board das AGP nicht.
Wird der Treiber bei einem "ls /sys/bus/pci/drivers" angezeigt ?
Nightshade hat geschrieben:> dmesg | grep agp
da würde ich auch einmal ein "dmesg | grep AGP" bzw ein "dmesg | grep -i agp" versuchen

Gruß
gms

Nightshade
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Beitrag von Nightshade » 15.07.2007 01:00:26

Code: Alles auswählen

> dmesg | grep AGP
> dmesg | grep -i agp
> ls /sys/bus/pci/drivers
AEC62xx_IDE  CS5530 IDE   PIIX_IDE         VIA_IDE        serial
ALI15x3_IDE  Cypress_IDE  RZ1000_IDE       agpgart-amd64  sk98lin
AMD_IDE      HPT34x_IDE   SIS_IDE          ehci_hcd       sym53c8xx
C-Media PCI  HPT366_IDE   SLC90e66_IDE     ohci_hcd
CMD64x_IDE   NS87415_IDE  Serverworks_IDE  saa7134
Weiterhin kein AGP von dmesg.
Aber bei den Drivers wird er angezeigt.

gms
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Beitrag von gms » 15.07.2007 16:08:47

der agpgart Treiber ist also eigentlich aktiv
post bitte einmal das Xorg.0.log auf NoPaste ( http://nopaste.debianforum.de/ )

Gruß
gms

Nightshade
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Beitrag von Nightshade » 15.07.2007 16:33:27


gms
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Beitrag von gms » 15.07.2007 18:27:54

hat mich auch nicht weitergebracht, vielleichst spukt dieses Kommando einen entscheidenden Hinweis aus:

Code: Alles auswählen

grep -Ei "agp|drm" /var/log/kern.log 

Nightshade
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Beitrag von Nightshade » 15.07.2007 18:57:11

Allmählich kommen wir der Sache näher, aber nicht viel.
Das hier ist der letzte Stand, bevor ich anscheinend den Kernel auf den neuesten Stand gebracht habe.
Sprich: Da funktionierte noch alles.

Code: Alles auswählen

Jun 20 20:29:27 daradja kernel: [drm] Initialized drm 1.0.1 20051102
Jun 20 20:29:27 daradja kernel: [drm] Initialized radeon 1.24.0 20060225 on minor 0
Jun 20 20:29:28 daradja kernel: agpgart: Found an AGP 3.0 compliant device at 0000:00:00.0.
Jun 20 20:29:28 daradja kernel: agpgart: Putting AGP V3 device at 0000:00:00.0 into 8x mode
Jun 20 20:29:28 daradja kernel: agpgart: Putting AGP V3 device at 0000:01:00.0 into 8x mode
Jun 20 20:29:28 daradja kernel: [drm] Setting GART location based on new memory map
Jun 20 20:29:28 daradja kernel: [drm] Loading R200 Microcode
Jun 20 20:29:28 daradja kernel: [drm] writeback test succeeded in 1 usecs
Und jetzt der Teil, der von einem Neustart heute produziert wird:

Code: Alles auswählen

Jul  1 10:00:25 daradja kernel: [drm] Initialized drm 1.0.1 20051102
Jul  1 10:00:25 daradja kernel: [drm] Initialized radeon 1.25.0 20060524 on minor 0
Jul  1 10:00:26 daradja kernel: [drm:radeon_cp_init] *ERROR* radeon_cp_init called without lock held
Jul  1 10:00:26 daradja kernel: [drm:drm_unlock] *ERROR* Process 3040 using kernel context 0
Ich habe damit etwas weiter-GeGoogled aber auch keine Lösung gefunden.
Überwiegend sagen sie, dass das AGP-Backend fehlt.
Das DRI-Wiki-Troubleshooting sagt, dass ich die korrekten AGP-Module nicht geladen habe.
Er sagt, dass ich agpgart laden soll (das es überhaupt nicht mehr gibt) und das modul zum korrekten AGP-Chipsatz. (für nforce gibt es aber kein spezielles Modul)

Ich stehe also immer noch auf dem Schlauch.

Schon mal danke für deine bisherige Mühe. Selbst wenn es nirgendwo hinführt.

gms
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Beitrag von gms » 15.07.2007 19:48:55

Nightshade hat geschrieben:Das DRI-Wiki-Troubleshooting sagt, dass ich die korrekten AGP-Module nicht geladen habe.
Er sagt, dass ich agpgart laden soll (das es überhaupt nicht mehr gibt) und das modul zum korrekten AGP-Chipsatz. (für nforce gibt es aber kein spezielles Modul)
ob der Treiber als Modul oder fix in den Kernel reinkompiliert ist, ist nicht so wichtig, aber solltest du mit dem nforce nicht AGP_NVIDIA aktivieren:
linux-source-2.6.18/drivers/char/agp/Kconfig hat geschrieben: config AGP_NVIDIA
tristate "NVIDIA nForce/nForce2 chipset support"
depends on AGP && X86_32
help
This option gives you AGP support for the GLX component of
X on NVIDIA chipsets including nForce and nForce2
zumindest dieses How-To bestätigt auch diese Annahme http://mirror.noctus.net/gmpf.de/Instal ... ATI-de.htm

Gruß
gms

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Beitrag von Teddybear » 15.07.2007 19:55:56

Moin

Schau mal ob es bei dir in /lib/modules/`uname -r'/kernel/drivers/char/agp ein modul namens nvidia-agp.ko gibt.
Das ist das Agpgartmodul für nforce Chips.
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Beitrag von Nightshade » 15.07.2007 20:12:25

gms hat geschrieben:
Nightshade hat geschrieben:Das DRI-Wiki-Troubleshooting sagt, dass ich die korrekten AGP-Module nicht geladen habe.
Er sagt, dass ich agpgart laden soll (das es überhaupt nicht mehr gibt) und das modul zum korrekten AGP-Chipsatz. (für nforce gibt es aber kein spezielles Modul)
ob der Treiber als Modul oder fix in den Kernel reinkompiliert ist, ist nicht so wichtig, aber solltest du mit dem nforce nicht AGP_NVIDIA aktivieren:
Nun ja, zum einen habe ich ein nForce3 (was in diesen Howtos nie angesprochen wurde), zum anderen kann diese Option nur auf einem 32-Bit System aktiviert werden (was ich nicht habe).
Und zumindest vor dem Kernel-Wechsel war das auch nicht nötig. Ich hatte damals definitiv nur das "agpgart" Modul geladen. (auf einem 64-Bit System)

Mich ärgert das schon ein wenig, dass man gezwungen wird, die AGP-Unterstützung jetzt fest in den Kernel einzukompilieren. Gerade bei solchen Problemfällen tausche ich immer gerne aus. Das macht es leichte, Fehler einzugrenzen.
Aber das ist eine andere Sache.

Ich fange an, ernsthaft einen Downgrade auf 2.6.16 in Betracht zu ziehen.

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Beitrag von Nightshade » 15.07.2007 20:14:51

Teddybear hat geschrieben:Schau mal ob es bei dir in /lib/modules/`uname -r'/kernel/drivers/char/agp ein modul namens nvidia-agp.ko gibt.
Das ist das Agpgartmodul für nforce Chips.
Wie gesagt, nein.
Ich bekomme auch keine Option, mir ein solches Modul zu bauen.
Wenn ich "make menuconfig" mache, bekomme ich nur die Optionen für Intel, SiS und VIA.
Und das war's dann auch schon.

gms
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Beitrag von gms » 15.07.2007 20:37:10

vielleicht hift uns dieser Hinweis:

Code: Alles auswählen

config AGP_AMD64
        tristate "AMD Opteron/Athlon64 on-CPU GART support" if !IOMMU
        depends on AGP && X86
        default y if IOMMU
        help
          This option gives you AGP support for the GLX component of
          X using the on-CPU northbridge of the AMD Athlon64/Opteron CPUs.
          You still need an external AGP bridge like the AMD 8151, VIA
          K8T400M, SiS755. It may also support other AGP bridges when loaded
          with agp_try_unsupported=1.
als Kernelparameter solltest du folgendes eintragen

Code: Alles auswählen

agp_amd64.agp_try_unsupported=1
entsprechen

Nightshade
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Beitrag von Nightshade » 15.07.2007 21:23:59

gms hat geschrieben:vielleicht hift uns dieser Hinweis
Gute Idee, aber leider ohne Erfolg.
Ich habe die obigen Nachrichten alle noch mal abgefragen und es hat sich nichts getan.

Übrigens habe ich noch ausgeführt: "grep -Ei "force" /var/log/kern.log" und das kam zu früheren Datums heraus:

Code: Alles auswählen

Jun 15 19:54:45 daradja kernel: NFORCE3-250: IDE controller at PCI slot 0000:00:08.0
Jun 15 19:54:45 daradja kernel: NFORCE3-250: chipset revision 162
Jun 15 19:54:45 daradja kernel: NFORCE3-250: not 100%% native mode: will probe irqs later
Jun 15 19:54:45 daradja kernel: NFORCE3-250: BIOS didn't set cable bits correctly. Enabling workaround.
Jun 15 19:54:45 daradja kernel: NFORCE3-250: 0000:00:08.0 (rev a2) UDMA133 controller
Aber leider heute nicht mehr.

Es scheint fast, als ob mit der Umstellung im Kernel von agpgart zu diesem integrierten System die Unterstützung des Nforce3-Chipsatzes herausgeflogen ist.

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Beitrag von Teddybear » 15.07.2007 22:36:44

Ich habe mal etwas im Netz geschaut..

Also nforce3 wird definitiv unterstützt vom agpgart-amd64

Ich denke mal eher es liegt am radeon Treiber oder sowas in die Richtung.
Weil in deinen logs vom X-Server steht definitiv das /dev/dri/card0 da ist, also funzt agp und drm.

Nur beim initialisieren des xserver läuft dann was schief.

PS: ähnliche probleme hatte ich bei der umrüstung auf PCI-E, da war auch was im argen die erste zeit.
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Beitrag von Nightshade » 16.07.2007 00:11:13

Teddybear hat geschrieben:Ich habe mal etwas im Netz geschaut..

Also nforce3 wird definitiv unterstützt vom agpgart-amd64

Ich denke mal eher es liegt am radeon Treiber oder sowas in die Richtung.
Das hab ich ja am Anfang auch gedacht.
Was dagegen spricht ist aber, dass der Begriff "nforce" nirgendwo beim Bootvorgang auftaucht, weder beim dmesg noch im Kernel-Log.
Ich wünschte wirklich, dass es ein agpgart-amd64-Modul zu bauen gäbe. Dann könnte ich es nachträglich händisch installieren und nach Meldungen schauen.
Es mag ja angegeben sein, dass nForce3 unterstützt wird. Aber meinen erkennt er offensichtlich nicht oder weigert sich, eine Meldung darüber auszugeben. Im Gegensatz zum alten agpgart.

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Beitrag von Teddybear » 16.07.2007 00:38:16

Nightshade hat geschrieben:
Teddybear hat geschrieben:Ich habe mal etwas im Netz geschaut..

Also nforce3 wird definitiv unterstützt vom agpgart-amd64

Ich denke mal eher es liegt am radeon Treiber oder sowas in die Richtung.
Das hab ich ja am Anfang auch gedacht.
Was dagegen spricht ist aber, dass der Begriff "nforce" nirgendwo beim Bootvorgang auftaucht, weder beim dmesg noch im Kernel-Log.
Ich wünschte wirklich, dass es ein agpgart-amd64-Modul zu bauen gäbe. Dann könnte ich es nachträglich händisch installieren und nach Meldungen schauen.
Es mag ja angegeben sein, dass nForce3 unterstützt wird. Aber meinen erkennt er offensichtlich nicht oder weigert sich, eine Meldung darüber auszugeben. Im Gegensatz zum alten agpgart.
Wie vorhin gepostet hatte ich ähnliches problem als ich auf PCI-E umgerüstet habe, da war X anfangs auch nicht mit aktiviertem dri, weil er bemängelte das er kein agp findet, obwohl agpgart geladen war..:-)

Ich geh mal davon aus, das der radeon treiber da nicht mit macht.
Du könntest ja mal mit dem dri und ati treiber aus den git quellen von x.org.
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Beitrag von Nightshade » 16.07.2007 00:55:25

Teddybear hat geschrieben:Wie vorhin gepostet hatte ich ähnliches problem als ich auf PCI-E umgerüstet habe, da war X anfangs auch nicht mit aktiviertem dri, weil er bemängelte das er kein agp findet, obwohl agpgart geladen war..:-)
Hattest du damals Kernel-Nachrichten im dmesg oder Kernel.log bekommen oder hat er das agp da auch "still" geladen?

Ich werde jedenfalls morgen auf eine alte Kernel-Version zurücksteigen.
Mal sehen, ob es dann geht.
Würde zumindest ein XOrg-Problem ausschließen.

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Beitrag von Nightshade » 16.07.2007 10:51:18

Ich bin jetzt auf 2.6.17 zurückgegangen.

Code: Alles auswählen

lsmod | grep agp
amd64_agp              10728  1 
agpgart                27348  2 drm,amd64_agp
glxinfo | grep ender
direct rendering: Yes
OpenGL renderer string: Mesa DRI R200 20060602 AGP 8x TCL
3D funktioniert astrein.

Es ist also definitiv ein Kernel-Problem.
Es sei denn natürlich, dass Xorg sich nicht auf irgendwelche Kerneländerungen abgestimmt hat, aber das halte ich für eher unwahrscheinlich, eben weil es beim Booten keinen log-Eintrag gibt, dass Nvidia in irgendeinerweise gefunden wurde.

Weil ich das Modul amd64_agp im neuen Kernel nicht mehr bauen kann, werde ich wohl jetzt vorerst auf dem alten Kernel bleiben. Mir fällt ehrlich gesagt nichts ein, wie ich da noch was drehen könnte.

Also nochmals, danke für eure Hilfe!
Zumindest einengen konnte ich das Problem, wenn auch nicht lösen.

dieres
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Beitrag von dieres » 16.07.2007 12:15:10

Was für ein Kernel wird benutzt ? 64-bit oder 32 bit ? ich hatte bei mir auch das Problem das der nvidia Treiber nicht wollte,
weil trotz 32bit Kernel das doofe amd64 agp module geladen wurde. Hatte Probleme das trotz Blacklist in /etc/modprobe.d
das modul noch geladen wurde. Hab es dann einfach gelöscht , in /etc/modules das nvidia-agp eingetragen, neu gebootet,
seit dem gehts.

Aber war nicht ganz am Anfang von ATI die Rede ?

Nightshade
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Beitrag von Nightshade » 16.07.2007 13:00:18

dieres hat geschrieben:Was für ein Kernel wird benutzt ? 64-bit oder 32 bit ? ich hatte bei mir auch das Problem das der nvidia Treiber nicht wollte,
weil trotz 32bit Kernel das doofe amd64 agp module geladen wurde.
Wie der Titel des Threads schon sagt (und die ersten Diagnosemeldungen): Ich habe ein AMD64-System, d.h. 64 Bit. ;)
Und ein amd64_agp modul kann ich überhaupt nicht bauen. Es existiert als eigene Option nicht mehr. Er wird anscheinend automatisch in den Kernel mit eingebaut.

Nightshade
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Beitrag von Nightshade » 02.12.2007 20:50:29

Ich habe jetzt einige Monate gewartet und nun den neuesten in Debian zur Verfügung stehenden Kernel (2.6.22) genommen und mit allen hier vorgeschlagenen Methoden getestet.

Das Problem besteht weiter.

Laut meiner neuesten Internet-Recherche gab es dieses Problem inzwischen ziemlich oft an verschiedenen Stellen, aber niemand konnte dieses Problem lösen.

AGP scheint in Kerneln nach 2.6.16 nicht mehr für Nforce-Chipsätze bei AMD64 zur Verfügung zu stehen.

Nur in einem Thread konnte eine Lösung gefunden. Dort wurde eine Kollision der Ressourcen mit den edac-Treibern festgestellt, was auch zu einem Kernel-Bugreport geführt hat.
Ich konnte aber das als Fehlerursache ausschließen.

Ich werde mich jetzt wieder auf den Kernel 2.6.16 zurückziehen und dort verharren, wahrscheinlich bis ich eine neue Hardware gekauft habe.

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